Tens Sicht:
Seufzend ging ich in den Gemeinschaftsraum. Hunger hatte ich keinen, weshalb ich mich jetzt auf die Couch setzte und den Fernseher anstellte.
"Warum warst du nicht beim essen?" fragt Jeno und setzt sich neben mich.
"Kein Hunger." murmelte ich und sah den Kdrama gespannt weiter.
"Worum geht's?" fragt Jisung und setzt sich einfach auf mein Schoß. Ich legte die Arme um ihn. "Um ein Boss, der sich in seinen angestellten und in den boyfriend des Angestellten verliebt hat. Ziemlich weird und nerven auf treibend aber ich kann nicht aufhören ihn zu gucken."
Jisung lacht und Jeno sah uns verwirrt an.
"Da ist nichts zwischen uns." sagte ich und sah wieder auf den Fernseher.
Ich regte mich zwar gefühlt die ganze Zeit auf, aber er war ja fast zuende.
"Das Ende ist total scheiße. Der Boss fragt nach einer dreier Beziehung, küsst seinen Angestellten, fragt seinen boyfriend dann nach einem Kuss. Kurz davor rennt der Angestellte weg, und dann ist es zu Ende." sagt Renjun.
"Renjun?" "Ja!" "Ich bring dich um!" rief ich und würde Jisung nicht auf mein Schoß sitzen, würde ich ihn jetzt umbringen.
Ich hasse Spoiler.
"Tut mir leid." lacht er und setzt sich neben Jeno und nahm seine Hand.
Jeno verschränkt sie miteinander.
"Was haben wir denn jetzt verpasst?" fragt Chenle.
"Also...Wir sind seid gestern Abend zusammen.." lächelte Renjun und küsst Jeno kurz.
"Nochmal. Ich mach Foto!" "Mit meiner Kamera!" rief ich lachend und bekam ein Kissen gegen den Kopf.
"Wer war das?" "Das wüsstest du wohl gerne." rief Taeyong und bewarf mich mit einem weiteren Kissen. Jisung schmunzelte, stand auf und ich rannte Taeyong hinterher.
Er blieb irgendwann stehen und dreht sich zu mir um.
"Kamera Verbot" kicherte Ich und nahm ihm die Kamera weg.
"Es war doch nur ein Kissen." grinst er und nahm mir die Kamera wieder weg.
"Hergeben, es ist meine." "Ach komm schon, Ten." schmollt Taeyong.
Ich schüttelte den Kopf, nahm die Kamera und ging in mein Zimmer. Jedoch folgte er mir und legt die arme um mich.
"Taeyong, was soll das?"
"Ich will die Kamera wieder. Bitte." "Nein."
"Ach komm schon.. Ich mach auch alles. Versprochen!" "Wirklich alles?"
Ich drehte mich in seinem Arm um, weswegen er mich los ließ und nickte.
Ich biss mir auf die Lippe.
"Geh mit Taeil auf ein Date, am Samstag." "Was?" "Du hast gesagt du machst alles, was ich will. Also wirst du Samstag mit Taeil ausgehen. Da dürfen wir ja in die Stadt." "Nein." "Dann gibt es die Kamera halt nicht mehr." "Ten, ich bitte dich..."
"Nur ein Date. Für mich, bitte."
Er atmet tief durch und nickte dann.
"Ein Date." Ich lächelte ihn sanft an, drückte ihm die Kamera in die Hand und küsste seine Wange.
"Ich glaube an dich." "Da bist du der einzige." murmelte er und ging dann.
Ich atme tief durch und lief zu Taeils Zimmer.
"Taeil?" "Mhm?" fragend sah er von seinem Buch hoch.
"Du und Taeyong werdet Samstag auf ein Date gehen...Du brauchst mir nicht zu danken."
Ich verließ sein Zimmer, ging wieder in meines, nahm den Laptop und fing an, weiter an meiner Geschichte zu schreiben.'Kennst du das? Man hat sich grade eingestanden das man in jemanden verliebt ist, obwohl man weiß, dass man bei der Person nie eine Chance hat?'
Ich schüttelte den Kopf und löschte es wieder.
Das passte nicht in meine Geschichte und auch nicht zu meinem Kopf. Ich habe mich nicht verliebt und ich werde mich niemals in diese Person verlieben.. Niemals...
Ich stellte meine Musik an und schrie verzweifelt auf, als 'ich würde lügen' von Kayef lief.
Ich hasste es! Genervt stellte ich es wieder aus und atme tief durch.
Nein.
Ich werde keine Gefühle für ihn entwickeln.
