Kapitel 38

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Yunas Sicht

Ich frühstücke mit meinen Freunden zusammen, um anschließend in den Bus der Nekoma zu steigen und ein letztes Mal zum Strand zu fahren. Im Bus lasse ich mich neben Tetsurou nieder und blicke aus dem Fenster.

 //Das ist das letzte Mal, dass ich mit allen zusammen zum Strand fahre. Das ist der letzte Tag des Traininscamps, der letzte Tag an dem ich meine alten und neuen Freunde um mich herum haben werde. Ich will nicht, dass es schon vorbei ist, ich will einfach nicht wieder nach Hause fahren. Natürlich habe ich noch Yuu und Ryu und alle anderen Karasuno Jungs, aber sie sind nun mal nicht meine Katzen. Ich werde Bokuto und den Rest der Fukurodani aber auch schrecklich vermissen, auch wenn ich diese Mannschaft, ausgenommen von Bokuto und Akaashi, nicht so gut kenne, habe ich alle in mein Herz geschlossen//

,,Alles in Ordnung Kätzchen?", spricht mein Sitznachbar mich an und holt mich so in die Realität zurück. ,,Natürlich, was soll denn sein?" stelle ich eine Gegenfrage und blicke ihn an.
,,Das musst du mir schon sagen, ich bin nicht derjenige der hier sitzt, aus dem Fenster starrt und auf einmal anfängt zu weinen.", antwortet er und grinst mich schief, aber besorgt an.
Perplex fasse ich mir an meine Wange //Wann habe ich denn bitte angefangen zu weinen?//

,,Egal was dich bedrückt meine kleine, du kannst mit mir darüber reden, das weißt du, oder?", hängt der Kater noch hintendran.
 ,,Mir geht es gut, wirklich! Es ist nur so, ich will nicht schon wieder nach Hause, ich will nicht schon wieder von euch getrennt sein! Ich weiß ja nicht mal wann ich euch das nächste Mal wieder sehe! Ich weiß, ich könnte hier in Tokyo bleiben, wenn ich das unbedingt wöllte , aber ich kann meine Karasuno Jungs nicht alleine Lassen. Genauso meinen Bruder, immerhin bin ich nur zurück nach Sendai gegangen, weil ich ihn und meine Mutter so sehr vermisst hatte. Aber ich werde euch so unfassbar vermissen.", spreche ich mir alles von der Seele. 

Während ich meines Vortrages hat Kuroo mich in seine Arme gezogen und mir beruhigend über den Rücken gestrichen.
 ,,Mir geht es nicht anders, ich will auch nicht, dass du wieder fährst. Ich liebe dich und ich will nicht von dir getrennt sein, aber es ist nun mal so, da können wir wohl nicht viel daran ändern. Außerdem will ich dich nicht vor die Wahl stellen, die Karasuno oder wir, das wäre nicht fair, ich weiß wie wichtig dir beide Mannschaften sind. Du glaubst gar nicht, wie verrückt mich der Gedanke macht, dass es in Sendai eine Menge Jungs gibt, die es auf dich abgesehen haben könnten, ich hätte dich lieber die ganze Zeit um mich herum!", gibt Tetsurou zu.

Seine Antwort bringt mich etwas zum Schmunzeln //er ist und bleibt ein Eifersüchtiger Kater//
,,Ich danke dir Tetsu, auch wenn du eigentlich nicht viel gemacht hast, du warst einfach für mich da und hast dir angehört, was ich auf dem Herzen habe, das bedeutet mir viel und mir geht es auch etwas besser. Aber wegen den Jungs brauchst du dir keine Sorgen machen, erstens laufen die für gewöhnlich sowieso alle Shimizu hinterher, zweitens liebe ich nur dich und drittens gibt es da noch Tanaka und Nishinoya, die würden niemals zulassen dass mich ein Junge auch nur falsch anguckt"., anworte ich meinem Freund und wische mir zum Ende hin meine Tränen aus dem Gesicht.

 Als wir schließlich ankommen, steigen wir alle aus den Bussen und gehen zu dem Beachvolleyball Feld. Auf dem Weg dorthin versuche ich möglichst allen Blicken auszuweichen, muss ja nicht unbedingt jeder mitbekommen, dass ich geweint habe.

Dieser Plan geht allerdings nicht so ganz auf, denn auf einmal kommt Yaku auf mich zu , blickt erst mich an, dann zu Kuroo und wieder zurück. Der Libero blickt den Kapitän vorwurfsvoll an und fängt an zu schimpfen:,, Was hast du Trottel denn jetzt wieder gemacht?! Bring Yuna doch nicht immer zum Weinen! Sag mal was kannst du eigentlich du reudige Straßenkatze?!"

