1. Kapitel

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Nun stand ich hier.
Hier vor dieser verdammten Klinik.
In meinen Gedanken, war sie wie ein Gefängnis, aber wenn ich jetzt hier vor stehe, ist es wie eine riesen Villa mit einem riesen Zaun drum herum.
Ich sah zu meinen Eltern und nahm dann einfach meine zwei Koffer und den Teddy.
"Schatz, es tut mir leid." murmelte meine Mom und ich schüttelte den Kopf.
"Ich werde es euch nicht verzeihen, dass ihr mich hier rein steckt." "Es ist zu deinem besten Schatz." "Wohl eher zu deinem und wegen dem Baby am besten." murre ich und hielt mir dann am Kopf fest und atme tief durch.
"Schatz, du bist krank.." "Falsch. Ich bin für euch ja schon Tod. Jedenfalls für meinen Vater.."
"Jetzt hör endlich auf!" "Oder was? Willst du mich dann wieder schlagen?" "Wenn es sein muss."
Meine Mutter seufzt und lief zum Haus, zog mich am Handgelenk mit.
"Hallo" lächelte sie an der Rezeption und ich biss mir auf die Lippe.
"Ahh, du bist bestimmt Chittaphon" lächelte sie mich sanft an.
"Ja können wir gehen?" fragte ich und sie nickt verwundert.
"Schätzchen.." "Nenn dein neues Kind so. Du wirst mich eh nicht wieder sehen. Da ich hier sterben werde."
"Chittaphon!" "Tschüß" sagte ich bloß und folgte der Frau.
"Du solltest nicht zu streng zu deinen Eltern sein...Ich bin Maria" "Sie kennen mich nicht um es zu beurteilen."
"Das stimmt, aber ich werde dich noch kennen lernen."
Sie zeigt mir mein Zimmer und dann noch ein paar Bereiche, wo wir Fußball, Tennis oder Billard spielen können und ein Schwimm Bereich und einige Therapie Räume..
"Diese Klinik ist nicht nur hier, damit Kinder in Ruhe sterben können sondern auch um gesund zu werden." "Irgendwie traurig, wer will schon in einer Klinik gesund werden, wo andere sterben? Das macht einen doch noch kranker."
Sie dreht sich zu mir um.
"Du bist ja ziemlich schlau." "Wenn man bedenkt, dass ich die Hälfte bald nicht mehr weiß, dann ja."
Sie schmunzelte. "Um 18:30 Uhr gibt es  Abendessen. Um zweinundzwanzig ist Nachtruhe und um 8 Uhr gibt es Frühstück." sagt sie und ich nickte leicht.
"Also, möchtest du noch was wissen?" "Nein...Darf ich mein Laptop benutzen?" "Natürlich. Nur ohne Internet. Wir wollen hier, dass die Menschen miteinander Zeit verbringen und nicht vor den Geräten hocken." "Ist okay. Solange ich ihn benutzen darf."
"Natürlich." lächelte sie sanft und bringt mich dann zu einem Gemeinschaftsraum.
"Sind das die einzigen hier?" "Zur Zeit ja" lächelte sie und ging dann.
Ich sah zu der Gruppe Jungs und schüttelte den Kopf.
Ich will nicht..
"Du bist also der neue. Ziemlich süß.. Ich bin Jisung und du?" "Chittaphon Leechaiyapornkul"
"Gesundheit." Ich schüttelte den Kopf. "Das ist mein Name."
"Oh... Ähm... Das ist ziemlich schwer..."
"Meine Tante, nennt mich deswegen bloß Ten.." "Ten?"
"Ja, zehn Buchstaben im Vornamen, Chittaphon deswegen Ten." "Ziemlich schlau und kann man sich merken." schmunzelte er und ich zuckte mit den Schultern.
"Also Boys, dass ist Ten." rief er und die anderen sahen zu uns.
"Hay." murmelte ich.
"Hay, ich bin Sicheng!" rief einer von der Couch aus.
"Ähm.. Hay.." murmelte ich und sah zu Jisung.
"Ich würde gerne in mein Zimmer gehen..." murmelte ich und verließ den Raum.
Nur wie komm ich wieder in mein Zimmer..?
Ich biss mir auf die Lippe. "Brauchst du etwa Hilfe?" ich zuckte zusammen und sah zu Jisung. "Etwas..."
"Welche Zimmer Nummer?" "Dreizehn.."
Jisung schmunzelte und führt mich zurück in mein Zimmer.
"Du hast das größte Zimmer." "Mhm.. Und wenn schon. Lieber wäre ich Zuhause.." "Das wären wir alle am liebsten, aber unsere Eltern hatten wahrscheinlich einen guten Grund." "Natürlich... Was hast du eigentlich?"
Jisung sah zu mir, nach dem er sich umgesehen hatte.
"Lungenkrebs...und du?" "Gehirntumor.."
"Also das zweit mieseste los gezogen."
"Kann man so sagen. Aber das ist nicht was mich so abfuckt. Mit dem Krebs und dem Tod hab ich mich abgefunden, nur nicht damit, dass meine Eltern mich hier her bringen, nur damit ihr neues Kind, nie was von mir erfährt."
"Sicher, dass es so ist?" "Keine Ahnung.. Wahrscheinlich..."
"Hast du denn nach gefragt?" "Nein."
"Dann kannst du es nicht beurteilen."
"Kannst du mich bitte in Ruhe lassen..?" "Natürlich. Ich hol dich zum Abendessen ab."
Damit verließ er mein Zimmer und ich packte meine Sachen aus.
Wie lange es wohl noch dauert, bis ich sterbe?
Ich nahm mein Laptop und legte mich ins Bett.
Ich hatte schon wieder starke Kopfschmerzen und deswegen wird mir auch langsam schwindlig..
Ich schloss die Augen und versuchte es zu ignorieren, jedoch wurde es immer schlimmer. Wo ist das Badezimmer?
"Chittaphon.?"
"Badezimmer.."
Sie nahm mich am Arm und führt mich ins Badezimmer. Kaum hockte ich vor der Toilette erbrach ich.
Ich hasste es..
"Es ist alles gut Chittaphon." sagte Maria und strich über meinen Rücken.
Ich atme tief durch und sah zu ihr. "Es ist alles gut. Ich hole den Arzt, damit er dir Medizin geben kann." "Bringt nichts.. Es wird nur schlimmer.. Ich brauche nur schlaf.." murmelte ich und stand langsam auf.
Sie hielt mich fest und spült alles weg.
"Na komm, ich bring dich ins Zimmer."
Sie führt mich in mein Zimmer und half mir ins Bett.
"Danke" murmelte ich und schloss die Augen.
Sie deckte mich zu und verließ das Zimmer.
Ich will wieder nach Hause und in die arme meiner Mutter...





The Rest of my life (Nct) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt