Eisige Stille hatte sich nach Mizukis letzter Aussage im Zimmer ausgebreitet, die einzig allein von Manas Schluchzern durchbrochen wurde.
Die blondhaarige Schülerin saß immer noch neben dem Blutenden Juugo am Boden und versuchte verzweifelt dessen Blutung zu stoppen.
Allerdings schien Mizuki ein Organ oder eine Ader erwischt zu haben, denn das Blut schien kein Ende zu nehmen und vermutlich würde der Polizist verbluten, sollte er nicht schleunigst ärztliche Hilfe erhalten.
Naruto hing noch immer kraftlos in der Umklammerung des Irren, während Sasuke in einiger Entfernung den beiden gegenüberstand.
Der Uchiha hoffte inständig, dass Hijikata bald wieder zurückkommen würde.
Denn er war sich nicht sicher, wie lange er Mizuki noch davon abhalten konnte Naruto eine Kugel durch den Kopf zu jagen.
Und Sasuke wusste beim besten Willen nicht, wie er den Mann vor sich einschätzen sollte, er war einfach total verrückt.
Vorsichtig ging er einen Schritt auf Mizuki und Naruto zu, was diesen jedoch dazu veranlasst die Pistole von Narutos Kopf zu entfernen und auf ihn zu richten.
Gut, wenigstens war Narutos Leben nun nicht mehr direkt bedroht.
Beschwichtigend hebt Sasuke die Hände und bleibt auf der Stelle stehen, wagt es nicht, noch einen weiteren Schritt auf die beiden zuzumachen.
Solange er Mizuki davon abhielt, Naruto die verdammte Waffe an den Kopf zu halten, war alles gut, wenn es ihm gelang ihn so lange abzulenken bis Hijikata wieder hier war, wären sie vermutlich gerettet.
„Lassen sie das Mädchen einen Notarzt für den Mann rufen, glauben sie mir, sie wollen keinen Polizistenmord auf ihrem Konto haben."
Sasuke spricht ruhig, obwohl sein Herz ihm bis zum Hals schlägt und seine Kehle sich trocken und rau anfühlt.
Skeptisch rümpft Mizuki die Nase bevor er antwortet: „Der Kerl soll ein Cop sein? Das glaub ich nicht."
Bei dieser Aussage wäre Sasuke beinah in hysterisches Gelächter ausgebrochen, in welcher Welt lebte der Kerl bitte?
Alles an Juugo strahlte die Aura eines Cops aus, aber scheinbar nicht für Mizuki, dieser schien in seiner eigenen verdrehten Welt zu leben.
„Was wollen sie?"
Der Gesichtsausdruck den Mizuki jetzt aufsetzte, könnte man wohl möglich als skeptisch betrachten, wenn da nicht dieses überlegende Grinsen auf seinem Gesicht wäre.
Kein Wunder, dass Naruto von diesem Grinsen Albträume bekommen hatte, denn auch Sasuke war sich sicher, dass dieser Ausdruck der auf Mizukis Gesicht lag, ihn noch eine Weile verfolgen würde.
„Oh, was ich will ist ganz simpel, ich will den Jungen." er deutete mit dem Kopf auf Naruto.
Dieser zuckt sichtlich bei dieser Aussage zusammen und versucht sich erneut aus der Umklammerung von Mizuki zu lösen.
Jedoch sorgte dies nur dafür, dass sich Mizukis Griff um Narutos Hals wieder verstärkte, japsend versuchte der Blondhaarige Luft zu bekommen.
Gerade als Sasuke erneut einen Schritt auf den Irren zugehen will, fliegt mit einem Lauten Krachen die Haustür aus den Angeln, und Hijikata kommt -flankiert von zwei schwer bewaffneten Polizisten- in die Wohnung gestürmt.
„Hände hoch und Waffe fallen lassen!" brüllte Hijikata in einem Tonfall, den keiner der Anwesenden ihm zugetraut hätte.
Erschrocken darüber, fährt Mizuki zu den drei Polizisten herum und Sasuke kann sehen wie sich dessen Augen vor Schrecken weiten.
Doch das ist nicht das Einzige was dem Uchiha auffällt, denn er bemerkte ebenfalls, dass sich der Griff um Narutos Hals sichtlich lockerte.
'Jetzt oder nie', dachte sich Sasuke, bevor er auf Mizuki zueilte, dessen Arm von Naruto wegzog und sich gemeinsam mit seinem Liebsten auf den Boden fallen ließ.
Im nächsten Moment durchbrach ein ohrenbetäubender Schuss das Chaos, und alles wurde still.
Sasuke vergewisserte sich zunächst, dass es seinem Geliebten gut ging, bevor er den Blick hob und diesen durch die Wohnung schweifen lässt.
Hijikata hockt neben seinem Partner auf dem Boden, während er in sein Funkgerät brüllt das er einen Sanitäter benötigte.
An der Wand hinter ihm, saß eine blutverschmierte und äußerst blasse Mana die am ganzen Körper zitterte und noch immer geschockt auf Juugo starrte.
Er atmete einmal tief durch, bevor Sasuke den Blick auf den leblosen Körper der sich kaum einen Meter von ihm und Naruto auf dem Boden befand.
Ein klaffendes Loch zwischen den Augen, war Beweis genug um zu wissen, dass Mizuki Akabayashi ihnen niemals wieder Leid zufügen würde.
Erleichtert darüber zog Sasuke Naruto in eine feste Umarmung, die er jedoch löste, als sein Liebster vor Schmerzen aufstöhnte.
„Tut mir leid." murmelte der schwarzhaarige verlegen.
Doch Naruto schüttelte nur stumm den Kopf, bevor er seinen Kopf an Sasukes Schulter vergräbt und von stummen Schluchzen geschüttelt wird.
Erneut legte Sasuke seine Arme um seinen Liebsten, strich ihm beruhigend über den Rücken, tröstete ihn, stand ihm bei.
„Sh, es ist vorbei. Er kann dir nichts mehr tun."
'Ja...', dachte Naruto, 'Nun ist es endlich vorbei'.
Kaum 5 Minuten später, wimmelte es in Sasukes Wohnung nur so vor Polizisten und Sanitätern, hektisch liefen sie durch die Gegend.
Juugo war bereits auf dem Weg ins Krankenhaus, scheinbar stand es um den jungen Polizisten äußerst schlecht.
Mana war nicht von seiner Seite zu bekommen, als die Sanitäter ihn auf eine Trage geschoben hatten, hatte sich die Blondhaarige strikt geweigert seine Hand auch nur eine Sekunde loszulassen.
Also befand sich Narutos kleine Schwester nun gemeinsam mit Kurenai ebenfalls auf dem Weg ins Krankenhaus.
Und da wir gerade bei Leuten sind die sich weigern jemanden loszulassen:
Naruto und Sasuke hatten es inzwischen geschafft, ihren Platz neben der Leiche Mizukis zu verlassen und sich auf das Sofa, so weit von dem schrecklichen Anblick entfernt wie möglich, niederzulassen.
Der Blondhaarige hatte es sich auf dem Schoß seines Geliebten gemütlich gemacht, während er noch immer schluchzte und abwesend mit einer von Sasukes Haarsträhnen spielte.
Doch das schien den Uchiha nicht zu stören, er hielt einfach Narutos freie Hand mit der seinen umschlungen und streichelte seinem Schatz über den Rücken.
Jedoch wird diese Zweisamkeit von Sai gestört, der gerade die Wohnung betrat und schnurstracks auf die beiden Männer zuging.
„Was zum Teufel ist hier passiert?" fragt er aufgebracht als er vor Naruto und Sasuke zum Stehen kommt.
Naruto betrachtet den Polizisten nicht einmal und Sasuke hebt nur fragend eine Augenbraue bevor er seinem alten Schulkameraden antwortet.
„Woher soll ich das bitte wissen? Ich weiß nur, dass dieser Kerl," mit dem Kopf deutete er auf die Leiche, die gerade von einigen Polizisten auf eine Trage verfrachtet wurde, „auf einmal in meiner Wohnung stand, Juugo niedergestochen und Naruto in seiner Gewalt hatte."
Nachdenklich schaute Sai zu dem Leichensack der nun abtransportiert wurde, „Na gut, aber immerhin wissen wir, wie er sich Zutritt zu deiner Wohnung verschaffen konnte. Vermutlich ist der andere Kerl genauso hier reingekommen."
Erstaunt schaut Sasuke den Polizisten an und wartet darauf, dass dieser seine Erklärung fortsetzt.
„Wir haben einen der Portiers Tod aufgefunden, soweit ich weiß, hat Hijikata ihn entdeckt als er mit deiner Haushälterin wieder in das Gebäude zurückkehrte. Ich habe unsere IT-Fachleute bereits darauf angesetzt, seinen Backround zu checken. Allerdings könnte das noch eine Weile dauern."