Ich wollte eigentlich einwerfen, dass er gar nichts getan hat und, dass es nicht so schlimm ist, als ich zwei Stimmen, aus Richtung der Krähen vernehme, die ich nur all zu gut kenne:,,Er hat Yuna schon wieder zum Weinen gebracht?!"
//Nicht schon wieder....Das endet doch jetzt wieder im Chaos// Etwas verzweifelt seuftze ich auf.

Es dauert auch nur wenige Sekunden, da stehen Yuu und Ryu schon auf der Matte und blicken Kuroo mit Todesblicken an. Bevor die beiden ihn allerdings auch nur ansatzweise Töten können rufe ich dazwischen:,, Er hat doch gar nichts damit zu tun! Er hat nichts falsch gemacht! Außerdem geht es mir, wie ihr seht, super gut!"
Verwirrt blicken mich Yuu und Tanaka an, nicken aber skeptisch und verschwinden so schnell wie sie aufgetaucht waren, wieder zu den Krähen zurück, wo sie erstmal eine Standpauke von Daichi erhalten.

Auch Yaku verzieht sich wieder, nachdem er sich vergewissert hat, dass wirklich alles in Ordnung ist.
,,Also eins muss ich ja sagen, gute Bodyguards hast du", gibt Kuroo leicht schmunzelnd von sich.
,,Sag ich doch!", antworte ich leicht grinsend und folge mit ihm zusammen den anderen in Richtung Strand.


Am Strand angekommen, gehe ich, wie die letzten drei Tage, direkt zu meinem Stammplatz und lege mich auf mein Handtuch.
Kuroo legt sein Handtuch zwar daneben aber sich nicht drauf. Er beugt sich runter zu mir und gibt mir einen Kuss auf die Wange, woraufhin ich wie versteinert bin und etwas  Rot anlaufe.

Ich schaue wieder zur Seite ,weil ich eine Bewegung neben mir wahrgenommen habe und merke wie Kiyoko ihr Handtuch neben mir ausbreitet //Huh? Sonst macht sie das nie?//

„Denkst du es war eine gute Idee Flaschen drehen als Spiel zu wählen? Bei diesen Jungs?“ Fragt sie mich plötzlich. Ich schaute sie perplex an und antworte: „Naja eigentlich heißt es Wahrheit oder Pfli-” „Nenn es wie du willst, trotzdem war es keine gute Idee diesen Vorschlag anzunehmen“ Entgegnete Kiyoko mir wieder.

„Keine Ahnung wir werden ja sehen wie das sich entwickelt“ antworte ich Schulter Zuckend. Aufeinmal hört man die Jungs von unserem Team schreien, sie haben das Spiel gegen Nekoma gewonnen.

//wann war Kuroo denn bitte gegangen? Wann haben die denn bitte angefangen zu spielen?// Etwas stutzig Blicke ich zu den Jungs, freue mich aber dann für sie, springe auf und umarme mein Team glücklich.

Anschließend umarme ich die Katzen auch noch und lasse mich dann wieder neben Shimizu, auf meinem Handtuch nieder.

Ich rede an diesem Tag viel mit Kiyoko, war ein paar mal im Wasser und habe etwas mit den Jungs herumgetobt. Natürlich haben Shimizu und ich uns auch Notizen für das Team gemacht, wobei heute der Spaß eher im Vordergrund gestanden ist.

Der Tag vergeht echt schnell und schnell stehen wir wieder an den Bussen, mit welchen wir zurück zur Nekoma fahren.

Alle nehmen in den Bussen Platz und ich lasse mich im Bus der Katzen neben Kuroo nieder.
//Gleich beginnt also unser letzter Abend//

~1160 Wörter

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Das war Kapitel 38, ich hoffe es hat euch wieder gefallen.
Dieses Kapitel ist wieder in Zusammenarbeit mit Dianat1010 entstanden uwu.

Und noch kurz ein bisschen Werbung in eigener Sache ahahaha
Ich habe angefangen Oneshots zu schreiben und die in einem Oneshots Buch zu veröffentlichen. Bis jetzt ist erst ein OS online, aber es würde mich freuen wenn ihr vielleicht mal vorbeischauen würdet :D
Ihr müsst natürlich nicht <3

Ich wünsche Euch noch einen Schönen Tag/Abend/Morgen/Nachmittag oder wann auch ihr auch immer das hier lest qwq

Sugawaras SchwesterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt