Kapitel 11

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Yunas Sicht

Ich blicke in das geschockte Gesicht meines Bruders. ,, Eh gar nichts, wir sind nur Freunde", antwortet er stotternd, aber ehrlich. //Ganz ehrlich das sieht doch ein Blinder, dass die beiden mehr als Freundschaft für einander übrig haben// Ich schlage mir meine Hand vor die Stirn und sage verzweifelt :,, Man Koushi, wann willst du es ihm denn sagen, selbst Hinata hat gecheckt, dass ihr beide euch liebt, also gesteht es euch endlich." Er starrt mich nur ungläubig
an. Wie gerufen kommt Daichi zu uns, ich ergreife meine Chance, stelle meinem Bruder ein Bein und verschwinde unauffällig zu Noya und Ryu, welche hinter den beiden gehen.
Die beiden Grinsen mich mit einem "das-haben-wir-gesehen" Blick an.
,, Was denn sonst schnallen sie es doch nie", sage ich zu ihnen. Vor uns liegt Suga in Daichi Armen, da der Kapitän seinen Vize aufgefangen hatte. //Sie sind sich so nah, nicht mehr viel und sie küssen sich. Man müsste Daichi nur leicht schubsen//
Während ich Noya und Tanaka einen vielsagenden Blick zu werfe, steht Koushi wieder relativ sicher auf seinen Beinen, er steht allerdings immernoch in Daichis Armen. Tanaka und Noya nicken mir zu und wir schleichen uns zu dritt an die beiden vor uns und schubsen Daichi leicht, sodass seine Lippen auf denen meines Bruders landen. Zuerst weiten beide geschockt die Augen, lassen sich aber dann darauf ein und schließen die Augen. Ryu, Noya und Ich klatschen uns ab und grinsen unser Traumpaar an. ,,jetzt sagt euch endlich, dass ihr euch liebt", mit dem Kommentar ziehe ich Noya und Tanaka weiter, um mit dem Team schonmal vor zugehen.

Sugawaras Sicht

Geschockt und vollkommen rot angelaufen Blicke ich Daichi an, nachdem wir uns gelöst haben. ,, Naja Daichi ich muss dir was sagen, Yuna hat nicht Unrecht, ich liebe dich und das schon seit der Mittelschule", sage ich schüchtern und senke den Kopf. Als ich aufblicke, blicke ich in das rote Gesicht von Daichi. Aufeinmal spüre ich die Lippen des Kapitäns auf meinen und diesmal ganz ohne fremden Einfluss. Ich lächle in den Kuss hinein, schließe die Augen und erwiedere den Kuss.
,, Ich liebe dich auch, Koushi" sagt Daichi nachdem wir uns voneinander gelöst haben. Mein Gesicht gleicht augenblicklich einer Tomate. //wann hat er mich das letzte mal beim Vornamen genannt? Hat er mich überhaupt schonmal beim Vornamen genannt?//
Ich würde von dem braunhaarigen aus meinen Gedanken gerissen, als dieser fragt:,, Koushi Sugawara, willst du mein fester Freund sein?"
Meine Augen weiten sich, ich fange vor Freude an zu weinen und falle ihm um den Hals. ,, Natürlich will ich das, ich will nichts mehr als dich meinen Freund nennen zu dürfen",bringe ich hervor, bevor ich unsere Lippen erneut miteinander verbinde. Lächelnd umarmt mich mein Freund und ich kuschele mich in seine Arme. ,,Komm Koushi wir müssen zu den anderen",sagt mein Freund, ich drehe mich in seinen Armen um, sodass ich ihn angucken kann und nicke.

Yunas Sicht

Aufgeregt sitze ich zwischen Ryu und Noya. //Ob die beiden es geschafft haben? // Ich kann mich nicht richtig auf das Essen vor mir konzentrieren und die beiden neben mir finden die Situation anscheinend ziemlich lustig, sie fangen nämlich an zu Grinsen. Als Antwort strecke ich ihnen die Zunge raus, woraufhin die beiden in schallendes Gelächter ausbrechen und wir die Aufmerksamkeit der ganzen Mensa auf uns ziehen.
Beschämt schaue ich weg und fange an mein Essen in mich hinein zu stopfen. Aufeinmal geht die Tür der Mensa auf und Daichi und Sugawara kommen Händchen haltend hinein.
Glücklich springe ich den beiden um den Hals und wünsche ihnen alles Gute. //Endlich haben die Eltern der Karasuno zusammen gefunden// denke ich und fange an zu grinsen. Die beiden bedanken sich und Daichi wuschelt mir durch die Haare. Glücklich gehe ich mit den beiden zu unserem Tisch zurück und klatsche mich mit Noya und Ryu ab. Das Pärchen schaut uns nur verwirrt an und wir grinsen nur als Antwort unschuldig zurück.
Nach dem Essen und ein paar viele Fragen an das Paar später machen wir uns auf den Weg zu unserem Zimmer. ,, Wäre das für euch ein Problem wenn ich bei den Jungs der Nekoma schlafen würde?", frage ich unsicher in die Runde. ,, Natürlich nicht", kommt es von Daichi zurück, woraufhin das ganze Team zustimmend nickt. ,, Aber wenn sie dir irgend etwas tun, kommst du zurück und wir helfen dir", sagt Noya mit besorgten Blick. Tanaka nickt zustimmend. Ich fange an zu schmunzeln und sage:,, Wenn ihr euch dann besser fühlt, aber vergesst nicht es sind meine Freunde, die würden mir nie etwas tun." Am Ende zwinkere ich den beiden zu und fange an meine Sachen zusammen zu räumen.
Bevor ich jedoch den Raum mit meinen Sachen verlassen konnte, wurde ich von meinem Bruder umarmt, ich erwiedere die Umarmung, was mit den Sachen in meinem Arm allerdings schwierig ist und verlasse das Zimmer. Auf dem Weg zu meinen Kätzchen steigt meine Freude und ich springe wie wild herum. Vor der Tür angekommen klopfen ich an und betrete anschließend den Raum.
Zuerst ernte ich ziemlich verwirrte Blicke der Katzen, als ich meinen Futon neben den von Kenma legen, aber als sie verstehen was ich hier tue freuen sie sich alle und es endet in einer Gruppenumarmung. //Wie in alten Zeiten// schneller als ich gucken konnte wurde um den anderen Platz neben mir gestritten, was mich leicht zum schmunzeln bringt. ,, Hey Hey Jungs, es wird bestimmt auch noch andere Situationen geben, in denen ich bei euch schlafen werde, ich meine so ein Trainingswochendende wird sicher nochmal wiederholt werden", sage ich schmunzelnd. Aber kaum hätte ich das gesagt ging der Streit auch schon wieder los, mit dem Argument, dass keiner weiß wann sie mich das nächste mal wieder sehen. Yaku war anscheinend irgendwann ziemlich genervt von dem Streit, weswegen er sich mit dem Kommentar:,, Das hier ist jetzt mein Platz", einfach neben mich fallen lässt. Dankend sehe ich ihn an und da sich niemand traut etwas gegen den, wie Kuroo ihn immer nennt, kleinen Dämonen zu sagen ist nun Ruhe eingekehrt. Kenma hat den Trubel vollkommen ignoriert und ist wie immer mit seinem Spiel beschäftigt.
Was mich allerdings weder wundert noch stört.

Das wars mit diesem Kapitel, ich hoffe es hat euch gefallen und es wundert mich immernoch, dass das hier irgendjemand freiwillig liest xD
Ich meine wer gibt sich meine Gedanken denn bitte freiwillig :D
Aber aufjeden Fall freut es mich, dass es euch gefällt. ^^

1068 Wörter

Sugawaras SchwesterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt