Kapitel 14

24 0 0
                                    

"Carrie, bleib stehen. Dann erklär ich dir Alles" rufe ich ihr zu. "Ich brauch keine Erklärung, ich habs verstanden" schreit sie mir entgegen. Man die ist echt schnell, gut dass sie nicht die großte ist. Ich habe sie eingeholt und wills ie am Arm versthalten, aber sie windet sich aus meienm Grif und ich will sie nicht verletzen also lass ich sie los. Sie dreht sich endlich zu mir um und ich seh in ihr rotes Gesicht, sie hat keien Träne vergossen, sie ist nicht traurig, sie ist wütend. "Du hast mich falsch verstanden, ich meinte das nicht so" mir steigen aber langsam Tränen in die Augen, wie soll ich ihr das erklären, es war schließlich so gemeint wie ich es sagte. "Was kann man da bitte falsch verstehen?" sie dreht siech schon wieder um und fängt an zu rennen. "Das war total dumm von mir, es war nur als Witz gemeint. Dean dachte er kriegt jeders Mädchen rum deshalb haben wir gewettet" mehr fällt mir nicht ein "Ach, super. Toll, was bitte erwartest du jetzt was ich dir sage? Danke?" fragt sie mich entgeistert. "Nein, natürlich nicht" sie steht jetzt ganz nah vor mir und eher ich mich versah schlägt sie mir miot der flachen Hand auf die Wange. Irgendwie beeindruckt mich das gerade eher, als das es weh tut. Noch nie hatte mir ein Mädchen so eine Wut entgegengebracht, alle Fehler wurden mir sofort verziehen. Ich greife nun mit beieden Händen an ihre Tallie und drücke sie gegen die Wand des Ganges in dem wir stehen. Ich schaue zu ihr runter und spühre wie sich ihr Herzschlag verdoppelt, sie mag die Situation wohl. "Es tut mir so leid, Carrie. Du bedeutest mir wirklich was" ich schaue in ihre blauen Augen " Wir kennen uns kaum, lass mich ab jetzt in Ruhe" sie reißt sich entgültig los und ist im Handumdrehen verschwunden "Nein, das werde ich nicht" rufe ich ihr noch hinterher doch sie ist schon erg.

Ich gehe Dean beim Abendessen aus dem Weg, es ist doch seine Schuld, also das ganze Ding mit der Wetter. Carrie kann ich nun vergessen.

Nach dem Abendessen gehe ich in den Garten und sie ist dort. Carrie verseckt hinter den vielen Blättern. Als ich komme will sie aufstehen "Bleib sitzen! Das ist doch Kindergarten" sage ich ihr traurig aber auch leicht genervt "Sorry Herrscher, natürlich ist das kindischen. Die Wette dafür ist so unglaublich reif gewesen" sie funkelt mich böse an , beziehungsweise sie versucht das aber irgendwie muss sie dabei grinsen. "Hör zu Carrie. Es tut mir echt leid, das war wirklich dumm von mir. Ich wollte deine Freundschaft nicht aufs Spiel setzen" ich schaue sie ernst an. "Ist schon okey, du hast das jetzt schon ziemlich oft gesagt, ich verzeih dir" sie lächelt mich nun leicht an und ich weiß, dass sie mich auch mag.  "Ich wollte dich eigentlich fragen, ob du vielleicht meine Begleitung auf dem Ball sein möchtest? Also wenn das so einfach geht, ich weiß ja nicht..." stottere ich vor mich hin. Ihre Augen strahlen plötzlich "Klar, ich würde seht gern mit dir auf den Ball gehen". Ich hatte mir das ganze hier schwerer vorgestellt, ich dachte nicht, dass sie mir verzeiht oder noch Interesse an mir hat. Ich meine eine Prinzessin hat eine große Auswahl an Begleitungen für den Ball. Ich bekomme das Gefühl nicht los, dass bei der ganzen Sache etwas nicht stimmt, warum lässt sie mir die Wette so einfach durchgehen? Sie war vorher so enttäuscht von mir und jetzt das. Irgendwas wird hier gespielt, aber was? Ich begleite Carrie noch auf ihr Zimmer und setze mich auf ihr großes Himmelbett. Wow, das Zimmer ist gigantisch, aber ein bisschen zu pink für meinen Geschmack "Mir gefällt das Zimmer auch nicht besonders, also ich will mich auf keinen Fall beschwerer. Es hat Alles. Aber die Farbauswahl lässt zu wünschen übrig. <Bei Prinzessinen muss alles pink sein> das muss ich schon mein ganzes Leben lang ertragen. Ich meine in dem Schrank ist keine einzige Jogginghose, was soll das?" Ich grinse sie an, kann sie etwa Gedanken lesen. Sie wirft sich neben mir aufs Bett und legt ihren Kopf auf meine Schulter, ich lege meine Hand um sie. Es fühlt sich schön an mit ihr. Sie schaut auf und direkt in meine Augen. Ihr Blick bohrt sich durch die Meine und schaut mir direkt ins Herz. Sie sieht abwechselnd auf meine Lippen und wieder zu meinen Augen. Ihre Hände streifen über meine Oberarme. Sie beugt sich langsam zu mir vor und eine Stimme in meinem Kopf ruft "Touchdown". Stop, das geht viel zu schnell wir kennen uns seit einem Tag. Ich stehe auf und lege ihre Hände zurück auf ihren Schoß "Es ist schon ziemlich spät, ich will keinen Ärger bekommen. Ich bin dann mal weg. Wir sehen uns.", ich sehe nur noch ihr fassungsloses, wunderschönes Gesicht durch einen winzigen Spalt in die Tür und verschließe diese nun vollstängig. Das ging echt viel zu weit. Wenn man auf etwas langfristiges hinausziehlt, sollte man es langsam angehen lassen. Mögliche weise will sie aber nichts langfristiges. Was bilde ich mir auch ein, sie ist die Prinzessin, was könnte sie von mir schon wollen?

Ich schleppe mich zu meinem Zimmer und werfe mich auf mein Bett. Ich will nicht schlafen. Ich will nichts träumen. Ich muss anfangen den Träumen nachzugehen und ihren Befehlen zu gehorchen. Ich werde alles ausprobieren damit mich diese Stimme in Ruhe lässt. Ich springe also auf und renne den Flur entlang so leise es möglich ist. Ich bin hundemüde, hab aber zu viel Angst vor dem Schlafen. Ich bin an meinem Ziel angekommen. Die Bücherei.

Das verschollen Königreich- Rückkehr der ElementeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt