Kapitel 9

156 12 0
                                    

POV Baku

,,KIIIRRIIIII!!!!", schrie ich so laut ich konnte. Mein Atem wurde schneller und ich versuchte mich loszureißen.
Doch sie hielten mich fester fest. Dann kam der Dicke wieder und schlug mir mehrmals in den Magen. Nach den schlägen ließen sie mich auf den Boden fallen.
Ich stand kurz vorm erbrechen.

,,Hast du noch nicht genug?!", stellte der Dicke psychopathisch die Frage.
Er wollte mich nun auch treten.
Doch Kiri hat ihn erneut weggetreten.
,, KIRI! SCHEIßE MAN! LASS MICH DAS KLÄREN!", brüllte ich besorgt.

,,Nein.", antwortete er mir schwer atmend. Ich schaute ihn erschrocken an. Doch er konzentrierte sich auf den Fettsack. Durch sein falsches Konzentrieren vergaß er die anderen beiden. Nun hielten die beiden Kiri fest.
,, EY! LASST IHN LOS!", schrie ich sie an.
Nun schlug der Fette ihm auch in den Magen. Mir kamen die Tränen. Ich erhob mich. Durch die Schläge war mir Kotzübel. Doch ich bewegte mich zu dem Geschehen.

Ich schmiss mich an Fetti's Rücken und Biss ihm in den Nacken. Er hörte auf. Glück gehabt.
Ich biss und biss immer mehr. Er schrie vor schmerzen. Als er hinfiel und sich sein Nacken hielt, setzte ich mich auf sein Bauch und schlug ihn mit voller Kraft ins Gesicht. Immer und immer wieder. Er solle die selben Schmerzen spüren wie ich.
Nach kurzer Zeit hörte ich auf.

,, Du dreckiger Fettsack.", keuchte ich.
Als dad er mir antwortete, lachte er. Es wurde immer lauter und gestörter. ,, Du bist so Armselig! HAHA! Schau nur. Dein Freund wird sterben. Haha!", lachte er.

Schnell drehte ich mein Kopf. Tatsächlich. Sie schlugen Kiri immer wieder auf den Kopf und ins Gesicht.
,,HÖRT AAAAAUUUUUUUUUFFFFFFFF!!!", schrie ich und haute beiden fest ins Gesicht.

Der Schnöselanführer rief die drei zurück und verschwanden.

Ich schaute ihnen kurz Hinterher. ,,Kiri... KIRI!!!", sagte ich laut und lief schnell zu ihm.
Ich nahm ihn in den Arm. Er blutete. Überall... überall war sein Blut. ,, Nein
.. das darf nicht sein... Kiri.. bitte.. Antworte mir!", sagte ich weinend.

Er atmete aus. Schwach. Sein Atem war schwach. Genau wie sein Puls. ,, Baku...", sprach er leise. ,, Kiri! Kiri.. ich bin da. Du bist nicht alleine.. bitte halte durch.. du darfst nicht von mir gehen.", weinte ich weiter.
Zitternd legte er seine Hand am meine Wange. Ich legte mein Kopf weiter zur Seite, wo seine Hand war. ,, B-Baku... I-ich...", fing er an. ,,Sag nichts... du musst deine Kraft sparen... Bitte...",sagte Ich leise.
Schwach schaute er mir in die Augen. Dann schloss er sie. Seine Hand wollte auch fallen, doch nahm ich sie und hielt sie fest. ,, Kiri... bitte... Antworte.. Kiri..! KIRI!!!", schrie ich nun.
Ich legte meine Stirn auf seine. Ich weinte heftig.
Seine Hand legte ich sachte auf sein Bauch. Meine nun freie Hand legte ich auf seine Wange.

Ich flehte. Ich flehte förmlich um mein Leben. Kiri zu verlieren könnte ich nicht ertragen. Das wäre mein größter Albtraum.

