Kapitel 13

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Yunas Sicht

Die ganze Busfahrt starre ich nur traurig aus dem Fenster, selbst Noya und Tanaka konnten mich nicht aufheitern und haben irgendwann aufgegeben es zu versuchen. Das einzige was mich grinsen lässt ist die Tatsache, dass mein Bruder an Daichi gekuschelt schläft und meiner Erachtens ist unser Kapitän auch nicht mehr so ganz wach.
Nach einiger Zeit, welche ich damit verbracht habe mit Kenma zu schreiben, fing ich an langsam weg zu dämmern. Durch ein Rütteln an der Schulter wurde ich wach und Blicke in die braunen Augen meines Bruders, der mich anscheinend aufgeweckt hat. Noch im Halbschlaf schlurfe ich aus dem Bus und hole meine Sachen. Anschließend umarme ich Ryu und Yuu zum Abschied und gehe mit meinem Bruder und Daichi nachhause. An der Ecke trennen sich unsere Wege und Daichi küsst seinen Freund zum Abschied nochmal und geht dann nachhause. Als Suga und ich alleine sind frage ich interessiert:,, Du sag mal, wirst du Mum von deiner Beziehung erzählen?"
,, Na klar, aber jetzt noch nicht, ich meine wir sind gerade mal 2 Tage zusammen, ich glaube das wäre ein bisschen früh. Deswegen bitte ich dich auch ihr nichts zu erzählen", antwortet er. Nickend verschließe ich meinen Mund und tue so als wenn ich ihn abschließe und den Schlüssel wegwerfe. Grinsend dankt mein Bruder mir und wuschelt mir durch die Haare. //Was meine Nekoma Jungs wohl gerade machen? Ob sie mich genauso vermissen wie ich sie. Ach was natürlich tun sie das, ich hoffe dass ich sie bald wieder sehen kann//
Durch unsere Ankunft zuhause wurde ich aus meinen Gedanken gerissen und Koushi schließt die Tür auf. Zusammen betreten wir das Haus und werden von unserer Mutter schon Sehnsüchtig erwartet. Glücklich erzähle ich wie es war und wie ich mich gefreut habe meine Freunde zu sehen. Ich erzähle ihr auch, dass ich die Nekoma Mannschaft jetzt schon vermisse und sie muntert mich auf, indem sie sagt, dass ich in den Ferien auch gerne mal nach Tokyo fahren könnte. Direkt bin ich Feuer und Flamme und freue mich auf die nächsten Ferien, welche die Sommerferien sind. Mit meinen Sachen unterm Arm gehe ich nachoben in mein Zimmer und Räume die saubere Wäsche in den Schrank und die dreckige in die Waschmaschine. //Eine Dusche könnte ich auch nochmal vertragen//
Also hole ich mir frische Sachen und begebe mich mit diesen ins Badezimmer. Ich ziehe mich aus und stelle mich unter die Dusche, das warme Wasser fühlt sich super auf der Haut an, und man kann dabei so gut nachdenken. //So mein Bruder und Daichi sind jetzt zusammen, wen könnte ich denn als nächstes verkuppeln, da es noch etwas dauert bis ich meine Kätzchen wieder sehe, sollte ich erstmal im Karasuno Team weitermachen. So wie es scheint, ist Noya nicht abgeneigt von Asahi, aber das würde er niemals so zugeben. Naja aufjeden Fall bin ich der festen Überzeugung, dass unser Ass den kleinen Libero mindestens genauso sehr mag.// Ich fange an zu Grinsen, //mein liebster Bruder muss nur mal bei Asahi nachhören und Ryu und ich bei Noya// während ich das Duschgel auf meiner Haut verteile und mir meine Haare wasche, fasse ich den Entschluss gleich zu Koushi zu gehen und ihn mit meinen Vermutungen zu konfrontieren. //Hoffentlich spielt er mit.//
Fertig geduscht steige ich aus der Dusche, mache mir ein Handtuch in die Haare und trockne mich ab. Anschließend schlüpfe ich in meine frischen Sachen, verlasse das Badezimmer und gehe zu meinem Bruder. Vor seiner Zimmertür bleibe ich stehen und klopfe an. Von drinnen ertönt ein ,,Herein" und ich betrete das Zimmer. Suga schaut mich fragend an:,, Yuna was ist los, du hast ein komisches Grinsen im Gesicht."
,,Alsoooo", setze ich an ,,Du hast ja sicherlich gemerkt, dass Noya, Asahi etwas mehr mag."
Mein Bruder schenkt mir ein Nicken
und fängt an zu grinsen.
Das nehme ich als Antwort um fahre fort:,, Du bist ja mit Asahi, so gut befreundet, denkst du, du könntest dich bei ihm mal umhören ob er das selbe fühlt?"
Sugas Grinsen wird immer breiter und er antwortet:,, Ich glaube das brauche ich gar nicht, ich bin nämlich der festen Überzeugung, dass unser Ass auch mehr für den Libero empfindet, als er zugeben will."
Wie auf Kommando formt sich mein Mund zu einem breiten Grinsen und ich verlasse das Zimmer von meinem Bruder wieder. //Morgen ist schon wieder Montag und morgen ist Schule, ich hab gar keine Lust. WARTE MAL ICH MUSS NOCH HAUSAUFGABEN MACHEN // Bevor ich also weiter über AsaNoya nachdenken konnte, fange ich mit meinen Hausaufgaben an.
Diese sind schnell erledigt und ich lege mich ins Bett, um noch etwas mit meinen Freunden zu schreiben.
So schreibe ich ein bisschen mit den Jungs der Nekoma, aber auch mit Noya und Ryu. Die Zeit vergeht schneller als gedacht und ich lege, nachdem ich auf die Uhr geschaut habe, geschockt mein Handy weg, kuschelte mich in meine Bettdecke und versuche zu schlafen.
//Morgen werde ich mal mit Yuu über unser Ass reden, mal schauen was der dazu sagt// denke ich grinsend, bevor ich ganz langsam ins Land der Träume abdrifte.

So das war das 13. Kapitel, es tut mir leid, dass dieses Kapitel etwas kürzer geworden ist, ich wusste nur nicht was ich sonst noch schreiben soll. Das nächste wird hoffentlich wieder Länger. °~°

879 Wörter

Sugawaras SchwesterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt