45. (Innerhalb 18std.)

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"Und sieht das gut aus?" ich kam heute schon zum siebten Mal aus der Umkleide raus und drehte mich einmal um 360°, ehe ich wieder stehen blieb und abwartend zu Kyle sah, der wiederum auf dem Sessel direkt vor der Kabine saß und mich von oben bis unten musterte.

"Nein."

Empört schnappte ich wieder nach Luft und ließ sie nach langem Anhalten wieder frustriert raus. Will er mich verarschen? Das ist jetzt das siebte Mal, dass er nein sagt. Unsicher sah ich an mir runter und betrachtete das hübsche Sommerkleid in dem schönen Gelbton mit ein paar Blumen verziert.

Das Kleid ist doch wunderschön! Was hat er-.....

Plötzlich wurde mir etwas klar und abrupt schoss mein Kopf in die Höhe. Aus zusammen gekniffenen Augen musterte ich Kyle ganz genau, der gerade mit schief gelegtem Kopf mein Kleid lächelnd betrachtete. Da war doch ganz sicher was faul....

"Kyle Adams. Kann es sein, dass du die ganze Zeit schon nein sagst, nur um dein Geld nicht ausgeben zu müssen?!"

Augenblicklich fing er an zu husten und blickte mich ertappt an, ehe er zögerlich seinen Kopf grinsend schüttelte.

"Ähm nein.....Wie kommst du nur drauf?"

"AHA. Ertappt!" ich ging gespielt empört auf ihn zu und schlug leicht gegen seine Schulter.

Doch mehr als drei Schläge konnte ich ihm nicht verpassen, da der Vollidiot vor mir meine Hände stark umfasste und mich amüsiert nach hinten in die Umkleide schob. Ich knallte leicht gegen den Spiegel, während er die Tür der Umkleidekabine schloss.

Er stellte sich wieder aufrecht vor mich hin, mit einem Abstand kleiner als 8cm und grinste mich schelmisch an. Ich dagegen rollte nur amüsiert mit meinen Augen und fixierte genau so wie er den Blick auf seine Lippen. Er beugte sich ganz langsam zu mir runter, während seine großen Hände meine schmale Taille umfassten. Und wie schon so oft fing meine Haut an zu prickeln und mein Herzklopfen verschnellerte sich. Erstaunlich, was er alles mit meinem Körper anrichten konnte und dafür musste er nicht mal viel tun, außer mich zu berühren.

Gerade als ich dachte, dass er mich küssen würde, passierten seine Lippen an meiner Wange vorbei zu meinem Ohr, um mir was zu zuflüstern.

"Du siehst wunderschön aus in diesem Kleid." sein Flüstern jagte mir einen Schauer ein und die Gänsehaut kam mal wieder zum Vorschein.

Errötet und schüchtern lächelte ich ihn an, ehe ich mich von ihm abwandte und das Kleid nochmal im Spiegel betrachtete.

"Dann dieses Kleid?" fragend sah ich ihn durch den Spiegel an, als er hinter mir zu meiner Frage lächelnd nickte.

"Gut. Dann muss ich dich jetzt bitten, wieder raus zugehen. Ich muss mich wieder umziehen." grinsend schaute ich ihn immer noch durch den Spiegel an und wartete darauf, dass er die Umkleide verließ.

Doch zu meinem Bedauern regte er sich kein bisschen und biss sich stattdessen auf seine Unterlippe, während er mich eindringlich von oben bis unten betrachtete. Mein Atem verschnellerte sich als er ein paar Schritte näher trat und direkt an meinem Rücken stehen blieb. Ich konnte genau die Hitze spüren, die von seiner trainierten Brust aus gegen meinen Rücken prallte.

Langsam hob er seinen Arm und legte meine Haarpracht auf meine eine Schulter ab, während er sich ganz langsam hinunterbeugte und mir einen zärtlichen Kuss auf meine freigelegte Schulter setzte. Genüsslich schloss ich meine Augen und legte meinen Kopf etwas schief. Er verteilte mehrere Küsse auf meinen Nacken und strich mir dabei zärtlich über den Arm hinauf, wobei er jedes Mal eine Spur von Hitze hinterließ.

"Sicher, dass du es schaffst dich alleine umzuziehen?" seine raue und erregte Stimme löste nur noch mehr kribbelnde Gefühle in mir aus und komplett vernebelt schüttelte ich mit meinem Kopf.

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