Mission 3: Gescheitert!

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Völlig verdattert starre ich die Rothaarige an. Der Raum war still, fast schon unheimlich still! Ein paar Mal musste ich blinzeln, ich hatte das Gefühl als wäre sie gestern Abend erst bei mir gewesen aber hatten wir uns doch das letzte Mal vor 8 Monaten gesehen oder? Ich kniff die Augen zusammen und drehte den Kopf aber der Gestrige Abend war so verschwommen und Heute Morgen? Irgendwas war da... da war was, nur was? Ich wusste es nicht! Verdammt mir fällt es nicht ein! Mein Instinkt sagt mir das hier etwas nicht stimmt aber mein Verstand war sich da so sicher. Ich hatte gestern einen Langen Tag, dann war ich in der Bar und da habe ich getrunken, ein bisschen zu viel vielleicht! Aber wo? Wo war ich heute Morgen? Bei den Akutagawas! Aber warum? Ich schaute zu Taeko hin! Doch ihr Blick hing an Dazai, er war entschuldigend! "Seit wann bereut DIE Taeko etwas? Seit wann?" Nun glit ihr Blick zu mir und sie lächelt, ebenso entschuldigend. Ryūnosuke war der Erste, der sich in diesem Raum bewegte. Ich hatte noch nie gesehen das er mal andere Emotionen, als Zorn oder Verzweiflung, drauf hatte aber er scheint absolut von ihr eingenommen zu sein. >Meine Göttin ist wieder da!< "WTF?", ist alles was ich bei diesem viel zu zahmen Akutagawa-Arsch denken kann. Grinsend strich sie ihm zärtlich durchs Haar. Jemand hinter mit ging auf die Knie und ich sah die Verwunderung in den Augen von dem Typen mit der Brille, der unmittelbar in meinem Blickwinkel ist. Meine Mimik ist immer noch nicht zu lesen, auch wenn mir zum schreien und weinen zu Mute war! Taeko ließ von den Schwarzhaarigen ab und ging an mir vorbei. Ein Seiten Blick bekam ich doch sie blieb stumm. Mein Blick folgte sie und sie kniete sich vor Dazai. "Sag mal flennt der?", frage ich mich und Taeko legt genauso wie bei Ryūnosuke sanft ihre Hand an seine Wange und küsst sanft Dazais Stirn. Noch immer verwirrt mich dieser Anblick; verwirrt mich IHR Anblick! >Weine doch nicht Dazai...<, sagt sie leise, nur die Stille hier lässt jeden Anderen hier diese Worte hören. >Wo... WO ZUR HÖLLE WARST DU?<, fragt er und sie zog ihn an sich. >Immer da... Dazai... ich war immer hier... war bei dir...<, flüstert sie und das sonst so eigenartig gelassene und frohmütige Gemüt Dazai brach vollend zusammen. Ich konnte seinen Schmerz nachvollziehen! Er hatte sie schon so lange nicht mehr gesehen, manchmal sogar schon geglaubt sie sei Tot. >Wo warst du als ich dich gebraucht habe?<, fragt er und krallt sich an ihr fest. Ich Verstand ihre Beziehung immer noch nicht aber Taeko benahm sich wie eine große Schwester oder gar wie eine Mutter ihm gegenüber. Ganz zärtlich strich sie ihm durch die Haare und hielt ihn fest. Als sie die Port Mafia verlassen hat, war er noch kleiner als sie aber jetzt war er gut 1 Kopf größer, sie war fast genauso groß wie Chuuya, vielleicht minimal größer und die Hackenschuhe täuschen auch ein wenig. Keiner rührt sich in diesem Raum! Ich bekam mit wie Koyo ihre Tränen verbarg, ich wusste Koyo war wie eine Mutter für Taeko und Koyo sah sie wie eine Tochter, damals als sie ging hatte Koyo sich sehr häufig die Kante gegeben, als Kyoka Izumi zur Port Mafia kam fand sie zu ihrem alten Ich zurück, zu dem Ich, dass sie zu einer Liebenden Mutter machte. Chuuya hat ihr damals oft auf geholfen und ich wollte schnell stärker werden, um vor Stolz und Ehrfurcht vor ihr stehen zu können, wenn sie wieder käme, doch die Jahre vergingen und sie blieb fort. Alles was vo ihr blieb war nur das Gefühl ein Geist gekannt zu haben, wenn man sie überhaupt kannte. 2 Jahre hatte ich sie für mich, sie hat mich als 8 Jährige gefunden und angefangen mich Auszubilden, bevor sie abgetreten ist und eine große Lücke in vieler Leben zurückgelassen hat. Der der es wohl nie ganz überstanden hatte, aber es am besten verstecken konnte, war Dazai. Als er vor einiger Zeit wieder auftauchte, hatte er sich wieder verändert, aber tief in ihm bleib er der Selbe! Mein Blick huschte zu Mori, seine Augen sagen Nichts, aber so rein GARNICHTS aus! Taeko muss den auf sich ruhenden Blick gespürt haben, denn langsam löst sie sich haucht Dazai etwas ins Ohr und alles in diesem Raum erstarrte. Die Aura die Taeko umgab war Angsteinflößend genug, niemand würde sich ihr in den Weg stellen, zumindest niemand der schlau genug ist und sein Leben etwas wert ist. Ich könnte schwören, da ist der Hund, von dem ich glaubte, dass es ihre Fähigkeit wäre, der sie umgab. So schnell kann ich nicht mal sehen, ist sie bei Mori und zog ihn schon über seinen Tisch und warf ihn in unsere Richtung. Überraschend ist nur das er damit gerechnet hatte und Elise fing ihn in ihrem Nachthemd auf. Elise Blick verfinstert sich als sie erkannte was hier gerade los war, ihr Blick richtet sich auf Mori bevor sie Taeko sah und Mori einfach achtlos auf den Boden fallen ließ und in Taekos Arme sprang. >Te-chan Te-chan...<, rief sie erfreut und auch Taeko schien sich über das Blonde Mädchen zu freuen. "Elise ist doch noch gar nicht lange hier... woher kennen die sich bitte?", frage ich mich und als Elise Taeko küsst stand plötzlich eine Erwachsene Frau vor Taeko und schlang fest ihre Arme um sie und noch immer küssten sie sich. Ich wurde schlagartig hochrot und Gin stellte sich neben mich um zu schauen ob ich fieber habe. Ein viel zu hoher Laut verließ meine Kehle und jetzt war ich komplett weg. >NEIN... NICHT... ELISE!<, rief Mori und die blonde Frau ließ grinsend von Taeko ab. >Hast du davon wenn du mich die ganze Zeit wie ein Kleinkind behandelst!<, sagt die Blonde und grinst nur verspielt. Das Nachthemd, das zuvor noch Elise-chan trug, war der Blonden Frau viel zu kurz und man sah sofort ihr Höschen, doch der Blonden schien das nicht zu stören. >Elise-sama, du solltest dir vielleicht angemessene Kleidung anziehen, man sieht dein Höschen!<, sagt Taeko und grinst nur verwegen, während die Blonde einen Schmollmund macht. >Mir doch egal! Diese Mission ist gescheitert!<, sagt die blonde Frau nur Spitz. "Elise-sama?"

Wo war ich hier bloß gelandet?

Gefüle? Was ist das?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt