Jungkook
Komplett erstarrt saß ich da und krallte mich an meinem Löffel fest, der mittlerweile einfach in der Luft über meinem Teller schwebte.
„Naja, jedenfalls ist Jungkook ein ziemlich begeisterter Student. Wenn er Interesse an etwas hat, kann er kaum seine Augen davon lösen“, erzählt Taehyung in aller Seelenruhe, während sein Fuß immer weiter hoch wanderte. Das Blut schoss nur so in meinen Schritt, allein bei dem Gedanken daran, dass es eben Taehyungs Fuß war, der mich berührte.
Einerseits hätte ich ihm in diesem Moment liebend gern den Fuß abgehackt, andererseits kroch in mir eine unfassbare Neugier auf, wie weit er wohl gehen würde.
„Ach ja? Und wieso bekommt er dann ständig Ärger und wäre beinahe sein Stipendium los gewesen?“, fragte meine Mutter überrascht und ich sah sie entgeistert an. „Eomma! Musstest du das jetzt unbedingt erzählen? Das geht doch niemanden was an“, beschwerte ich mich und Jimin versuchte krampfhaft, sich das Lachen zu verkneifen. Ob nun wegen dem, was meine Mutter sagte oder dem, was er da auf seinem Handy sah, konnte ich nicht genau ausmachen.
„Das macht doch nichts, ich erzähle es nicht weiter. Du weißt doch, dass ich Geheimnisse gut für mich behalten kann, oder?“, gab Taehyung von sich und wackelte einmal kurz mit den Augenbrauen, sodass meine Mutter nichts davon mitbekam. Und als wäre das nicht genug gewesen, schob er seinen Fuß noch weiter hoch, bis er damit leicht meine mittlerweile harte Mitte berührte und ich extreme Schwierigkeiten hatte, leise zu sein.
Mir wurde unglaublich heiß und ich hielt aus Reflex die Luft an, während mein Herz mir bis zum Hals schlug. Wieso tat er mir das an?!
„Ach, Jungkookie?“, sprach der Blonde mich dann aber an und auch meine Mutter sah zu ihm. „J-Ja?“, schluckte ich und blinzelte ein paar Male. „An der Und wird erzählt, du hättest eine Freundin. Jiwon, oder? Ein wirklich tolles Mädchen“, machte er einen auf unwissend und ich presste meine Kiefer zusammen, um die Wut im Zaun zu halten, die sich in mir aufbaute.
Bevor ich aber etwas sagen konnte, drückte Taehyung seinen Fuß plötzlich fester gegen meine Erektion und ich stöhnte laut auf. „Ja!“, stieß ich aus und rückte mit meinem Stuhl zurück. „J-Ja, sie ist toll. Und ich werde sie jetzt anrufen gehen. Danke, dass du hier warst, Taehyung. Wir sehen uns in der Uni“, ratterte ich schnell runter und zog beim Aufstehen mein Shirt runter, bevor ich aus dem Esszimmer lief und die Treppen hochrannte.
Ich lehnte mich schwer atmend gegen die Tür und hörte, wie Taehyung sich ein paar Minuten später verabschiedete, was mich mehr als nur erleichtert aufatmen ließ.
Nur stand ich jetzt allein in meinem Zimmer.
Mit einer Latte.
Super.
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Sorry, dass heute so wenig kam, aber ich war beim Zahnarzt und mit nem Bohrer im Mund schreibt es sich nicht so gut xD
Mein Highlight war aber der Kommentar der Zahnärztin zu ihrer Assistentin, während der Wurzelbehandlung. (Sie musste mit Medikamenten behafteten dünnen Stäben in die Wurzelkanäle):
„Die langen Dinger gehen da immer so schlecht rein, weil sie so leicht nachgeben. Die Kurzen sind zwar härter, kommen aber nicht bis ganz nach unten. Da! Bin drin!“
Let that sink in xD
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Art-Class ⇴ ᴛᴀᴇᴋᴏᴏᴋ ✓
أدب الهواة❝He never looked nice. He looked like art, and art wasn't supposed to look nice; it was supposed to make you feel something.❞ Jungkooks letzte Möglichkeit, nicht von der Uni zu fliegen ist, ein weiteres Fach zu belegen um seine Noten auszugleichen...