2. Türchen

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2.12.2014

"Daddy! Papa!"  Der hysterische Schrei ihrer Tochter ließ Louis and Harry senkrecht im Bett sitzen und sich für einen Moment orientierungslos umsehenden. 

"Papa! Daddy!" Beim zweiten Ruf nach ihnen hatten sie verarbeitet das es Rachel war die dort hysterisch nach ihren Eltern rief.

"Shit, Rachel.", murmelte Louis und sprang förmlich aus dem Bett. Harry war dich auf seinen Fersen als Louis in das Kinderzimmer flog. In das leere Zimmer. 

"Wo ist sie?", fragte Harry leicht panisch und sah sich ausgiebig in dem Zimmer um. Louis ließ keine Zeit verstreifen und eilte den Flur runter um seine Tochter zu finden. Schließlich machte er im Wohnzimmer halt. 

"Rachel!" Das kleine Mächen saß auf dem Boden unter dem Kalender und weinte bitterliche Tränen. Bei der Stimme ihres Vater´s sah sie auf und streckte gleich beide Arme nach ihm aus.

"Papa! Groß ich klein!", versuchte sie ihr Anliegen klar zu machen. Harry kam in den Raum als Louis die jüngste Tochter grade hochhob. 

"Was ist passiert?", fragte er außer atem.

"Ich glaub sie wollte den Kalender aufmachen und kam nicht dran.", versuchte Louis aus den Wörtern seiner Tochter Sinn zu finden. 

"Wolltest du das nächste Türchen aufmachen?", fragte Harry und strich Rachel sanft durch die Haare. Das Mädchen nickte traurig. Erleichterung durchflutete beide Elternteile das nicht irgendwas schlimmes passiert war. 

"Warum gehst du nicht deine Schwester wecken. Daddy und ich machen schon mal frühstück und anschließend kannst du das Türchen aufmachen. Okay?" Rachel nickte und ließ sich wieder auf den Boden setzen. Während das Mädchen Richtung Flur ging, gingen Harry und Louis einen Raum weiter in die Küche. 

"Gott sei Dank war sie nur frustriert. Ich dachte schon es wäre sonst was passiert." sagte Louis leise und holte einen Topf raus um die morgendliche Milch für Rachel und Roxy ein wenig aufzuwärmen. 

"Wir müssen ihr irgendwie klar machen das der Kalender erst nach dem frühstück geöffnet wird. Ich will nicht jeden Morgen geweckt werden und denken das mein Kind grade entführt wird.", stimmte Harry zu und machte Kaffee für sich und Louis.

"Auf der guten Seite, hat ihr das Unternehmen wohl Spaß genug gemacht um es heute gleich wieder zu machen." Louis kippte die erhitze Milch in zwei Becher und stellte sie auf den, von Harry fertig gedeckten, Tisch. 

"Papa! Roxy wach, ich gut gemat?", fragend kam Rachel in den Raum gerannt, eine verschlafene Roxy hinter sich. 

"Sehr gut gemacht. Na kommt ihr zwei. Frühstücken wir schnell damit wir alle noch pünktlich zur Schule kommen." Harry half Rachel noch auf ihren Stuhl und dann begann die Familie in Ruhe zu frühstücken. 

Anschließend ließ Rachel keine andere Chance als den Kalender endlich zu öffnen. Also erklärte Harry sich bereit den Tisch abzuräumen wenn Louis und Roxy weg waren, und die Familie ging zurück ins Wohnzimmer. Louis hob Rachel hoch damit diese den Zettel mit der Nummer zwei lösen konnte. Für einen Moment sah sie auf den Zettel bis sie ihn doch Louis reichte. Beim besten Willen konnte sie noch nicht lesen. 

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"Was is das?", fragte Rachel. 

"Es gibt Kinder denen geht es nicht so gut wie dir. Die haben keine Spielsachen und keine Zahnbürste und keine Malbücher und können sich nicht jeden Tag aussuchen was sie anziehen wollen. Und den Kindern schicken wir Sachen. Spielsachen und Klamotten. Damit die auch ein schönes Weihnachtsfest haben und etwas auspacken können.", erklärte Louis. Rachel hörte aufmerksam zu und dachte eine Weile drüber nach. 

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