Santa's Little Helpers

8. Türchen

8.12.2014

"Roxy...Schatz, wach auf. Die Schule fängt bald an." Harry kniete am Bett seiner Tochter und versuchte sie sanft aus ihrem Schlaf zu holen. Roxy drehte sich auf die andere Seite, zu ihrem Daddy hin und Harry konnte gleich die rote und wunde Nase sehen. 

"Fühlst du dich gut?", fragte er besorgt und strich dem Mädchen den Pony aus der Stirn. Mit glasigen Augen schüttelte Roxy den Kopf. 

"Möchtest du zuhause bleiben, oder versuchen zur Schule zu gehen?" Roxy war eine Kämpferin und ließ sich auch von Krankheit selten unterkriegen. So war es auch keine Überrachung für Harry als Roxy die Nase hochzog und sich aufsetzte. 

"Werd´s versuchen.", sagte sie verschnupft und Harry strich ihr noch einmal die Harry aus dem Gesicht und setzte einen Kuss auf die Stirn.

"Okay. Ich mach dir einen Tee." 

Harry ging als nächstes Rachel wecken und nahm sie noch im Schlafanzug, dafür mit frischer Windel, mit in die Küche. In der Zwischenzeit war auch Louis im Badezimmer fertig geworden und kam in die Küche als Harry dabei war das Frühstück fertig zu machen. 

"Hey, Rach. Hast du gut geschlafen, Prinzessin?", fragte Louis und gab dem Mädchen einen Kuss. 

"Ja! Rosa Pferde! Prinzessin!"

"Das klingt nach einem tollen Traum. Aber nutz ganze Sätze, Spätzchen." Sie konnte es. War die meiste Zeit nur zu faul es auch wirklich zu tun. 

"War eine Prinzessi'.Mit vielen rosa Pferden.", verbesserte das Mädchen.

"Gutes Mädchen. Ich bin stolz auf dich." Louis griff über Harry hinweg und nahm den Teller voller geschnittener Früchte und dem Ei, das für das kleine Mädchen war. 

"Roxy fühlt sich nicht so gut. Aber sie will trotzdem zur Schule.", klärte Harry Louis auf und reichte ihm sein Frühstück. Harry selbst stellte seinen und Roxy´s Teller auf den Tisch und trug dann noch Roxy´s Tee rüber.

"Sie muss wirklich lernen das sie nicht alles machen muss wenn es ihr nicht gut geht.", seufzte Louis. 

"Zumindest werden wir bei ihr nie Angst haben müssen das sie anfängt zu schwänzen." 

Schniefend kam besagtes Mädchen rein. 

"Hey, Schatz. Wieso bleibst du heute nicht im Bett?", fragte Louis und zog seine Tochter in eine sanften Umarmung. Roxy schüttelte nur den Kopf.

"Will nichts verpassen." 

"Och Schatz. Wenn es dir nicht gut geht, kannst du ruhig hier bleiben." Louis fühlte ihre Temperatur an ihrer Stirn, konnte aber nichts ungewöhnlich hohes fühlen.

"Trotzdem."

"Okay. Daddy hat dir einen Tee gemacht, das wird dir helfen."

***

Roxy hatte Harry versprechen müssen das sie Louis sofort bescheid sagen würde, wenn es ihr schlechter ging, damit er sie nach Hause fahren konnte. Und er wusste das Louis ihr das gleiche Versprechen ebenfalls noch einmal abnehmen würde. 

Sobald die beiden das Haus verlassen hatte, rieß Harry bei Roxy das Fenster auf um die Viren schon mal los zu werden und gut durchzulüften. Anschließend schrieb er sich eine Liste um Taschentücher, Hustensaft und Schmalz zu kaufen. All die kleinen Heilmittel die seine Mutter schon genutzt hatte und wahrlich Wunder bewirkten. 

"Rachel! Geh dich umziehen, wir müssen einkaufen gehen." Harry kam zurück ins Wohnzimmer wo Rachel mit ihren Stofftieren spielte. 

"Aber Daddy! Kale'der!"