Ich muss mich einfach von ihm fern halten..
Dann wird das auch nicht passieren.
Ich legte mich hin und starrte die Decke an.
Grade wollte ich mit meiner Mom darüber reden... Sie wusste immer einen Rat. Aber ich will nicht mit ihr reden..
Es würde noch mehr weh tun, ihre Stimme zu hören.
Jisung.
Ich stand auf und ging zum Gemeinschaftsraum.
"Ist Jisung hier?" "Nein, er ist grade in sein Zimmer." sagt Renjun.
Ich nickte und lief zu Jisung ins Zimmer und quietschte auf, als ich Chenle auf Jisungs Schoß sah.
"Ähm... Sag das keinem!" sagt Jisung und Ich kicherte.
"Mir ist das egal.." Ich setzte mich zu den beiden.
"Ich muss mit dir reden. Es ist echt wichtig.." "Kann Chenle hier bleiben?" "Wenn ihr mir verspricht, dass das alles im Raum bleibt??"
"Wenn du das zwischen Jisung und mir nicht weiter sagst. Natürlich."
Ich nickte.
"Fingerschwur"
Ich schmunzelte und machte mit den beiden den Finger Schwur.
"Also was ist los?"
"Ich weiß nicht wie ich anfangen soll.. Wahrscheinlich bin ich dabei, mich in Taeyong zu verlieben, dann gibt es auch noch Taeil und der braucht mich, damit er endlich an Taeyong ran kommt. Jetzt hab ich beide zu einem Date überredet, okay, eigentlich nur Taeyong... Aber wenn Taeil es erfährt, wird er mich umbringen.. Oh Gott."
Jisung strich durch meine Haare.
"Du musst Taeil die Wahrheit sagen." "Niemals! Ich will ihm das nicht zerstören. Vielleicht schafft er es ja endlich."
Chenle fing an zu lachen. "Tut mir leid.. Aber ihr zwei.. Ihr denkt beide nur an andere. Denkt doch einmal an euch und macht das was euch glücklich macht. Und wenn Taeyong dich glücklich macht dann scheiß auf Taeil."
"Ich kann das nicht.. Ich habe es Taeil versprochen..." "Taeyong wird sowie niemals das selbe für Taeil fühlen. Taeil ist einfach nur sein bester Freund."
"Als ob ich eine Chance bei ihm hätte." "Eine größere als Taeil auf jeden Fall." "Ich kenne ihn doch erst zwei Wochen.." "Wie oft sitzt du abends in seinem Zimmer?" "bis jetzt... 8 mal oder so." "Er mag dich. Das hat er am Anfang mit niemandem getan. Obwohl tut er immer noch nicht, bis auf mir und nun auch dir." "Nicht mal bei Taeil? Ja okay, Taeil weiß nicht mal was Taeyongs Typ ist." "Ja, dann würdest du schon lange nicht mehr leben." kicherte Chenle und lehnt sich wieder an Jisungs Brust.
"Wie lange läuft das schon zwischen euch?" "Gestern Abend"
Ich nickte und lehnte mich gegen das Bettgestell.
"Ich weiß nicht was ich tun soll... Am liebsten will ich mich von ihm fern halten, Taeil helfen, damit er endlich glücklich ist. An der anderen Stelle will ich Taeyong für mich haben..."
Ich atme tief durch und fuhr mir durch die Haare.
"Weißt du Ten, dass Leben ist kostbar. Es wird immer frische sowie vergammelte Erdbeeren geben. Wir sind die vergammelten und werden deshalb aussortiert und weggeschmissen, aber so wird es immer sein, hörst du? Also mach das beste aus den letzten Wochen deines Lebens."murmelte Jisung und ich nickte, musste aber schmunzeln.
Er und seine Erdbeeren sind doch echt unzertrennlich.
"Wenn er könnte, würde er seine Erdbeeren heiraten." kicherte Chenle. "Das stimmt sogar. Wieso ist das denn bitte verboten? Sie sind meine große Liebe."
Ich kicherte und ließ die beiden wieder alleine.
Nun war ich wieder alleine. Alleine mit meinen Gedanken.
Ich schluckte und sah zur Uhr. Ich habe jetzt Chemotherapie..
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The Rest of my life (Nct)
FanfictionTen hat einen Gehirntumor und da sein Arzt gesagt hat, dass er sterben wird, stecken seine Eltern ihn in eine Klinik, wo Kinder hinkommen um die letzten Wochen ihres Lebens dort zu verbringen. Am Anfang war Ten total sauer auf seine Eltern, bis er e...