- Sicht des Lesers -
Die Höhle war riesig.
Ich machte es mir in einer Ecke bequem und laß eines der herumliegenden Comic-Bücher.
Star und Laddie schliefen in einem abgetrennten Teil der Halle, die Jungs im hinteren, schwer zu erreichenden, Teil.
Ich hatte noch einige Stunden bis alle wach werden würden, doch ich hatte nichts anderes zu tun.
Hatte alles erkundet was es zu erkunden gab.
Wenigstens kam ich meiner Aufgabe so ein Wenig nach.- Sicht aus der dritten Person -
Sam und Michael packten ihre Sachen in ihr neues Zimmer.
Sie hatten sich um das Bett gestritten und letztendlich hatte Sam nachgegeben.
Jetzt, da sich ihre Eltern trennten, zogen sie ins Haus ihres Großvaters.
Als sie fertig waren halfen sie ihrer Mutter die restlichen Kisten ins Haus zu räumen.
Sie stellten einige Kisten in der Küche ab, da begann Sam sich über eine neue Sache zu beschweren:„ Hast du einen Fernseher gesehen Michael? Ich habe keinen gesehen! Weißt du was das bedeutet... keine Videoclips mehr?!"
Mit gelangweilter und leicht genervter Stimme antwortete er:„ Sammy, wir sind komplett pleite."
Damit war das Gespräch beendet.
Einige Zeit später jagte Michael Sam spielerisch an ihrer Mutter vorbei, welche sie ermahnte nicht im Haus herumzutoben.
Um Michael zu entkommen öffnete Sam eine Tür und blieb plötzlich wie angewurzelt stehen.
Michael stolperte gegen ihn, erkannte aber schnell weshalb sein kleiner Bruder stehen blieb.
Es war der Raum, in welchen sie nun schauten.
In rotes Licht gehüllt erkannten sie in der Mitte einen Werktisch und tote Tiere.
Manche herumliegend, manche aufgeschnitten und wieder andere bereits ausgestopft.
Es war ein grauenhaftes Bild, was sich ihnen bot.
Michael sagte als erstes etwas:„ Mit dem Zeug könnte man ohne Probleme drei Horrorfilme drehen."
Er lachte und Sam stimmte mit ein.
Sie erschreckten sich als plötzlich ihr Großvater im Türrahmen stand.
Er schaute sie finster an und schmiss sie aus dem Raum.
Dann fügte er hinzu, dass sie sich von dort vern halten sollen, er sah es auf einmal nötig ihnen auch die restlichen Regeln im Haus zu unterbreiten.
So ging er in die Küche, die beiden Jungen folgten wortlos.
Der Alte öffnete den Kühlschrank, deutete auf ein Fach, welches eine extra Klappe aus Karton hatte und sagte:„ Das zweite Fach gehört mir. Da habt ihr nichts zu suchen. Da bewahre ich mein Malzbier und meine doppelt gefüllten Bonbons auf."
Er schloss den Kühlschrank wieder und wollte mit einer neuen Sache beginnen als ihn Micheal unterbrach.
Michael fragte:„ Grandpa, ist es wahr, dass in Santa Carla die meisten Morde der Welt begannen wurden?"
„Ja, ja, hier gibt es schon ein paar ganz miese Vögel", antwortete er, eher beiläufig.
Doch nun wollte aus Sam mehr erfahren:„ Hab ich das richtig gehört? Santa Carla ist die gefährlichste Stadt der Vereinigten Staaten? Das soll ich glauben Grandpa?"
Mittlerweile waren sie wieder im Flur.
Ihr Großvater wandte sich zu ihnen und entgegnete:„ Lasst es mich so sagen: Würden alle, die hier begraben sind, mit einem Schlag wieder lebendig werden, dann würde hier so ein Gedränge herrschen wie in der U-Bahn bei Hauptverkehrszeit."
„Ganz toll Dad", antwortete ihre Mutter kopfschüttelnd, während die Jungen einen unsicheren Blick wechselten.
Der alte Mann setzte seinen Weg zu seinem „Arbeitsplatz" fort.
Währenddessen erklärte er:„ Am Mittwoch kommt immer der Postbote, er bringt die Fernsehzeitung mit. Manchmal löst sich das Etikett etwas, kommt nicht auf die Idee es abzureißen! Damit beschädigt ihr die Titelseite und das mag ich nicht."
Er wollte gerade die Tür hinter sich schließen, als Sam ihn aufhielt und fragte:„ Du hast also doch einen Fernseher?"
Darauf antwortete sein Großvater:„ Nein, ich lese nur gerne die Fernsehzeitung. Hast du die gelesen, brauchst du keinen Fernseher."
Mit diesen Worten zog er die Tür hinter sich zu und lies zwei verwunderte Jungen zurück.
Den Rest des Tagen halfen sie noch mit auszuräumen.
Am Abend gingen sie zu einem Konzert am Strand, welches mit Plakaten in der Stadt angekündigt worden war.
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Das Tier und der Jäger [Edgar x Reader ff]
HorrorSeit dem du ein Kind bist lebst du bei den lost Boys, sie zogen dich groß, doch nur zu ihrem eigenen Zweck. Seit dem Star mit ihrem kleinen Bruder dazu kam und sie erkannte, dass sie sich mit einem Haufen Vampiren eingelassen hatte, wollte sie nich...