Kapitel 30

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Bokutos Sicht

,,Akaashi?", murmele ich leise,  ,,wie merkt man dass man jemanden liebt?"
Der schwarzhaarige neben mir blickt mich erst etwas verwirrt an und antwortet nach kurzem Zögern:,,Also ehm, das ist schwer, aber ich würde sagen, wenn man sich bei der Person super sicher fühlt und es einem Warm im Bauch wird. Man will diese Person vor allem bösen auf der Welt beschützen und am liebsten immer um sich haben. Einem wird warm und es fühlt sich an an tanzen Schmetterlinge in deinem Bauch, wenn diese Person auch nur lächelt. Außerdem kribbelt die Stelle wo diese Besondere Person dich berührt immer." //Warte...das heißt ja ich liebe Akaashi doch... Wie konnte ich nur so dumm sein, die Person die ich liebe war die ganze Zeit um mich herum und ich Trottel habe versucht zwanghaft Yuna zu lieben... Aber wenn ich Akaashi liebe... Dann liebe ich meinen besten Freund und was ist wenn er mich wegstößt und nichts mehr mit mir zu tun haben will? Nein! Das passiert schon nicht immerhin bin ich der beste... Aber was wenn doch.. Ich habe Angst es ihm zu sagen.. Aber es wäre nicht fair ihm sowas vorzuenthalten.. //

Verstehend nicke ich, setze mich auf, blicke Akaashi an und schaue ihm tief in die Augen:,, Dann Akaashi... Dann Liebe ich dich...!"
Perplex blickt er mich an:,, W-W-Warte Was? Habe ich das jetzt richtig verstanden, du liebst mich?"
,,Ja.. Deine Definition von verliebt sein trifft bei mir auf dich zu... Das bedeutet dann ja, dass ich dich liebe, oder nicht?", gebe ich zurück.
,,Ich... Ich denke schon... Aber was ist mit Yuna?", fragt er etwas verwirrt. ,,Naja, verlegen Kratze ich  mich am Hinterkopf, ,,Ich habe schon seid längerem dieses Gefühl bei dir ich wollte es aber nicht wahr haben und habe deswegen versucht Gefühle für Yuna zu entwickeln, aus Angst,dass du meine Gefühle nicht erwiderst und dich von mir abwendest." antworte ich nach kurzer Stille.
Verstehend nickt Akaashi:,,Ich bin dir noch eine Antwort schuldig. Und um ehrlich zu sein liebe ich dich auch Bokuto-san, mich hat es immer verletzt wenn du Yuna auch nur hinterher geguckt hast, weil ich immer Angst hatte dich zu verlieren. Ich liebe dich seid wir das erste mal zusammen trainiert haben."

Du auch?! ich liebe dich auch schon seid damals"; gebe ich perplex zurück. ,,Wir sind echt blind!", stellt Akaashi fest und muss leicht lächeln. ,,Stimmt....Aber warte, ich liebe dich und du liebst mich..heißt das jetzt, dass wir zusammen sind?", gebe ich unsicher zurück. ,,Also ich wäre gerne mit dir zusammen Bokuto-san", antwortet er mindestens genau so unsicher.

,,Kotaro....nenn mich Kotaro" lächele ich ihn freundlich an. ,,Dann du mich aber auch Keiji", lächelt Akaashi zurück. Ich nähere meinen Kopf Akaashis Kopf und halte kurz vor seinem Gesicht inne ,,Ist gut,Keiji", erwiderte ich  und lege dann meine  Lippen vorsichtig und unsicher auf seine. Etwas überrascht reißt er die Augen auf, aber auch nur um sie danach direkt zu schließen und diesen zarten Kuss etwas unsicher zu erwidern. Mit der Zeit werden sowohl ich als auch Keiji sicherer und mutiger und so wird unser Kuss auch immer mutiger. Aber leider brauchen wir nunmal Sauerstoff und müssen atmen, weswegen wir uns lösen müssen um Luft zu holen. Nach diesem Kuss lehnt sich Akaashi gegen mich, woraufhin ich einen Arm um ihn lege und ihn noch etwas mehr an mich heran ziehe. Wir bleiben noch etwas auf der Wiese sitzen ,naja "etwas" ist übertrieben, wir haben eventuell das Abendessen ausfallen lassen, aber mal ehrlich, Hunger hatte ich keinen, mit Akaashi zusammen die Sterne zu beobachten, war viel schöner, als jetzt Fragen von Kuroo zu beantworten. Irgendwann ist es dann doch etwas kalt geworden und wir haben uns dann dazu entschieden rein zu gehen und uns ins Bett zu kuscheln. Schließlich sind wir aufgestanden, ich habe Akaashi meine Jacke umgehängt, weil ihm dann doch, merklich, sehr kalt geworden ist und er angefangen hatte zu zittern, danach sind wir gemeinsam  ins Zimmer der Fukurodani gegangen. Als wir die Tür unseres Zimmers öffnen wurden wir schon mit wissenden Blicken von Konoha und Komi begrüßt, welche Akaashi aber mit einem leichten Rotschimmer auf den Wangen ignoriert und ich breit grinsend nicke. Kurz danach sehe ich wie Keiji seinen Futon ganz eng neben den von mir schiebt und sich auf diesem niederlässt.
Schneller als er gucken konnte hatte ich mich neben ihn fallen lassen und ihn wieder in meine Arme gezogen. 
Sanft streiche ich Keiji durch die Haare, welchem dadurch die Augen zu fallen, ich wünsche ihm noch eine Gute Nacht, was er allerdings nicht mehr mitbekommt. //Ich muss sagen er ist echt süß wenn er schläft... Okay eigentlich ist er immer süß, egal was er tut//
Ich streiche ihm noch etwas durch die Haare, bevor ich mir neben ihn lege und auch einschlafe.

Sugawaras SchwesterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt