Tom:
Ich sah ihr nach als sie aufstand und in Richtung Küche ging. Vielleicht war hier zu schlafen nicht die beste Idee gewesen. Ich hatte mir schon gestern Abend den Kopf darüber zerbrochen ob sie vielleicht sauer werden würde, oder ob es nicht schlicht zu früh für sowas war, aber ich konnte einfach nicht aufstehen und sie wecken. Und ich wollte auch nicht. Das Gefühl das ich hatte als sie in meinem Arm lag, war schwer zu beschreiben. Es hatte sich einfach richtig angefühlt und das erste mal seit Langem dachte ich, dass es mir den Stress wert war, den ich bekam wenn die Beziehung eines Tages an die Öffentlichkeit kam. Ich wusste wie rücksichtslos die Presse und leider auch die Fans sein konnten, wenn sie von solch einer Sache Wind bekamen. Einerseits hatte ich das starke Gefühl Nia davor beschützen zu wollen, aber andererseits wollte ich sie auf keinen Fall wieder verlieren. Ich beobachtete sie dabei wie sie in der Küche Tassen aus einem Schrank holte, der ein kleines Stück zu hoch für sie hing, so das sie sich auf die Zehenspitzen stellen musste um ran zu kommen und allein diese Kleinigkeit brachte mich zum Lächeln. Sie hatte meine Blicke nicht bemerkt, weil sie mit dem Rücken zu mir stand und ganz in ihre Aufgabe vertieft zu sein schien. Ich stand langsam auf und ging hinüber zu einem der hohen Stühle, die an ihrer Kücheninsel standen. Meine Gedanken kreisten immer noch darum ob das hier eine gute Idee war oder eher eine schlechte, als sie mich bemerkte. Sie drehte sich um und strich sich in einer Bewegung die lange blonde Strähne hinters Ohr, die ihr ins Gesicht gefallen war. Auf ihrem Gesicht ein Lächeln, das mich den Atem anhalten ließ. Ihre Haare sahen immer noch ein wenig unordentlich aus und sie hatte noch leicht verschlafene Augen, aber als ihr Blick auf meinen traf, wusste ich einfach das ich alles dafür tun musste damit sie bei mir blieb. Ich konnte nichts dagegen machen. Alle meine negativen Gedanken lösten sich auf und ich lächelte zurück. Sie musste den Ausdruck in meinem Gesicht bemerkt haben, denn sie legte leicht den Kopf schräg. „An was denkst du Spiderman?", fragte sie leicht neckisch. „Du siehst so verträumt aus." Erschrocken versuchte ich ein neutrales Gesicht zu machen und sie lachte auf. Natürlich fing ich prompt an zu stottern. „Ich Ähm......nichts......besonderes.", sagte ich und nahm die Tasse in die Hand die sie vor mich gestellt hatte. „Na dann...", sagte sie immer noch lächelnd. Ich konnte ihr einfach noch nichts von dem sagen was gerade in meinem Kopf vor sich ging. Aber vielleicht konnte ich unauffällig nachfragen was sie über eine Beziehung in der Öffentlichkeit dachte. „Sag mal....", begann ich und wartete bis sie sich mit wieder zuwandte. Sie drehte sich wieder zu mir, legte ihre Haare alle über eine Schulter und lehnte sich mit den Unterarmen auf die Anrichte, die Tasse zwischen ihren Händen. Als sie bemerkte das ich nicht weitersprach sagte sie: „Jaaaaaa?", und lächelte mich ermutigend an. Ich wusste nicht so recht wie ich anfangen sollte, schließlich hatten wir noch keine wirkliche Beziehung und ich wollte sie nicht drängen. Ich wand mich innerlich, nicht sicher ob ich es wirklich sagen sollte. „Einen Penny für deine Gedanken.", sagte sie und machte ein gespielt ernstes Gesicht. Ich beugte mich vor und küsste sie sanft. „Das war ein guter Gedanke.", sagte sie als sie ihre Augen wieder öffnete. „Ich mag dich wirklich sehr.", sagte ich. Die Worte waren einfach aus meinem Mund gekommen bevor ich groß darüber nachdenken konnte. „Ich hab mir sowas schon gedacht.", sagte sie und streckte mir leicht die Zunge raus. Ich richtete mich auf und strich mir lächelnd mit der Hand durch die Haare.Nia:
Tom strich sich mit der Hand durch die Haare, wie er es immer tat wenn er nervös war. Es war schon ein bisschen witzig. Tom saß vor mir, ein gefeierter Schauspieler mit Millionen von Fans. Eigentlich sollte sein Selbstbewusstsein bis zum Himmel reichen und doch druckste er rum wie ein Schuljunge. Ich konnte einfach nicht anders als ihn ein bisschen damit aufzuziehen. Er fühlte sich sichtlich unwohl, deswegen beschloss ich ihn zu erlösen. Ich schob meine Tasse zur Seite und legte meine Hand auf seine. „Ich mag dich auch Tom. Wenn du etwas sagen möchtest, dann sag es einfach. Es wird schon nicht so schrecklich sein.", sagte ich. „Ok....", sagte er. Er atmete einmal tief ein und hörbar wieder aus, dann schaute er mir wieder in die Augen. Dann kam ein Schwall Wörter so schnell aus seinem Mund, dass ich mich konzentrieren musste um alles mitzubekommen. „Weißt du ich hab mir Gedanken darüber gemacht wie es mit uns weiter geht, falls es weitergeht und was passiert wenn unsere Beziehung an die Öffentlichkeit kommt, falls wir mal eine Beziehung haben sollten und ich will dich davor beschützen was passieren könnte wenn es raus kommt. Ich könnte auch absolut verstehen wenn du das nicht möchtest, oder mich deswegen nicht mehr treffen möchtest. Aber ich würde mich wirklich gerne weiter mit dir treffen, weil ich dich mag und du mich zum Lachen bringst und naja......" Während er gesprochen hatte, hatte ich mich aufgerichtet und mit jedem weiteren Wort das er sagte, klappte mein Mund ein Stück weiter auf. Tom sah mich erschrocken an, als er aufgesehen und meinen Gesichtsausdruck bemerkt hatte. In meinem Kopf wiederholten sich seine Worte und ich versuchte eine passende Antwort darauf zu finden. Natürlich hatte ich mir schon mal Gedanken darüber gemacht was passierte wenn sich zwischen uns mehr entwickeln würde, aber ich hatte den Gedanken immer recht schnell wieder beiseite geschoben. Vor allem weil es mir am Anfang noch so unwahrscheinlich schien. Aber dann war alles so schnell gegangen...
Tom legte sich eine Hand auf den Mund, schloss kurz die Augen und öffnete sie aber gleich wieder. Er ließ die Hand sinken und schaute mich wieder an. „Nia vergiss es. Ich bin ein idiot. Ich hätte nicht..." Ich hob eine Hand um ihn zu unterbrechen und als ich ihn wieder anlächelte, sah ich wie in seinem momentan eher verzweifelten Gesichtsausdruck, etwas Hoffnung erschien.
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Hey Mr Spider-man
FanficNia Kingston ist fertig mit der Schule und will jetzt in die Fußstapfen ihres Vater treten. Sie fängt ein Praktikum bei einer Zeitung an. Dort trifft sie Tom Holland und was dann passiert? Lest selbst....