Mich berührte eine warme Hand. ,, Hey. Überlass uns jetzt dein Kumpel.", sprach der Sanitäter. Weinend sah ich ihn an. Ich wollte  ihnen Kiri nicht überlassen, doch ich musste.
Ich ging mit einem anderen Sani mit, da ich ja auch verletzt war. Er versorgte meine Wunden und sie nahmen Kiri und mich mit ins Krankenhaus.

Dort angekommen sah ich meine besorgte Mutter. Sie fragte mich so vieles. Ich konnte auf nichts antworten. Mein einziger Gedanke war Kirishima.
Mein Herz schmerzte. Es schmerzte als ich sah, wie sie Kiri zügig auf die Intensivstation brachten.
Auch mich brachten sie auf Station. Aber auf die Normale. Schließlich sollte ich nur eine Nacht zur Beobachtung da bleiben.

Alle 2 Stunden kam ein Arzt und schaute sich meine Werte an. Doch ab 21 Uhr fanden sie nicht mich im Zimmer, sondern ein Zettel wo draufstand, dass ich auf der Intensivstation wäre um jemanden Gesellschaft zuleisten.

Ich saß an dem Bett, wo Kiri lag. Sie haben ihn ins künstliche Koma gesteckt, weil seine Verletzungen sonst nicht schneller verheilen können.
Ein Arzt kam rein und war überrascht mich zu sehen. Er fragte ob ich der gesuchte Junge von der Normalen Station sei. Ich stimmte zu.

Der Arzt lächelte und sagte, dass er jede Stunde vorbei käme, um seine Werte zu messen etc.
,, Okay... aber wie lange wird er im Koma bleiben?", fragte ich.
,,Nun. Er hat ein Schädel-Hirn-Trauma. Zum Glück kein schweres. Wir lassen Kirishima erstmal ein paar Tage im Koma. Wenm sich seine Werte bessern und seine Verletzungen gut heilen, dann wird er in kürze wieder wach sein.", erklärte er mir. ,, Oh.. okay.", erwiderte ich darauf und sah Kiri traurig an.

Die Tage vergingen und nach einem Gespräch beim Schulleiter, hat der Bakusquad gewonnen. Die Schnösel haben auch ein Schulverweis bekommen und eine heftige Schulstrafe, aufgrund der schweren Verletzungen die sie uns zugefügt haben.

Jeden Tag ging ich ins Krankenhaus zu Kiri. Zwischendurch kamen seine Pflegeeltern oder seine Pflegeschwester.
Laut Angaben von Aoi, mögen ihre Eltern mich nicht besonders, aber sie sind mir dankbar, schlimmeres verhindert zuhaben.

Es sind nun 2 Wochen vergangen nachdem das alles passierte. Ich saß wie immer an seinem Bett. Irgendwas war anders an ihm. Er sah glücklich aus als ob er wüsste, dass er in wenigen Stunden aus dem Koma geholt wird.
Verträumt sah ich ihn an. Ich strich mit meiner Hand über seine Wange.
Er war warm. Ich stand auf und beugte mich zu ihm hinunter. Sein Atem war normal aber sein Puls wurde schneller. Anscheinend bemerkte er doch alles.

Ich kam seinen Lippen immer näher. Bis sie sich berührten. Unser erster Kuss.. vielleicht ein eher einseitiger und unfairer Kuss, aber dennoch unglaublich schön. Ich habe noch nie so viele Glücksgefühle wie jetzt gehabt. Es war einfach zu schön um wahr zu sein.
Ich löste mich wieder und setzte mich auf mein Platz.
Ich lag meine Hand auf seine.
,, Nicht mehr lange... und dann bist du wieder bei mir.", flüsterte ich.

-------------------------

Kapitel 9 ist mal mit mehr sadness strukturiert"^-^
Ich hoffe das es nicht all zu langweilig ist ^^

Danke für's lesen! ^^

Eure Yusi /^^/

Das Verlangen nach dir (~Kiri×Baku)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt