Kapitel 9

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Yunas Sicht

Ich wache vor allen anderen auf,weswegen ich mich strecke und anschließend leise aufstehe. Als ich Im Raum stehe, schaue ich mich um und musste grinsen. Mein Lieblingsbruder hatte sich im Schlaf an seinen besten Freund gekuschelt, woraufhin dieser allem Anschein nach, einen Arm um ihn gelegt hatte.
Ich musste mein Fangirlkreischen unterdrücken um die anderen nicht zu wecken, hole mein Handy aus meiner Tasche und fotografiere diese süße Situation. //Die Bilder heufen sich mein lieber Bruder, bald sind es so viele, dass ich daraus ein Album machen könnte // Schweren Herzens wende ich den Blick von dem Traumpaar ab und Blicke die anderen an. //Wann ist Noya denn bitte zu Asahi gerobbt? Und wieso liegt Ryu halb auf meinem Futon... Wobei die bessere Frage ist eher WARUM ICH DAS NICHT GEMERKT HABE// schmunzelnd schüttele ich den Kopf und mache mich in Gedanken über meine eigene Dummheit lustig. Es sieht schon lustig aus wie der kleine Libero halb auf seinem Ass liegt, wie Asahi da noch schlafen kann ist mir ein Rätsel. OK ok Ryu hat sich eventuell zu mir gequetscht ohne das ich es gemerkt habe, aber er lag nicht halb auf mir. Da es noch früh ist und noch genug Zeit ist, bis das Frühstück anfängt fasse ich den Entschluss zu den Nekoma Jungs zu gehen und da die restliche Zeit zu verbringen. //Noya und Ryu werden die Jungs dafür zwar umbringen, aber ich kann ja immer noch dazwischen gehen, denke ich zumindest. Und ich will so viel Zeit wie nur möglich mit meinen Nekoma Boys verbringen, Sorry Leute. Aber so schnell sehe ich die Nekoma Mannschaft nunmal nicht wieder//
Also gehe ich leise zur Tür, öffne diese und trete aus dem Raum heraus. Bevor ich mich auf den Weg mache, Blicke ich auf die Uhr, welche mir 6.30 anzeigt. Frühstück gibt es um 8.00, das bedeutet mein Team wird noch ca. eine halbe Stunde schlafen.
Ich mache mich auf den Weg zu den Räumen der Drittklässler, in welchen die Katzen untergebracht worden sind. Den Weg, den ich schon so oft gegangen bin, wenn ich mit Kenma zusammen während der Pause zu Kuroo gegangen bin, kommt mir gar nicht so lange vor wie sonst. Ich war so in Erinnerungen versunken, dass ich erst relativ spät merke, dass ich vor meinem Ziel stehe. //Ich bin gerade mal eine Woche oder so auf der Karasuno , aber es fühlt sich so an als wäre ich schon eine Ewigkeit dort. //
Ich klopfe an und betrete den Raum unserer Rivalen. Dort springt ein viel zu motivierter Yamamoto herum und ist dabei alle zu wecken. Er schaut mich an, springt auf mich zu und schreit :,, Yunaaaa". Ich weiche ihm allerdings aus und gehe zu Kuroos Futon, schubse ihn zur Seite und lasse mich neben ihn fallen. Der Kater öffnet verschlafen die Augen und fragt verwirrt:,, Kätzchen?"
Als ich seine Stimme vernehme drehe ich mich um sodass ich ihn angucke und antworte:,, Hör auf mich Kätzchen zu nennen,aber ja?" Der Kapitän rappelt sich auf, setzt sich hin und zieht mich auf seinen Schoß. Wir sehen zwar aus wie ein Paar, sind aber keins , wir sind lediglich beste Freunde, die ab und zu mit einander kuscheln, aber das ist für uns beide normal. ,,Warum bist du hier", kommt fragend von dem Schmusekater bevor er seinen Kopf auf meiner Schulter ablegt und mich von der Seite anblickt.  ,, Mein Team schläft noch und mir war langweilig, also dachte ich mir ich besuche meine Katzen." gebe ich ihm als Antwort zurück. Kuroo knuddelt mich einmal durch und wuschelt mir durch die Haare,weswegen ich ihn nur schmollend ansehe. Er fängt nur an zu grinsen, was ich nach einiger Zeit erwiedere. Aufeinmal wurde die Tür aufgerissen und im Tühramen stehen, Tanaka und Noya. Die beiden fangen an zu schreien:,, Wo ist Yuna?"
,, Ich bin hier, keine Sorge Jungs", Murmel ich. Noya und Ryu blicken mit großen Augen in die Richtung von
Kuroo und mir. Nachdem sich der Schock gelegt hat, bewegt sich Noya langsam auf uns zu und schaut Kuroo mit einem Todesblick an, ich befreie mich aus Kuroos Umarmung und verlasse seinen Schoß. Der Libero mustert mich von oben bis unten, ich unterbreche ihn allerdings in dem ich sage:,, Keine Sorge Noya mir geht es gut." Er guckt den Nekoma Spieler nochmal eindringlich an, bis er sich mir zuwendet.  ,, Was hatte das zu bedeuten Yu-chan?", fragt er skeptisch. Kuroo schaut ihn komisch an als der kleine mich mit -Chan anspricht. Ich grinse Noya an und antworte:,, Keine Sorge Noya, er ist einer meiner besten Freunde und das ist bei uns normal." Mein Gegenüber schaut mich erneut eindringlich an, weswegen ich ernst nicke. Nachdem ich das getan habe springt er mir in die Arme und ich musste lächeln. ,, Warum seit ihr eigentlich hier?",frage ich und schaue Tanaka an. Der Angesprochene meint, dass sie sich Sorgen gemacht haben und Suga schon ganz aufgelöst ist und sich die ganze Zeit an Daichi klammert. Ich nicke grinsend und meine dann:,, Ich hab doch gesagt, falls ich mal weg bin, dass ich dann bei meinen Kätzchen bin." Bei dem letzten Teil zwinkere ich in die Richtung der Nekoma Volleyball Mannschaft. Kuroo schaut mich nur empört an, weswegen ich ihm die Zunge raustrecke. Ich packe Noya und Tanaka am Arm  und gehe in Richtung Tür . Ich drehe mich zu den Katzen um und verabschiede mich:,, Man sieht sich beim Frühstück Jungs, ich muss los sonst läuft mein Bruder noch Ammok." Die Jungs winken mir kurz zu bevor ich zusammen mit Noya und Ryu den Raum verlasse und zu unserem zurück gehe. Kurz bevor wir angekommen sind geht Ryu vor, reißt die Tür auf und schreit:,, Wir haben Yuna gefunden und ratet mal wo? In dem Schoß des  Kapitäns der Katzen." Kaum hatte er das von sich gegeben schaut mich das ganze Team kritisch an. Meine Hände wandern schützend vor mich und ich verteidige mich:,, Wir sind beste Freunde, das ist normal." Das Team fängt an zu grinsen und sagen im Chor bevor Suga mir um den Hals springt:,, Is ja gut Yuna, das wissen wir."
Mein Bruder wirft mich mit diesem Sprung fast um, wenn Noya nicht da gewesen wäre und dagegen gehalten hätte. Ich nehme Koushi ebenfalls in den Arm und er teilt mir mit, dass er sich große Sorgen gemacht hat. Ich antworte darauf hin jedoch, dass er das nicht braucht, weil falls ich mal nicht da bin, ich bei der Nekoma Mannschaft bin. Er schaut mich an nickt und geht wieder zurück zu Daichi welcher einen Arm um ihn legt. //Was ist hier passiert während ich weg war? Wahrscheinlich nicht viel, das macht Daichi normalerweise auch//
Ich hole mir frische Sachen aus meiner Tasche, verlasse den Raum und gehe in Richtung Toiletten um mich umzuziehen. Nachdem ich fertig bin, gehe ich zurück zu unserem Zimmer, aber auch nur um dann zusammen mit ihnen zum Frühstück zu gehen.

So das war es mit diesem Kapitel, ich hoffe dass es euch gefallen hat :P

1166 Wörter

Sugawaras SchwesterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt