Kapitel 29

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Hermines Sicht: 

"Oh da sind Sie ja, Mrs. Malfoy", begrüßte uns Heilerin Strout, als wir auf der Station für Fluchschäden ankamen. Eigentlich war das ja nicht wirklich die richtige Station auf der Draco war, aber da er einen Fluch hatte, wurde er auf die Station zugeteilt. "Hallo Heilerin Strout. Wie geht es meinem Sohn?" fragte Narzissa und auf dem Gesicht der Heilerin formte sich ein Lächeln. "Er wird wieder. Es war gut, dass er so schnell hergebracht wurde, sonst hätte es zu spät sein können. Morgen kann er dann entlassen werden" Ich war sichtlich erleichtert. Draco ging es gut. "Dürften wir zu ihm?" fragte wieder Narzissa und die Heilerin sah nun auch Ginny, Harry, Blaise und mich. "Es tut mir Leid, aber zu viel Besuch ist nicht so gut, er sollte sich ausruhen, deswegen sollte immer nur eine Person ins Krankenzimmer." antwortete sie und verschwand dann. "Hermine, du solltest gehen", schlug Narzissa sanft vor und die anderen nickten. "Narzissa, ich kann das unmöglich machen. Du bist seine Mutter, ich gehe dann nach dir. Er braucht dich jetzt mehr." Doch Narzissa schüttelte den Kopf. "Hermine Liebes, ICH gehe nach dir. Er braucht DICH jetzt viel mehr. Schließlich warst du auch dabei, als das passiert war. Geh nur Liebes." Da ich sowieso nichts dagegen sagen könnte ging ich schweren Schrittes in das Zimmer, in dem Draco lag. 

Dracos Sicht: 

Mein ganzer Körper schmerzte, als ich langsam wieder zu Bewusstsein kam. Ich versuchte mich aufzusetzten, doch mein Kopf tat so weh, dass ich es doch ließ. Wo war ich? Ich öffnete die Augen und ein helles Licht begrüßte mich. Schnell schloss ich diese wieder. Ich war im St. Mungos. Dieses Licht hatte ich schon einmal zu Gesicht bekommen. Ich seufzte, doch mein Seufzten klang so, als ob ich einen Frosch verschluckt hatte. Auf einmal hörte ich wie die Tür zum Zimmer auf ging. "Draco?", fragte diese Person und ich erkannte sofort wer es war. Ich versuchte ihr zu antworten, aber es ging nicht. Langsam öffnete ich wieder meine Augen und ich blickte in Bernsteinfarbene Augen, die mich besorgt musterten. Mir tat immer noch alles weh, deswegen bemühte ich mich gar nicht mich aufzusetzen. "Hermine", krächzte ich und sie sah ich traurig an, bis sie anfing zu weinen. "Draco, es... es tut mir so Leid. Es ist alles meine Schuld. Nur wegen mir bist du in so einem Zustand." immer mehr Tränen flossen von ihren Augen, auf ihre Wangen und schließlich auf den Boden. "Hermine, dich trifft keine Schuld", meine Stimme hörte sich wieder normal an und auch den Schmerz, den ich vor einigen Minuten gespürt habe war verschwunden, nachdem ich Hermine weinen sah. "ICH habe dich doch umarmt und nicht umgekehrt. ICH bin das Risiko eingegangen. Bald bin ich den Fluch los und du brauchst dir keine Sorgen mehr machen." Immer noch mit Tränen in den Augen sah sie mich an. "Du solltest dich ausruhen, die Heilerin meinte du könntest morgen schon raus. Ich gehe zurück ins Manor und hole dir ein paar Sachen. Bis später", verabschiedete sie sich und ging hinaus. Ich war verwirrt, hatte ich irgendetwas falsch gesagt? Frauen werde ich wohl nie verstehen. 

Hermines Sicht: 

Bald bin ich den Fluch los und du brauchst dir keine Sorgen mehr machen... dieser Satz hallte in meinem Kopf jetzt schon seit einer Stunde wieder. Ich war zurück ins Manor appariert und hatte mich auf eine Coach hingesetzt. Was wäre, wenn er den Fluch nicht loswird? Was wäre, wenn er an einer dieser Aufgaben scheitert? Diese zwei Fragen schwirrten mir im Kopf herum, als mir einfiel, dass ich Draco noch seine Sachen bringen wollte. Schnell stand ich auf und ging den Flur entlang, bis ich vor seiner Zimmertür stoppte. Ich öffnete die Tür und blickte in ein riesengroßes Zimmer mit einem Himmelbett, einer Sitzecke, mehreren Regalen voller Bücher und in einen begehbaren Kleiderschrank. Alles zusammen sah prunkvoll aus, strahlte aber auch Gemütlichkeit heraus. Ich ging auf den Kleiderschrank zu und war erstaunt, was ich darin fand. Draco war ja eher ein eleganter Typ, aber ich fand auch einige Jogginghosen und Hoddies. Mit einem Lächeln auf dem Gesicht, nahm ich mir eine von den Jogginghosen und einen Hoddie und apparierte wieder ins St. Mungos. Vor seiner Tür hielt ich kurz inne und klopfte schüchtern an. "Herein", hörte ich Dracos Stimme und drückte die Türklinke runter. "Hallo Draco, ich wollte dir deine Sachen bringen", sagte ich schüchtern und betrat das Zimmer. Er lächelte mich traurig an. "Ist etwas passiert Hermine?", fragte er mich. "Was soll passiert sein?" ich war irritiert, sah man es mir an, dass ich so in Gedanken versunken war? "Hermine, habe ich vorhin irgendetwas falsch gesagt?" ich setzte mich auf einen Stuhl, links neben dem Bett. "Draco, was ist wenn du den Fluch nicht loswirst? Was ist wenn du an einer von den Aufgaben scheiterst?",stellte ich ihm die Fragen. Er sah mich erstaunt an. "Ist es das, was dich so beschäftigt?" Ich nickte. "Hermine, wir werden es schaffen. Wir wissen wo die erste Prüfung stattfindet und werden uns nach den Weihnachtsferien auf den Weg nach Godricks Hollow machen. Mach dir keine Sorgen, was die Prüfungen angeht." Ich nickte und sah betreten zu Boden. "Alle wird gut Hermine. Glaub mir." Ich sah ihn an und er nahm meine Hand in seine.  

Nach etwas längerer Zeit, kommt mal wieder ein Kapitel online ;) Ich habe momentan leider eine kleine Schreibblockade, aber es geht bald wieder weiter. Wie immer freue ich mich auf Votes und auch auf Kommentare. Schreibt mir doch bitte wie ihr die Geschichte bis jetzt findet und was ihr denkt, welche 3 Prüfungen Draco meistern muss *-*

Erinnerung: Schaut bei MajaGrangerrr vorbei

Liebe Grüße und frohe Ostern!!! <3


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