Verstehend nickt Sasuke und schaut sich zum ersten Mal richtig in seinem Wohnzimmer um 'Was für ein Chaos...'
„Du kannst mir nicht zufällig eine gute Reinigungsfirma für diesen ganzen Mist hier empfehlen?" fragt er, mit einem schiefen Lächeln auf dem Gesicht.
Eine Blutlache hatte sich dort gebildet wo Juugo gelegen hatte, nicht weit von dieser Stelle entfernt, konnte Sasuke blutige Handabdrücke ausmachen, die Mana vermutlich hinterlassen hatte.
Und da Hijikata, Mizuki mit einem präzisen Kopfschuss niedergestreckt hatte, waren diese seltsam aussehenden rosa Flecken mit Sicherheit Hirnmasse.
Nachdenklich schaut der schwarzhaarige Polizist auf seinen Schulkameraden hinunter.
„Darum kümmere ich mich, habt ihr beide einen Platz wo ihr heute Nacht übernachten könnt?"
Sai deutete auf die Blutlache die langsam zu trocken begann, „Ich glaube kaum, dass ihr euch in der nächsten Zeit hier wohlfühlen werdet."
Nachdenklich blickte Sasuke auf seinen Freund hinunter bevor er nickte, „Ja, ich denke ich weiß wo wir fürs Erste unterkommen können."
Naruto, der scheinbar doch nicht vollkommen katatonisch war, sah nun mit seinen azurblauen tränen verhangenen Augen zu seinem Liebsten auf, „Schatz...Ich möchte gerne ins Krankenhaus und nachschauen wie es meiner Schwester und Ding zwei geht."
Erleichtert atmet Sasuke auf, Naruto hatte also seinen Humor schon wiedergefunden, „Ja, natürlich können wir das tun Liebling. Geh schon mal ins Schlafzimmer, dir etwas Wärmeres anziehen. Der Doc wird mir die Hölle heiß machen, wenn sich dein Zustand wieder verschlechtern sollte."
Mit einem schmalen Lächeln auf dem Gesicht nickte Naruto, bevor er sich mit zittrigen Beinen von Sasukes Schoß erhob.
Sai streckt vorsorglich den Arm aus um Naruto gegeben falls zu stützen, doch dieser winkt dankend ab und atmet tief durch bevor er festen Schrittes im Schlafzimmer verschwindet.
„Der Kleine ist ganz schön taff." murmelte Sai während er sich neben Sasuke auf das Sofa fallen lässt.
„Ja, das ist er."
„Du schuldest mir noch eine Erklärung." ein fragender Blick trifft Sasuke als er sich dem Polizisten zuwendet.
„Was soll ich dir denn erklären? Das ich dich in Bezug auf Narutos Aufenthalt in meiner Wohnung angelogen hab oder das er mir offensichtlich sehr wichtig ist?"
Sai schien darüber kurz nachzugrübeln bevor er antwortet: „Ein bisschen von beidem."
Doch bevor Sasuke dem Polizisten antworten kann, erblickt er bereits seinen Mann in der Schlafzimmertür stehen.
Holla, was ein bisschen Kleidung alles ausmachen konnte, dachte sich Sasuke, als er seinen Blick anerkennend über den Körper von Naruto schweifen lässt.
Naruto hatte die Jogginghose gegen eine eng anliegende schwarze Jeans eingetauscht, über der er nun, statt dem orangen Pullover, ein einfaches weißes T-Shirt mit mittellangen Armen und einem grün karierten kurzärmligen Hemd darüber, trug.
„Wir verschieben dieses Gespräch besser auf ein anderes Mal." meint Sai belustigt als er Sasukes abwesenden Gesichtsausdruck bemerkt.
„Ich melde mich bei dir." und damit war der Polizeibeamte verschwunden.
„Sind diese Schuhe dein Ernst?" fragt Sasuke belustigt als sein Blick nach unten fällt.
Stirnrunzelnd schaut Naruto auf seine Füße, die in weißen Converse Allstar Chucks mit schwarzem Aufdruck und bunten Schnürsenkeln steckten.
„Ich liebe diese Schuhe, also wage es ja nicht, dich über sie zu beschweren. Immerhin hast du mir die Wahl bei meinen Schuhen gelassen."
Entschuldigend hebt Sasuke die Hände bevor er an seinem Freund vorbei ins Schlafzimmer schlüpft und eine schwarze Reisetasche aus einer Ecke im Schrank zieht.
„Such dir ein paar Sachen raus die du mitnehmen willst, wir werden ein paar Tage in die Villa fahren."
