Alles findet sein Ende

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Warnung: Erwähnung von Blut und Mord

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- Sicht des Lesers -

„Nanook. Ich hab ihn draußen gelassen", sagte Sam, sprang auf und lief zur Tür. Wie wollten ihn aufhalten, es wäre glatter selbst Mord dort raus zu gehen, aber er ließ sich nicht abbringen. Wir folgten ihm bis zur Tür, dort drängte sich dann Michael an uns vorbei und half seinem Bruder den Hund los zu binden. Dann sahen wir sie. Die Vampire flogen auf Michael und Sam zu. Wir riefen den beiden zu, dass sie sich beeilen mussten, jeder hatte Angst. Sie rannten um ihr Leben, der Abstand verkürzte sich immer mehr. Doch sie erreichten uns noch rechtzeitig und wir schlugen den Vampiren practicable die Tür vor der Nase zu.
Michael befahl den Frog Brüdern Laddie und Star nach oben zu bringen und wir drei verschoben die Couch, sodass sie den Weg blockierte. Plötzlich hörten wir ein lautes Krachen hinter uns, als wir uns erschrocken umdrehten sahen wir wie sich Dwayne, der den Kamin durchbrochen hatte, am Kronleuchter festhielt und uns entgegen schwang. Er trat uns, wodurch wir benommen zu Boden glitten, der Kronleuchter riss, das Licht erlosch und es war ruhig, nachdem das Klirren verstummt war.

Die Stille wurde durch Stars Schrei durchbrochen.
Ich musste ihr helfen. So schnell ich konnte lief ich ins Obergeschoss und mit einem Mal hörte ich auch die Schreie von Edgar und Alan. Dann hörte ich Paul:„Euch mach ich fertig! Ihr habt Marko getötet!"
„Ja und dich kriegen wir auch noch!", erwiderte Edgar. „Irrtum! Ihr seit dran!" Paul hatte die beiden ins Bad gedrängt, Laddie und Star waren nicht mehr bei ihnen, dann fiel sein Blick auf die Baddewanne:„Knoblauch wirkt bei uns nicht mehr." „Und was ist mit Weihwasser, Stinkmaul?", fragte Edgar, bevor er ihm eine Fuhre Weihwasser ins Gesicht spritzte. Vor Schmerz schrie Paul auf und stieß die Brüder zu Boden, sie schrieen vor Entsetzen und Angst. Ich musste etwas tun. Ich musste ihnen helfen, aber ich hatte nicht die Kraft, also begab ich mich in meine Wolfsgestalt. Ich sprang Paul von hinten an und drückte ihn in die Wanne. Seine Schreie füllten den Raum und aus der Badewanne stieg Dampf aus.
Ich blickte zu den Jungs. Mein Blick traf den von Edgar, dann sagte ohne einen Laut ein einzelnes Wort. Ich want mich zur Tür und rannte hinaus.
Ich hörte wie die Jungen sich aufrappelten und kurz darauf erneut aufschrieen, während ich wieder meine Menschengestalt annahm.
Ich lief zur Tür des Bads, so als währe ich gerade erst angekommen, und fragte besorgt:„Was ist los? Warum schreit ihr so?" Mein Blick schweifte zur Wanne, dort hatte sich Paul ein letztes Mal schreiend aufgesetzt. Ich klammerte mich am Türrahmen fest und schrie ebenfalls. Seine Haut war verätzt und seine Augenhöhlen waren leer.
Dann fiel er zurück und alle Rohrleitungen rüttelten und machten bedrohliche Geräusche, bevor aus jeder Mündung Blut hinausschoss. Die beiden standen auf und wir verließen den blutüberströmten Raum. Als wir uns einigermaßen wieder beruhigt hatten, fragte ich sie:„Wo sind Laddie und Star?" „In Sicherheit", meinte Edgar.

- Sicht der dritten Person -

Sam hatte währenddessen im Untergeschoss eine Stehlampe eingeschaltet und nutzte sie als Taschenlampe um umher zu leuchten. Er versuchte Michael zu wecken, doch dann sprang ihn Dwayne aus der Dunkelheit an und hob ihn in die Luft.
Schreiend zog Sam die Wasserpistole aus seiner Hosentasche und spritze dem Vampir Weihwasser ins Gesicht. Dieser schrie vor Schmerzen auf und ließ Sam fallen. Sam rannte zum Tisch, nahm Pfeil und Bogen, legte an und schoss.
Dwayne sackte zu Boden. Um zu überprüfen ob er wirklich tot war, ging Sam langsam zu ihm hinüber.
Aber dann erhob sich der Vampir lachend:„Du hast vorbei geschossen." „Das nächste Mal erwisch ich dich", erwiderte Sam. Er legte erneut an, schoss, traf Dwayne mitten in die Brust und trieb ihn in die Stereoanlage hinter ihm. Der Vampir schrie, Funken flogen und Musik spielte bis Dwayne explodieret und die Anlage so den Geist aufgab.
Sam, der sich neben Michael auf den Boden geworfen hatte, sprach:„ Der ist Stereo in die Hölle gefahren." „Komm mit", sagte Michael, der durch den Tod des Vampirs wieder wach wurde. Sie wollten nach oben, blieben aber auf halber Strecke stehen, als sie das Blut an die Tür der Küche spritzen sahen. Sam hielt sich nicht lange auf und lief weiter, doch als Michael ihm folgen wollte, wurde er von einem lachenden, kopfüber hängenden David aufgehalten. Er stieß Michael die Treppe hinab, als dieser sich wieder aufrappelte war David verschwunden.

Das Tier und der Jäger [Edgar x Reader ff]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt