Tom:
Ich stellte den Motor ab und schaute noch einmal auf die Uhr. 18:30 Uhr, ich war pünktlich. Ich trommelte nervös mit den Fingern auf dem Lenkrad und schaute in den Rückspiegel. War es vielleicht doch ein bisschen übertrieben gewesen den Porsche zu nehmen um sie abzuholen? Nachher dachte Nia noch, ich wollte ihr meine Berühmtheit unter die Nase reiben oder sowas. Andererseits mochte ich den Wagen, ich hatte hart dafür gearbeitet und war auch ein wenig stolz darauf. Jetzt musste ich nur selbstbewusst genug sein, mich dafür zu rechtfertigen, falls es sein musste. Ich nickte einmal, um meine eigenen Gedanke zu bestätigen, dann stieg ich aus und ging in Richtung der gelben Haustür die Nia mir beschrieben hatte. Ich atmete noch einmal tief durch bevor ich auf die Klingel drückte. „Du machst das schon...", sagte ich zu mir selbst als ich laute Schritte hinter der Tür hörte. Dann hörte das Geräusch plötzlich auf und ich lächelte automatisch, als ich sie auf die Tür zukommen sah. „Hey!", sagte sie mit einem Lächeln. Mein Lächeln verschwand als ich sie sah. Ich hob meinen Zeigefinger, drehte mich kurz um, schloss die Augen und rastete innerlich aus. Sie sah so gut aus, genau wie in meiner Erinnerung. Dann drehte ich mich wieder um, lächelte sie an und sagte: „Hey. Du siehst sehr hübsch aus." Ihr verwirrter Blick wegen meiner Aktion verschwand, sie senkte ihren Blick und wurde ein kleines bisschen rot. „Danke. Du siehst aber auch nicht schlecht aus.", sagte sie den Blick wieder auf mich gerichtet. Ich trug dunkle Jeans, ein schwarzes Shirt und eine beige Lederjacke. Sie allerdings starrte auf meine Schuhe, rot schwarze Nike Air Jordans. Ich folgte ihrem Blick, aber noch ehe ich etwas sagen konnte sagte sie: „Ich liebe diese Schuhe! Wenn ich ein Kerl wäre hätte ich die einfach in allen Farben." Überrascht sah ich sie an. "Ja ich mag sie auch.", erwiederte ich. "Und man kann sie einfach zu jedem Outfit tragen, ob schick oder lessig.", sagte sie immer noch strahlend. "Ja genau!" Ihr strahlen hatte mich sofort angesteckt und ich war schon wieder überrascht, wie schnell wir ins Gespräch gekommen waren. "Ich glaube du hast einen ziemlich guten Geschmack was Mode angeht, kann das sein?", fragte ich sie, als wir uns auf den Weg zum Auto machten. "Woher willst du das denn wissen? Du kennst doch grade mal zwei von minen Outfits.", sagte sie mit hochgezogenen Augenbrauen. "Naja, du magst meine Schuhe, dass ist schon mal ein Hinweis und außerdem siehst du heute wirklich, wirklich gut aus. Da glaube ich nicht das der Rest mich enttäuschen wird.", antwortete ich mit einem Zwinkern. "Gute Antwort.", sagte sie. Sie folgte mir als ich von dem Weg der durch ihren Vorgarten führte, nach rechts auf die Straße abbog. Mein Wagen stand dort direkt vor uns am Straßenrand, weil ich nicht gleich in ihre Einfahrt fahren wollte. "Wow, guck dir mal das Auto an.", sagte sie begeistert und lief einmal um den knallroten Porsche herum. Sie schaute in das Fenster der Fahrerseite und dann wieder zu mir. "Ich liebe Porsche schon seid ich ein kleines Kind bin.", sagte sie. Innerlich fiel mir ein riesiger Stein vom Herzen, ich hatte also alles richtig gemacht. "Bist du schon mal einen gefahren?", fragte ich sie neugierig. Ich wollte ihr noch nicht gleich verraten das dass mein Auto war, von dem sie so schwärmte. Sie lachte auf als sie wieder zu mir rüber kam. "Sehe ich vielleicht so aus als könnte ich mir so ein Auto leisten?", fragte sie mich. Ich Antwortete nicht gleich, sondern grinste sie nur vielsagend an. Ihr verwirrter Gesichtsausdruck verriet mir, das sie