FOURTEEN

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Wo willst du hin?

Ich war völlig durcheinander und habe viel zu viel getrunken, weshalb ich total wacklig auf den Beinen war.

Ich will hier weg!

Hey hey hey... warte!
Die hat mich geküsst! Sie hat mir dich schlecht geredet.

Ich spürte, wie weit er mich eingeholt hatte und beinahe neben mir stand. Plötzlich drehte ich mich zu ihm und schlug mit meiner flachen Hand gegen seine Wange. Er selbst bewegte sich kein Stück, nachdem ich auf meine Hand schaute, realisierte ich überhaupt, was ich gerade getan hatte, und war selbst schockiert über diese „Tat". Als ich zu ihm hochsah, war sein Blick ein wenig schockiert.

Sie hat mich geküsst!
Ich wollte das nie. Sie sagte, du wärst verliebt in mich und ich sollte mich nicht auf dich einlassen, da du unzuverlässig wärst. Ein Flittchen. Dann zog sie ihr Kleid aus und hat mich geküsst.

Lass mich einfach Harry...
Du brauchst dich nicht zu rechtfertigen. 
Zwischen uns ist doch nichts?
Der Kuss... Der Kuss hat dir doch nichts bedeutet!

Mich würde es wirklich wundern, wenn er trotz meines Lallens irgendetwas verstanden hätte. Aber ich beschloss einfach weiterzugehen.
Dies wurde dann durch einen etwas festeren Griff an meinem Handgelenk gestoppt. Ich schaute auf seine Hand, die mein Handgelenk umschloss und wollte sie aus seinem Griff entreißen, doch bevor ich dies tun konnte, drehte er mich wieder zu sich. Ehe ich es realisieren konnte, legte er seine Hände an meine Wangen und küsste mich. 

Total überfordert und verzweifelt, legte ich eine Hand auf seine und wollte mich von ihm lösen, was durch seinen festen Griff echt nicht einfach war. Auf der anderen Seite wollte ich den Kuss aber auch erwidern. Völlig durcheinander und sowieso nicht ganz bei Sinnen brach ich dann in Tränen aus, weshalb er sich sofort von mir löste.

Tschuldige... das wollte ich nicht!
Was ist denn los?

Nach dieser Frage sank mein Kopf Richtung Boden und ich atmete kurz durch.

Du brauchst nicht jetzt so tun, als hätte es dir war bedeutet...
Ich habe immer wieder versucht mich zu nähern... Du hast immer wieder gleich reagiert und mich abgewiesen.

Channy...
Ich war einfach nicht bereit für eine Beziehung.

Alles klar.

Ich hob langsam meinen Kopf, löste mich ganz von ihm und wollte gerade weitergehen.

Warte doch,
du bedeutest mir wirklich viel..

Ich blieb stehen, drehte mich aber nicht zu ihm. Mein Blick war auf den Boden gerichtet.

Sonst wäre ich dir nicht nachgelaufen..

Harry du bist betrunken.

Und Betrunkene sagen immer die Wahrheit, oder nicht?

Ehrlich gesagt war diese Aussage schon recht niedlich, aber, so stur wie ich eben bin, blieb ich weiterhin dort stehen.

Ich wollte gleich heim.. Soll ich dich noch nach Hause bringen?

Ich drehte mich langsam zu ihm, zitterte kurz auf, als ein Windstoß mich voll Kälte erfüllte und schüttelte kurz meinen Kopf.

Ich finde meinen Schlüssel nicht..
Ich glaub, ich bleib bei Kai oder so...

Du kannst sonst mit zu mit und im Gästezimmer schlafen.

Kurz darüber nachgedacht, schüttelte ich sanft meinen Kopf, wischte mir vorsichtig die Tränen aus dem Gesicht und spürte, wie er mir seine Jacke umlegte.

Komm einfach mit.

Stumm folgte ich ihm, lief neben ihm und nahm nach einiger Zeit seine Hand.

Es tut mir leid.

Ist doch alles gut...

Sagte er recht leise und verschränkte unsere Finger. Als wir in einem recht dunklen Abschnitt angekommen waren, spürte ich wie er mich beschützend näher zog.
Kurz danach waren wir  an seinem Haus angekommen, er schloss auf und wir gingen leise rein.

Changes    -Harry Styles FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt