Tens Sicht:
Als ich wieder wach wurde, ging es mir schon viel besser.
Ich stand langsam auf und stellte mein Licht an um auf die Uhr sehen zu können.
Kurz nach dreiundzwanzig Uhr.. Also krieg ich nichts mehr zu essen.
Ich verließ mein Zimmer und lief durch das Haus und suchte die Küche. Ich hatte Hunger.
"Suchst du etwas?" kam es von einer Ecke, weswegen ich panisch nach hinten sprang.
"I-Ich..." "Ja was du?" "Ich habe Hunger.." "Wer nicht zum Abendessen erscheint, bekommt auch nichts mehr zum Essen."
Ich biss mir auf die Lippe und das Licht ging an.
"Taeyong, Ten hatte vorhin ein paar Probleme, mit seiner Krankheit." sagt Maria und der Taeyong verdreht die Augen.
"Die haben wir alle, Maria. Wir sind alle hier um zu verrecken." "Und um gesund zu werden." "Als ob einer von uns jemals gesund wird." murrt dieser Taeyong.
Maria lächelte mich sanft an.
"Na komm, ich mache dir was zu essen.. Und du ins Zimmer. Es ist Nachtruhe."
"Danke..."murmelte ich, als Taeyong weg war und sie mit mir in die Küche ging.
"Kein Problem. Worauf hast du denn Hunger?"
"Mir egal. Ein Sandwich reicht vollkommen..." murmelte ich und kratzte mich am Arm.
Sie lächelte mich sanft an und gab mir fünf Minuten später hatte ich ein Sandwich vor der Nase.
"Danke."
"Kein Problem." lächelte sie und verließ die Küche. Ich fing an zu essen und zuckte zusammen als jemand in die Küche kam.
"Hay" lächelte Jisung und setzt sich zu mir. "Von Maria?" Ich nickte, er nahm die Schüssel mit den Erdbeeren.
"Darfst du das?" "Die sind für mich. Ich bin richtig vernarrt in meine Erdbeeren und Maria oder Doyoung versuchen, dass ich Jede tag welche habe.." "Du bist also Erdbeer süchtig und sie helfen dir, diese Sucht weiter zu führen."
Er fing an zu lachen und nickte. "So kann man es auch sehen."
Ich lächelte sanft und aß mein Sandwich auf.
"Wie geht es dir? Ich habe gehört, dass es dir vorhin nicht gut ging." "Besser als vorhin, zwar hab ich noch heftige Kopfschmerzen, aber das wird schon wieder.."
Jisung nickte und fing an zu husten.
Ich sah ihn besorgt an.
"Eines meiner Symptome. Es ist alles gut." murmelte er und ich nickte zögerlich.
"J-Jisung?" Erschrocken sahen wir beide zur Tür, wo ein Blondschopf stand.
"Alles gut?" fragt Jisung und der Blondschopf zeigt auf die Erdbeeren.
"Meine...Nein Spaß, nimm dir welche. Ten das ist Chenle, Chenle das ist Ten." "Hi.." murmelte Chenle, nahm ein paar Erdbeeren und ging wieder.
"Du wirst ihn irgendwann mögen. So wie die anderen. Ich muss jetzt wieder in mein Zimmer, sonst kriege ich Ärger von Maria. Kommst du mit?" "Ja"
Ich stellte den Teller weg und folgte Jisung hoch.
"Bis morgen. Ich hol dich gegen acht ab. Dann lernst du die anderen richtig kennen." lächelte er und ging dann weiter, während ich in mein Zimmer ging.(...)
Total müde, stand ich gegen sieben in der Dusche, des Badezimmers und versuchte wach zu werden.
Nach zwanzig Minuten war ich wieder in meinem Zimmer und zog mir irgendwas an.
Dann setzte ich mich auf mein Bett, nahm mein Laptop und stellte Musik an.
Vielleicht nicht das beste, gegen meine Kopfschmerzen, aber die hab ich ja eh die ganze Zeit, dank dem Tumor im Kopf.
Irgendwann klopft es an meiner Tür. Ich sah zur Uhr. Es war doch erst dreiviertel acht.
"Ja?"
"Deine Musik ist viel zu laut." beschwert sich einer und ich stellte sie sofort leiser.
"Tut mir leid.." "Mhm." Er ging wieder und ich biss mir auf die Lippe.
Gegen acht klopft es wieder und Jisung kam rein.
Er lächelte mich breit an. "Na komm, auf zum Frühstück."
Er zog mich mit und drei Mal fiel ich fast hin, weil er so schnell lief.
Im Esszimmer angekommen, ging Jisung zu den Schüsseln und dreht sich dann zu uns um, als ich mich setzte.
"Wer hat meine Erdbeeren aufgegessen?!" fragt er verzweifelt.
Er ist echt abhängig von den Dingern und das sage ich, obwohl ich ihn erst seid gestern kannte.
"I-Ich... Tut mir leid...Nachdem du mir gestern Abend die Erdbeeren gegeben hast, konnte ich nicht mehr aufhören zu essen... Und tut mir leid..."
Alle sahen zu Chenle.
Jisung stellt die Schüssel wieder weg.
"Ist schon gut. Es ist gut, dass du isst. Auch wenn es meine Erdbeeren waren."
Chenle lächelte schwach.
Jisung setzt sich neben mich und die anderen fingen wieder an zu essen und reden.
"Also ich geh jetzt von mir der Reihe nach mit den Namen. Das sind Yuta, Jeno, Renjun, Haechan, Mark, Taeil, Taeyong, Sicheng und Chenle kennst du ja schon."
Ich nickte und sah auf meinen Teller.
"Hast du kein Hunger?" fragt Jeno, weswegen ich hoch sah und den Kopf schüttelte.
"Sicher nicht?" "Nicht wirklich.." "Du musst aber etwas essen." "Nein, muss ich nicht."
Ich stand auf und verließ das Esszimmer.
Ich weiß auch nicht was grade mit mir los ist. Aber wie meinte mein Arzt.
"Einer seiner nächsten Symptome wird sein das sein Wesen sich in den nächsten Wochen verändert. Mal kann er gut drauf sein und drei Minuten später kann er sauer sein. Es ist wie das Wetter, was sich schlagartig ändert."
Ich lehnte mich gegen die Wand und schloss die Augen.
Ich will wieder nach Hause, aber auch wieder nicht.
Ich will doch nur geliebt werden...
Auch wenn ich eine scheiß tickende Zeitbombe bin.

DU LIEST GERADE
The Rest of my life (Nct)
FanfictionTen hat einen Gehirntumor und da sein Arzt gesagt hat, dass er sterben wird, stecken seine Eltern ihn in eine Klinik, wo Kinder hinkommen um die letzten Wochen ihres Lebens dort zu verbringen. Am Anfang war Ten total sauer auf seine Eltern, bis er e...