nicht wusste worauf ich hinaus wollte, also zog ich meinen Schlüssel aus der Tasche und hielt ihn ihr direkt vor die Nase. Ihre Augen weiteten sich, als sie verstand was ich ihr sagen wollte, dann legte sie den Kopf leicht schräg und fragte: "Das ist nicht wirklich dein Auto, oder?" "Also wenn in den letzten fünf Minuten keiner hier war um es auszutauschen, ja, dann ist das mein Auto.", sagte ich leicht ironisch. Sie lachte wieder und schlug mir mit der Faust leicht auf den Oberarm, dann fing sie an leicht auf und ab zu hüpfen. "Ich, werde, Porsche, fahren! Ich, werde, Porsche, fahren!", sagte sie dabei begeistert und betonte dabei jedes einzelne Wort. Es war einfach unglaublich schön, sie so begeistert zu sehen und ihre Stimmung steckte mich sofort an. Jetzt freute ich mich noch mehr auf den Abend mit ihr, falls das überhaupt noch ging. "Wollen wir langsam los?, fragte ich lachend woraufhin sie aufhörte zu hüpfen. Sie strich ihr Kleid grade und bemühte sich wieder etwas ernster zu sein. "Ja klar, von mir aus.", sagte sie betont gleichgültig und ging näher zur Beifahrertür. "Also willst du nicht fahren?", fragte ich noch einmal zur Sicherheit. "Das überlasse ich erstmal dir, du kleiner Angeber. Wenn ich was kaputt mache, bin ich mein Leben lang verschuldet." Hatte sie mich gerade wirklich einen Angeber genannt, obwohl sie das Auto offensichtlich liebte? Diese Frau war definitiv eine herausforderung, dachte ich bei mir. Aber ich war mehr als bereit mich darauf einzulassen. Das würde sicher nicht immer einfach werden, aber was ist schon einfach? "Du findest also ich bin ein Angeber? Dann warte mal ab.", sagte ich und ließ den Motor an. Im Leerlauf trat ich ein paar mal kurz aufs Gas, so das der Motor aufheulte. Nia warf ihren Kopf in den Nacken und seufzte wohlig. "Oh mein Gott.", sagte sie und deutete auf ihren Arm. "Gänsehaut!" Das letzte Wort hatte sie fast geflüstert und schaute mir dabei direkt in die Augen. Ich konnte einfach nicht anders als sie weiter anzusehen. "Wenn ich gewusst hätte, dass sich für mich in den letzten Tagen so viele Träume erfüllen, dann hätte ich mich besser vorbereitet.", sagte sie, während ihr Blick immer noch auf mich geheftet war. "Wie bereitet man sich denn auf sowas vor?", fragte ich. Sie dachte kurz nach. "Haben wir noch ein bisschen Zeit?", fragte sie dann schnell. Ich schaute auf meine Uhr und nickte. "Fahr ja nicht ohne mich weg.", sagte sie und ließ ihren Blick noch ein wenig auf mir ruhen, als wäre das tatsächlich eine Option. Dann öffnete sie die Tür, lief wieder in Richtung ihrer Haustür und verschwand in ihrer Wohnung. Keine Minute später kam sie auch schon wieder raus, stieg etwas atemlos wieder ins Auto und sagte: "So jetzt kanns losgehen." Kurz fragte ich mich was sie gemacht hatte. Das bemerkte sie sofort, griff in ihre Tasche, zog ihr rotes Notizheft hervor und hielt es hoch...————————————————————————
Hey Leute, hier mal ein kleiner Zwischenruf von mir. Ich hoffe die Story gefällt euch so weit. Hab jetzt wärend ich geschrieben habe festgestellt, das sich dieses Date wohl über mehrere Kapitel hinziehen wird. Aber keine Sorge, ich hab gerade die Grippe und deswegen sehr viel Zeit euch mit neuen Kapiteln zu versorgen. ; ) Vielen dank für die Votes und Kommentare, ich freue mich sehr über jeden einzelnen.
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Hey Mr Spider-man
FanfictionNia Kingston ist fertig mit der Schule und will jetzt in die Fußstapfen ihres Vater treten. Sie fängt ein Praktikum bei einer Zeitung an. Dort trifft sie Tom Holland und was dann passiert? Lest selbst....