Eine Liebe für immer- A Malec Story

7. Du machst mich so glücklich

Seit Magnus vor etwas über einer Woche von den Meisterschaften zurückgekehrt war, verbrachten sie noch mehr Zeit miteinander als sonst schon. Die fünf Tage ohne ihn hatten Alec gezeigt, wie sehr er ihn liebte und er ihn brauchte. Magnus ging es wohl genauso, denn er war noch aufmerksamer und las ihm jeden Wunsch von den Augen ab.
Auch ihr Sex hatte sich verändert. Jetzt, wo er Magnus zum ersten Mal in sich gespürt hatte, konnte er nicht mehr verstehen, warum er sich so lange davor gesträubt hatte. Er hatte sich immer als der männliche Part gefühlt, obwohl er eher schüchtern und zurückhaltend war, aber es war der Wahnsinn gewesen. Außerdem musste er sich eingestehen, dass er auch ein bisschen Angst vor den Schmerzen gehabt hatte und davor, die Kontrolle abzugeben und sich komplett fallen zu lassen. Er konnte sich einfach nicht vorstellen, dass Analverkehr völlig schmerzfrei sein konnte. Gott sei dank, hatte er Magnus vertraut und sich vom Gegenteil überzeugen lassen. Er bemerkte zwar ein leichtes Brennen danach und einen unbekannten Druck, aber es war auszuhalten.
Irgendwie fühlte es sich für Alec so an, als ob ein Knoten in ihm geplatzt wäre. Er hatte noch nie einem anderen Menschen mehr vertraut als Magnus, ausgenommen seiner Familie, und das machte ihn glücklich. Er war in jeder Hinsicht wundervoll, nicht nur im Bett, aber er konnte es nun auch nicht mehr erwarten ihn das nächste Mal in sich zu spüren.
„Hey, du Träumer.", sagte Magnus und riss Alec damit aus seinen Gedanken.
„Komm, unser Film hat bestimmt schon angefangen" Er drückte ihm eine große Tüte Popcorn in die Hand, die er neben zwei Getränken noch besorgt hatte und sie gingen zu den Kinosälen.
„An was hast du gedacht, Darling? Du hast so süß vor dich hin gelächelt."
Alec errötete leicht.
„Daran, wie glücklich du mich machst.", antwortete er.
Magnus lächelte ihn zärtlich an.
„Das Kompliment kann ich nur zurück geben, mein Schatz. Aber wir müssen uns beeilen."
Magnus schnappte sich seine freie Hand und zog ihn zum Eingang des Kinosaals. Als sie eintraten lief schon die Werbung und nachdem sie sich auf ihre Plätze gesetzt hatten, begann bereits der Film.
Sie hatten sich für Grindelwalds Verbrechen entschieden, da Magnus ein großer Harry Potter Fan war. Alec mochte den ersten Teil der neuen Filme auch schon und freute sich auf den zweiten. Außerdem genoss er immer noch jede Minute, die er mit Magnus verbrachte.
Während des gesamten Films waren ihre Hände fest miteinander verschlungen und Alec bekam jedes Mal eine Gänsehaut, wenn Magnus mit seinem Daumen über seinen Handrücken fuhr. Das machte er vor allem bei den spannenden Szenen und damit geizte der Film nun wahrhaftig nicht. Alec musterte ihn des Öfteren und musste lächeln. Magnus war völlig vertieft in den Film und Alec konnte durch das flackernde Licht die wechselnden Emotionen seiner Silhouette beobachten. Liebe erfüllte sein Herz bei diesem Anblick und er musste sich zwingen wieder auf die Leinwand zu schauen.

Der Film hatte beiden gut gefallen, was bei Alec vielleicht nicht nur an dem Film lag. Er gab aber sich einigen Diskussionsstoff her, weshalb sie auf dem Rückweg angeregt miteinander diskutierten. Sie schlenderten Hand in Hand zur U-Bahn während Magnus sich über Queenies Entscheidung echauffierte und die Rückkehr von Credence und seine Zukunft beleuchtete.
Alec hörte ihm amüsiert zu, konnte aber nur darüber nachdenken, wie süß Magnus doch war und wie sehr er ihn liebte. Der blieb auf einmal stehen und sah Alec lächelnd an.
„Du hast schon wieder den gleichen Blick drauf, wie vorhin im Kino. Woran denkst du, Darling?"
Alec errötete und ärgerte sich ein bisschen darüber, dass Magnus ihn wohl mittlerweile lesen konnte, wie ein offenes Buch.
„Daran wie sehr ich dich liebe.", sagte er lächelnd.
Magnus strahlte, trat näher an ihn heran und umschloss seine Wangen mit seinen Händen.
„Ich liebe dich auch, Alexander."
Alec schlang die Arme um ihn und erwiderte den zärtlichen Kuss, den Magnus auf seine Lippen drückte. Dann lösten sie sich voneinander und schauten sich an.
„Sollen wir noch was essen, bevor wir nach Hause gehen?", fragte Magnus.
Alec grinste ihn an.
„Eigentlich bin ich noch voll von dem Popcorn." Dann verdunkelte sich sein Blick ein wenig. „Aber ich hätte nichts gegen Nachtisch.", sagte er mit verführerischer Stimme. Magnus Pupillen weiteten sich sofort.
„Okay, dann beeilen wir uns lieber nach Hause zu kommen.", antwortete er grinsend. Alec durchfuhr ein erregendes Kribbeln, als sie sich, nun etwas schneller, weiter auf den Weg zur U-Bahn machten. Eine elektrische Spannung hatte sich zwischen sie gelegt die fast greifbar war und Alec konnte es nicht erwarten nach Hause zu kommen.