Rache, meine Gedanken und der Verdacht

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Warnung: Erwähnung von Blut

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- Sicht der dritten Person -

Alle schliefen, als die lost Boys zurück in ihre Höhle kamen. Sie entdeckten Michael neben Star und grinsten einander an. Doch Davids Miene verfinsterte sich als sein Blick auf (D/N) fiel.
Die anderen folgten seinem Blick.
Sie wussten was er vorhatte.

- Sicht des Lesers -

Ich wurde aus meinem Schlaf gerissen.
Ich wurde an den Arm gepackt.
Es waren Paul und Dwayne.
Sie zerrten mich, gefolgt von Marko und David, zum Höhle Eingang. Alle hatten ein hämisches Grinsen aufgesetzt. Es machte mir Unbehagen.
Ich versuchte mich zu währen, aber sie waren einfach zu stark. „Wenn du dich währst, wird es nur noch schlimmer", äußerte sich Marko. Sie ließen kurz von mir ab, ich wollte rennen, doch dann packen sie mich an den Beinen. Ich fiel.
Ich schloss die Augen und hob die Hände schützend vors Gesicht.
Ich wartete nur auf den Aufprall.
Aber dieser kam nicht.
Vorsichtig öffnete ich meine Augen wieder und mir entfuhr ein tonloser Schrei.
Ich hatte Panik.
Ich war in der Luft.
Unter mir das Meer.
Über mir das Gelächter der Jungs.
Das Blut war mir in den Kopf geschossen und schmerzte fürchterlich.
Dennoch hob ich meinen Kopf zu ihnen und schrie:„Lasst mich runter ihr verdammten Mistkerle!"
Ich schaute wieder nach unten.
Wir befanden uns nur wenige Meter vor der Küste.
„Beruhig dich. Musst ja nicht gleich ausfällig werden. Wir lassen dich ja runter. Dies ist nur unsere Rache an dich", erklärte David.
Ich hätte nie gedacht, dass sie so etwas tun würden.
Aber das war das Zeichen für die anderen mich fallen zu lassen.
Ich schrie.
Ich schloss wieder die Augen und hob meine Arme vors Gesicht.
Kurz darauf spürte ich den Aufprall aufs Wasser.
Die plötzliche Kälte ließ mich zusammenfahren.
Durch die plötzliche Kälte hörte ich auf zu schreien.
Das Wasser umspülte mich, alle Geräusche wurden dumpf. Ich spürte den Sand unter mir.
Das Wasser zog sich ein Stück zurück und ich wurde mitgerissen. Auf einmal spürte ich einen brennenden Schmerz am linken inneren Unterarm.
Irgendwas spitzes hatte mich gestreift, Wohlmöglich ein spitzer Stein oder eine zersprungene Muschel.
Mir entfuhr ein erstickter Laut und ich umfasste die verletzte Stelle mit der anderen Hand.
Blut floss heraus. So schnell ich konnte kam ich aus dem Wasser heraus. Es war eiskalt.
Die Jungen waren verschwunden und ich lief zurück in die Höhle.
Zu meinem Bett.
Mein Entschluss stand fest.
Ich musste weg von hier.
Weg von ihnen.
Dennoch kam ein komisches Gefühl in mir auf.
Nein.
Ich überließ Laddie und Star nicht ihrem Schicksal, ich würde ja mit Hilfe zurückkehren.
Ich schnappte mir eine Umhängetasche und ein Tuch. Das Tuch band ich um meinen linken Unterarm, provisorisch würde es helfen, und in die Tasche packte ich mein Eigentum.
Als letztes packte ich das Comic Buch ein.
Ich wollte gerade gehen, als mein Blick auf Michael fiel. Er saß aufrecht neben der schlafenden Star und nahm gerade einen Verband von seiner Hand.
Diese betrachtete er unglaubwürdig.
Sie war wohl verletzt und nun wieder geheilt, nichts ungewöhnliches bei, nun, seines Gleichen.
Dann trafen sich unsere Blicke.
„Ich werde euch helfen, irgendwie", sprach ich.
„Wer bist du?"
„(D/N)."
Ohne irgendwelche Worte von einem von uns verließ ich die Höhle und schleppte möchte dem Laden, in dem man mit Hilfe versprach. Dabei hielt ich mir immer noch den Arm um meine Schmerzen zu unterdrücken.

Es war dunkel als ich losgelaufen war.
Hatte aber keine Ahnung wann. Aber als ich an meinem Ziel ankam ging die Sonne bereits auf.
Mit letzter Kraft lehnte... naja fiel ich mit dem Rücken ans geschlossene Tor.
Ich ließ mich zu Boden sinken und stöhnte.
Es hatte nicht aufgehört zu bluten.
Das Tuch hatte sich bereits sehr vollgesogen.
Meine Klamotten waren immer noch klatschnass und ich fror.

Das Tier und der Jäger [Edgar x Reader ff]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt