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Jung Lucy p.o.v

„Davor, dass wir sterben." Flüsterte ich, sah hoch in seine Augen, die mir eine gewaltige Angst einjagten und mich einschüchterten. „Wir werden nicht sterben." San klang erstaunlich beruhigend auf mich. Dennoch bekam ich kein gutes Gefühl bei der ganzen Sache. Ganz und gar nicht.

„Das weißt du nicht."
„Doch, hier sind wir sicher." Antwortete er sofort und ich seufzte leise aus. „Hier können wir nicht bleiben. Wir haben nicht mal etwas zu essen." Ich schüttelte sachte meinen Kopf, worauf er seine Augenbraue etwas anhob. „Wo hast du nachgesehen? Oben ist reichlich zu essen." Sagte er, worauf ich erneut seufzte und aufstand. „Egal...Ich kann hier nicht bleiben." In mir gingen die Gefühle durch und ich begann nervös zu werden. Wollte mein Herz denn weg? Mein Herz...Es interessierte mich in solch einer Situation nicht was mein Herz wollte!

Er stand ebenso auf, stand erneut vor mir. „Warum?" fragte er verwundert, worauf ich meinen Kopf etwas senkte. „Du bist ein Teufel und ich ein Engel, das passt einfach nicht...Ich möchte wieder nach Hause." Sagte ich mit einer kleinen Verzweiflung in der Stimme. Ich hatte Angst erwischt zu werden, dann wäre nicht nur ich tot.
Er schluckte und sah zu mir herunter. „Dein zu Hause gibt es nicht mehr." Ich hörte ein wenig bedauern aus seiner Stimme, vielleicht etwas Mitleid. Ich wurde etwas wütend. Zumindest versuchte ich es. „Ja dank dir." Antwortete ich ihm und sah zur Seite. Ich würde gehen und es war ihm überlassen, ob er mich doch tötete oder es sein ließ. Aber, ich wollte ihn einfach nicht mögen.


my savior is the devil [choi san]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt