Prologue

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Sechs Monate zuvor..

Wir liefen gerade durch die Stadt von der Insel, bis uns eine Limousine anhielt. In kürzester Zeit danach stiegen Personen aus, welche definitive nach Auradon gehörten. Einer von ihnen fragte nach Mal, Evie, Carlos und Jay, die Genannten meldeten sich und Jay nahm seinen Arm von meiner Schulter. Sie erklärten, dass diese vier genau ausgesucht wurden um auf deren Schule zu gehen. Mein Hals wurde trocken und meine Augen riesig, mein Blick fiel auf die vier und ich konnte es nicht glauben, Sie sind wirklich ausgesucht worden auf die Schule zu gehen.

Bei uns Zuhause war natürlich dann riesiges Drama. Unsere Eltern konnten es kaum glauben. Bis meine Mutter mich anguckte und auf mich zu kam.
„Und was ist mit dir mein Kind? Wurdest du auch eingeladen?", die Aufregung war aus ihrer Stimme zu hören.
Ich blickte zu den vieren, die jetzt erst begreifen, dass ich keine Einladung bekommen habe.
„Nein.", blickte ich meine Mutter in die Augen.
Spöttisch lachte sie auf.
„Ha! War auch kein Wunder, wer würde das auch schon tun.", lief sie dann auf Mal zu und grinste.
Ich verdrehte nur meine Augen, sollten sie doch machen. Mal wurde schon immer bevorzugt, da erstaunte es mich, dass unsere Beziehung so gut ist zueinander.

Nie meinte das Leben es gut zu mir. Unser Vater hatte mich und Mal nach der Geburt verlassen, dann wurde Mal auch noch die ganzen Jahre bevorzugt von unserer Mutter und ich komplett zurück gestoßen. Es war kein Wunder ehrlich gesagt, ich sah meinem Vater zum verwechseln Ähnlich, die blau-weißen Haare, seinen Charakter und selbst seine Augen hatte ich. Der einzige der mich nie verstoßen hat war Jafar. Ab und zu Besuche ich auch meinen Vater in seiner Höhle, wenn es sich anbringt natürlich.

Dadurch, dass ich in mein Zimmer gegangen bin, hörte ich nach einiger Zeit ein Klopfen und ein leises Quietschen kam aus der Richtung der Tür.
„Ist alles Gut, Mae?", erklang ihre Stimme.
Ich lachte sarkastisch auf.
„Ja klar natürlich. Du hast die Einladung auf der ich schon mein ganzes Leben warte, unsere Mutter hasst mich und ich werde hier alleine zurück bleiben.", drehte ich mich sarkastisch zu der lila haarigen um.
„Denkst du ich möchte das? Ich hab nicht vergessen was wir uns geschworen haben, dass es soweit kommt wir nur zu zweit gehen.", nahm sie neben mir platz und versuchte sie sich zu erklären.
„Aber?", meinte ich bloß.
„Ich werde alleine mit den Anderen dahin gehen. Ich weiß, dass ich unser Versprechen breche damit, a-aber Mom möchte das ich- beziehungsweise wir, was erledigen."
„Und was soll das seien?"
„Ich soll mit den Anderen den Zauberstab der Guten Fee klauen, um die Insel zu befreien.", sie spielte mit ihren Händen, pulte an ihren Nägeln und ich konnte erkennen, dass sie es nicht wirklich tun wollte.
Mein Blick fiel auf die Decke über mir, als ich mich zurück auf mein Bett fallen ließ.
„Ich werde versuchen dich auch rüber zu holen, versprochen.", ließ sie sich neben mich fallen.

Mein Blick wich zu ihr und ich legte meinen Kopf auf ihre Schulter.

„Hey, Mal? Mae?", öffnete sich die Tür.

Mein Herz setzte für einen Moment aus, als ich und Mal, Jay, Evie und Carlos ins Zimmer rein kamen hörten.
„Die Limousine ist da, wir müssen uns beeilen.", setzte Carlos den Satz fort.

Ich drehte meinen Kopf zu Mal und sah wie wie sie nickte. Ihr Blick fiel dann zu mir, sie drückte noch einmal meine Hand, bevor sie dann zu ihrem Schrank lief und schnell ein paar Sachen in ihren Koffer packte. Mein Blick landete auf den anderen, alle warteten Sie auf Mal um endlich von hier wegzukönnen.

Unten dann vor der Tür verabschiedeten sich alle von einander, als wir dann alleine waren blickte ich die Vier an. Alle hatten einen traurigen Blick mit einem gezwungenem Lächeln auf den Lippen im Gesicht.
Mein erster Gang ging zu Mal.
„Ich werde dich so vermissen Mal.", hauchte ich leise.
„Und ich dich erst.", erwiderte sie.
Die zweite war Evie.
„Ich werde dich vermissen, Mae.", zog sie ich direkt in eine Umarmung.
„Ich dich auch Evie, aber jetzt findest du endlich deinen Traumprinzen.", meinte ich und wir mussten leicht lachen.
Danach Carlos.
„Du wirst mir so fehlen Mae.", auch dieser zog mich in eine Umarmung.
„Und du mir erst.", ich konnte es nicht seien lassen und musste ihm einfach ein aller letztes Mal seine Haare verwuscheln.
Und zum Schluss, Jay.
Ohne was zu sagen, zog er mich in seine Arme und drückte mich an sich.
„Ich werde dich Vermissen Jay..", jetzt kamen mir dir Tränen und meine Stimme war brüchig.
„Ich dich auch, und wenn du was stehlen tust denk an mich.", ich konnte ein kleines bisschen raus hören wie seine Stimme bricht, als er es mir zu flüsterte.

Hätte Carlos Jay nicht auf die Schulter gefasst und gemeint, dass Sie los müssen, hätte Jay mich wahrscheinlich gar nicht mehr los gelassen. Kurz blickten wir uns in die Augen und er gab mir ein Kuss auf die Stirn, so wie er es immer tat, bevor er dann mit Carlos in der Limousine verschwand. Dann fuhren Sie davon, weg von mir und unserem Zuhause und das wahrscheinlich für immer.

Lost Kids - Descendants FF (German) [überarbeitet]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt