Kapitel 14

86 7 2
                                    

Mandy liegt auf dem Bett und jemand beugt sich über sie. "Louis?", stoße ich aus, als ich erkenne, wer da mit meiner BF rumknutscht "Was macht ihr da?" Als Mandy mich erblickt stößt sie einen leisen Schrei aus. Ich befürchte sofort das Schlimmste und denke, er will sie vergewaltigen. Obwohl ich Loui ja eigentlich kenne, er würde so etwas nie tun, oder? "Louis Tomlinson, hör auf, dich an meiner besten Freundin zu vergreifen!", ich stampfe auf die beiden zu. "Was? Nein, Ali. So ist es gar nicht, er tut das nicht gegen meinen Willen", erklärt mir Mandy leicht hysterisch und steht auf. Ihre Bluse ist aufgeknöpft und ihr Lippenstift verschmiert. Den Rest der roten Farbe entdecke ich im Gesicht des braunhaarigen, der sich auf die Bettkante gesetzt hat und grinst. Sprachlos starre ich Mandy an, packe sie dann an der Hand und ziehe sie aus dem Raum. "Hey!", beschwert sie sich. "Keine Sorge, du darfst gleich zurück zu Louis.", beruhige ich sie "Aber jetzt sag mal, du und Tommo?! Seit wann das denn?" Sie druckst herum und am Ende höre ich so etwas wie: Silvester. "Seit Silvester? Wann hattest du vor, mir davon zu erzählen?", frage ich grinsend. "Eigentlich heute, aber Harry hat dich so unter Beschlag genommen und dann hat Loui mich abgelenkt und...jaaaaa...", Mandys Wangen laufen leicht rot an."Ich freu mich so für euch! Aber wenn ihr weiter machen wollt, dann fahrt zu dir oder zu ihm. Nicht in meinem Schlafzimmer!", lachend schubse ich sie zurück zu Louis. Dann groove ich ins Wohnzimmer, direkt in Gemma rein. Ein paar Drinks später sind Harrys Schwester und ich durchgehen am lachen, über das dämlichste Zeug. Zum Beispiel über meinen Couchtisch oder über ein Bild an der Wand. "E-es hat einen schwarzen Streifen", kichert Gemma und fällt doch tatsächlich vom Sofa. Ich schmeiße mich zu ihr und sie lacht noch mehr. Tja, was soll ich sagen? Den Rest der Party liegen wir da, kichern ohne Ende und schlafen irgendwann ein.

Am nächsten Morgen wache ich mit hämmernden Kopfschmerzen auf und kann mich irgendwann dazu überwinden von meinem ach so gemütlichem Teppich aufzustehen, um etwas gegen die Schmerzen zu tun. Ich reiße die Badezimmertür auf und schließe sie mit einem Schrei sofort wieder. Ein halbnackter Zayn liegt mit Perrie in der Badewanne. Sie haben sich mit einem Handtuch zugedeckt und schlummern friedlich. Aus dem kleinen Schränkchen neben der Tür fische ich mir die Aspirin Tabletten und werfe dann ein weiteres Handtuch nach ihnen. Perrie blinzelt mich an und ich rufe: "Aufstehen" So mache ich es auch mit allen anderen, Gemma, die immer noch neben dem Sofa liegt, Harry, der auf dem Sofa liegt, Liam und Sofia, die in meinem Gästezimmer schlafen und auch mit Niall, der in der Ecke liegt. Bei Mandy und Louis zögere ich kurz, sie liegen eng aneinander gekuschelt in meinem Bett und tragen immerhin noch ihre Kleidung. Doch dann kommt meine fiese Seite durch und ich hole einen nassen Lappen, den ich Mandy so ins Gesicht werfe, das Louis auch noch was abbekommt. Sie steht augenblicklich senkrecht im Bett und starrt mich dann wütend an. "Raus aus meinem Bett und ab nach Hause.", grinse ich nur und gehe dann in die Küche. Dort haben sich schon alle anderen versammelt und frühstücken im stehen. Nur Kendall, mit der ich gestern übrigens kaum ein Wort gewechselt hab, ist unauffindbar.

"Tschüss Leute, bis dann.", winke ich ihnen hinterher und schließe die Tür. "Und Harry, bereit für dein Geschenke?", frage ich und deute zu dem Tisch, auf dem alle ihre Geschenke abgelegt haben. Er seufzt: "Hach, was dagegen, wenn ich die jetzt nicht aufmache?" "Naw", ich winke ab "nich schlimm, aber mach wenigstens meins auf." Ich halte ihm ein kleines Päckchen vor die Nase und lächle ihn auffordernd an. Harry zeigt mir seine Grübchen und reißt dann das Geschenkpapier auf. Als mein Freund erkennt, was er da in den Händen hält, grinst er noch mehr und gibt mir dann einen Kuss: "Das ist toll, danke Häschen." Begeistert zieht er sein schwarzes T-Shirt und schlüpft in sein neues Beatles-Top, auf dem steht: 'Keep Calm and listen to the Beatles.' Er geht zu meinem Spiegel und dreht sich einmal im Kreis. "Schön das es dir gefällt.", lächle ich. "Das tut es" kurz schweigt er, dann: "Alice, wir müssen reden." Oha, was kommt denn jetzt?

Stay StrongWo Geschichten leben. Entdecke jetzt