Während Sasuke das sagte, streifte er sich sein dunkelblaues T-Shirt über den Kopf und tauschte es gegen ein schlichtes schwarzes Hemd und seine Jogginghose gegen eine verwaschene Jeans aus.
Anschließend nahm er ein ebenfalls schwarzes Paar Sneaker aus dem Schuhschrank und streifte sie über, während sein Freund diverse Kleidungsstücke in die Tasche packte.
Da Sasuke ebenfalls einen gut gefüllten Kleiderschrank in der Villa hatte, würde er keine weitere Kleidung benötigen.
Nachdem Naruto den Reißverschluss der Tasche zugezogen hatte, reichte Sasuke ihm eine Jacke und gemeinsam verließen sie die noch immer überfüllte Wohnung.
Im Aufzug atmete Naruto erleichtert auf. 'Was für ein Tag.'
Sein Hals schmerzte, Mizuki hatte ihn ganz schön drangsaliert, vermutlich würde man die Würgemale die dieser hinterlassen hatte, noch einige Tage sehen.
Doch das interessierte den Blondhaarigen im Moment recht wenig, es war vorbei.
Endlich konnte er wieder in Frieden leben, ohne ständig über die Schulter zurückschauen und in der Angst, dass jemand nach seinem Leben trachtete leben zu müssen.
Er war frei, er konnte tun und lassen was er wollte.
Und im Moment wollte er nichts sehnlicher tun, als sich endlich in ein warmes Bett zu verkriechen, die Augen zu schließen und bis zum nächsten Tag durchzuschlafen.
Doch zuvor wollte er sich versichern, dass es seiner kleinen Schwester gut ging und es interessierte ihn ungemein wie es um Juugo stand.
Auch wenn er die Blicke die Ding zwei seiner Schwester ständig zugeworfen hatte, nicht billigte, so hatte er sie doch vor diesem Irren beschützt.
Und dafür war der junge Uzumaki dem Polizisten überaus dankbar.
Mit einem 'Bing' hielt der Aufzug im Erdgeschoss, hier liefen genauso viele Polizeibeamte herum wie oben in der Wohnung.
Doch bevor Naruto sich darum weiter einen Kopf machen konnte, hatte Sasuke ihn bei der Hand gepackt und steuerte mit ihm zielstrebig eine Tür an die zu einer Treppe führte.
Erstaunt schaute sich Naruto um, als er sich in der Tiefgarage befand, er staunte nicht schlecht als Sasuke mit ihm neben einem Auto stehen blieb, von dem Naruto früher nur zu träumen gewagt hatte.
„Das ist deiner?" fragte er nun seinen Geliebten mit weit aufgerissenen Augen.
Abwesend nickt Sasuke, bevor er zu einem kleinen Kasten an der Wand ging und einen Code auf dem Ziffernblatt eingab.
Mit einem Surren öffnete sich der Kasten und Naruto konnte einen Blick auf diverse Schlüssel erhaschen.
„Wie viele Autos hast du eigentlich?" fragt er vorsichtig, als er Sasuke zu einem schwarzen Coupé folgt.
Sein Mann musste scheinbar erst einmal darüber nachdenken und allein das ließ Naruto ihn mit offenem Mund anstarren.
„Liebling, du vergisst das ich reich bin. Ich kann mir so ziemlich alles leisten was ich will." meint Sasuke mit einem amüsierten Lächeln als er Narutos Gesichtsausdruck bemerkt.
Noch immer sprachlos, ließ sich Naruto auf den Beifahrersitz sinken, während Sasuke die Reisetasche im Kofferraum verstaute und sich danach auf den Sitz neben ihm fallen ließ.
Die Fahrt zum Krankenhaus dauerte ungefähr eine halbe Stunde, Sasuke und Naruto hatten Glück, denn der Verkehr hielt sich heute in Grenzen.
Doch keinem von ihnen war aufgefallen, das ihnen ein schwarzer SUV vom Wohnhaus gefolgt war.
Erst nachdem Hijikata aus besagtem Wagen neben ihnen ausstieg, wurde es ihnen bewusst.
„Die Gefahr, in der sie beide schweben, mag zwar fürs Erste abgewendet sein, doch es ist noch nicht sicher ob da draußen nicht noch mehr Leute herumlaufen die Ihnen etwas antun wollen."
Erklärt er, nachdem Sasuke ihm einen fragenden Blick zugeworfen hat.
Also machen sich die drei Männer gemeinsam auf den Weg ins Krankenhaus, drinnen machte sich Hijikata seiner Marke zu Nutze um sich zu Mana durchzufragen.
Schweigend folgten Naruto und Sasuke dem Polizisten durch das Krankenhaus, bis Naruto in einiger Entfernung den blonden Haarschopf seiner Schwester ausmachen konnte.
Als sie bei ihr angekommen sind, zieht er sie sogleich in eine feste Umarmung, während sich Sasuke flüsternd mit Kurenai unterhält.
Hijikata hält derweil eine vorbeieilende Krankenschwester an um sich nach seinem Partner zu erkunden.
„Mister Juugo befindet sich derzeit noch immer im OP, aber die Ärzte sind zuversichtlich, dass er durchkommen wird."
Gibt sie ihm knapp zur Antwort bevor sie wieder weiter eilt.
Mana sackt erleichtert in Narutos Armen zusammen und ihr Bruder muss all seine Kraft aufbringen, um sie wieder auf den Stuhl auf dem sie zuvor schon gesessen hatte zu hieven.
Sasuke und Kurenai bedenken die beiden Geschwister mit einem erleichterten Lächeln, bevor Mana von einer Krankenschwester gebeten wird ihr zu folgen.
Jedoch schüttelt sie energisch den Kopf, „Mir geht es gut. Ich habe nur einen Schock erlitten. Sie sollten sich lieber meinen Bruder ansehen."
Als Naruto protestieren will, wirft seine kleine Schwester ihm nur einen finsteren Blick zu und die Krankenschwester duldet erst recht keinen Widerspruch, als ihr Blick auf die Würgemale an Narutos Hals fällt.
Also lässt sich der Blondschopf widerwillig hinterher ziehen während seine Familie und Hijikata im Flur zurückbleiben.
Nach einer gefühlten Ewigkeit kehrt Naruto mit einem dünnen Verband um den Hals wieder zu seiner Familie zurück. Mana war inzwischen schon beinahe im Sitzen eingeschlafen und hatte sichtlich Mühe sich wach zu halten.
Auch Kurenai hatte bereits dicke Ringe unter den Augen.
Deswegen schlug Sasuke den anderen nun vor: „Naruto und ich haben uns entschieden für ein paar Tage in die Villa zu fahren und uns dort auszuruhen. Wollt ihr zwei mitkommen?"
Mana nickt dankbar, doch Kurenai wirft ihm einen skeptischen Blick zu, „Was ist mit meinem Mann?"
„Ich bin sicher das Hijikata Asuma über den Vorfall informieren wird."
Beim Namen von Kurenais Ehemann zuckt der Polizist überrascht zusammen, „Sie sind die Frau von Sergeant Asuma?"
Als Kurenai nickt wird Hijikata sichtlich blass um die Nase, „Sie kennen meinen Dad?" fragend schaut Mana zu dem Älteren hinauf der nun nickt.
Vermutlich malte er sich gerade aus, was Asuma mit ihm angestellt hätte, wenn jemandem aus seiner Familie etwas zugestoßen wäre.
„Wir können das Ganze 'wer-ist-mit-wem-verwandt' auf morgen verschieben." meint Naruto mit einem Gähnen.
„Naruto hat Recht, wir brauchen alle eine Mütze voll Schlaf. Hijikata wären sie so freundlich Mana und Kurenai in ihrem Wagen mit zu nehmen? Ich habe leider nicht genug Platz in meinem Auto."
Hijikata salutiert knapp bevor er die beiden Damen bittet ihm zu folgen, Naruto und Sasuke tun es ihm gleich jedoch in einigem Abstand.
„Was wird dein Bruder dazu sagen, wenn wir uns bei ihm einquartieren?" fragt Naruto als er seine Finger wieder mit denen von Sasuke verflochten hat.
Schulterzuckend antwortet dieser, „Mir doch egal. Das Haus gehört nicht ihm, also hat er kein Recht uns vor die Tür zu setzten."
Dem Blondhaarigen schien nicht sonderlich wohl bei dem Gedanken Sasukes Bruder wiederzusehen. Immerhin verlief die erste Begegnung der beiden nicht sonderlich gut.
Doch er vertraute darauf, das Sasuke wusste was er tat.
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Obdachlos - [Naruto Fanfiktion]
FanfictionAU || Pairing: Sasuke x Naruto || Sasuke Uchiha, erfolgreicher Geschäftsmann und Menschenfreund findet an einem verschneiten Tag einen jungen Mann schlafend in einer Gasse liegen. Naruto Uzumaki landete durch einige unglückliche Ereignisse auf der S...