FOURTY-TWO

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Ich war beinahe an meinem Getränk erstickt, da ich mich unfassbar verschluckt hatte. Es kann nicht sein Ernst sein, dass er mich für diese Aufgabe aussucht. Dies ist alles andere als förderlich für ein getrenntes Leben. Nachdem die anderen Leute auf mich eingeredet hatten und ich mit Harry nach oben verschwand, schloss ich die Tür und sah ihn an.

Ist das dein Ernst?

Fragte ich ihn etwas aufgebracht und sah sofort zu ihm nach oben, doch Harry schien schon etwas gebechert zu haben und sah nur leicht grinsend zu mir runter.

Willst du das?

gab er leise fragend von sich, während er sich sanft auf die Bettkante setzte. Er soll jetzt keinen Scheiß machen, er hatte unsere Beziehung beendet, nicht ich!

Willst du es etwa?

erwiderte ich, während ich mich etwas näher an ihn stellte und nun theoretisch direkt vor ihm stand, aber immer noch einen gewissen Abstand.

Ich dachte, wir könnten einfach nur reden...

Mein Blick schien etwas fragend zu werden, denn Harry wartete gar nicht auf eine Antwort und begann direkt weiter zu reden.

Wir haben lange nicht geredet...

Wieso sollten wir denn überhaupt miteinander reden. Langsam hatte ich das Gefühl, Harry hat keine Ahnung, was die Definition von Trennung ist. Doch während ich dort so stand und zu ihm runter sah, baute sich in mir weiterhin die Frage mit seiner Freundin Danielle auf.

Wieso hast du dich eigentlich von deiner Freundin getrennt?

Hat nicht mehr gepasst...

Aber dir gehts gut?

Ehrlicherweise weiß ich gar nicht, wieso ich ihn das gefragt habe, aber wie bereits erwähnt, habe ich ständig das Gefühl, dass er mir weiterhin wichtig ist. Wir redeten noch für einige Minuten und plötzlich hörte man etwas Lauteres bollern von unten.

Was die da draußen wohl machen?

Etwas belustigt schaute ich zur Tür und dann wieder zu ihm, doch sein Blick hingegen war eher ernst.

Denke die kommen hoch, oder meinst du nicht?

Natürlich, sie wollen nachschauen, ob Harry seine Pflicht erfüllt. Ich hatte ganz vergessen, wieso wir überhaupt hier oben waren. Das polternde Geräusch wurde immer lauter und ich versuchte kurz nachdenken, als mir dann eine Idee kam. Ich riss mir meine Bluse vom Körper und meine Hose ein Stück nach unten, da ich immer noch direkt vor Harry stand, sah es nun so aus, als würde er mich ausziehen. Schon im selben Moment wurde die Zimmertür aufgerissen und ein paar Party-Gäste schauten ins Zimmer, schon nach Sekunden wurde die Tür aber wieder zugezogen und man hörte deutlich, wie sie tuschelten.

Nein.. er machts wirklich!

Mein Blick ging wieder zu Harry, während ich begann meine Hose wieder hochzuziehen. Er war gerade dabei mir meine Bluse zu reichen, als er die Stille unterbrach.

Danke, aber das hättest du nicht machen müssen.. nicht für mich.

Zu spät, Styles.

Ich nahm meine Bluse, zog sie mir sofort über und bemerkte, wie Harry seinen Blick von mir wand, als ich mich anzog. Als ich dann wieder angezogen vor ihm stand, stand er auf und ging Richtung Tür.

Wollen wir wieder runter?

Sein Blick war etwas zum Boden gerichtet und seine Schritte schneller, als erwartet.

Ja, klar.

erwiderte ich kurz, während ich ihm folgte. Die anderen konnten es bestimmt nicht erwarten Harry für seine bestandene Pflicht zu gratulieren. Ich hatte versucht Harry zu folgen, welcher die Treppen in einem recht flotten Tempo hinuntergelaufen war, doch bevor ich mir ihm überhaupt ansatzweise nähern konnte, verfehlte ich eine der Treppen und stürzte die restlichen Stufen bis zum Boden. Zwar hatte ich schon einige Stufen hinter mir, erwarteten mich nun mindestens sechs Stufen und eine freundliche Begrüßung mit dem Treppengeländer, bevor ich dann nur noch schwarz gesehen hatte.

Der Aufprall schien nicht ohne gewesen zu sein.

Changes    -Harry Styles FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt