Kapitel 14

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Yunas Sicht

Ich wurde von dem Nervtötenden Klang meines Wecker geweckt.
Mühsam stehe ich auf, hole meine Schuluniform und gehe mit dieser ins Badezimmer.
Dort putze ich mir die Zähne, wasche mich und ziehe mir anschließend meine Schuluniform an.
Auf dem Weg nach unten wecke ich noch  schnell meinen Bruder und begebe mich in die Küche, um uns beiden Bentos zuzubereiten.
Während ich das mache driften meine Gedanken zu unserem Ass und unserem Libero //ob sie es schaffen werden sich ihre Gefühle zu gestehen? Wobei Noya wahrscheinlich damit anfangen muss, sonst traut sich unsere halbe Portion mal wieder nicht//
Durch meinen Bruder, welcher fertig angezogen in die Küche kommt wurde ich aus meinen Gedanken gerissen. Er wünscht mir einen guten Morgen, ich erwiedere ,,Guten Morgen" und lächle.
Wir frühstücken noch zusammen, bevor wir zur Tür gehen und uns die Jacke und die Schuhe anziehen. Mit der Schultasche auf den Schultern verlassen wir das Haus und machen uns auf den Weg zur Schule. An der üblichen Ecke treffen wir auch Daichi, den ich mit einer Umarmung begrüße und mein Bruder küsst ihn zur Begrüßung. Ich lächele in mich hinein. Zu dritt setzten wir unseren Schulweg fort, als wir am Tor ankommen warten Ryu und Yuu dort schon auf uns und ich renne den beiden wie jeden Morgen entgegen und springe ihnen um den Hals. Die beiden lachen bloß und begrüßen mich synchron mit einem:,, Guten Morgen." Ich wünsche den beiden grinsend auch einen guten Morgen, bevor ich mich von meinem Bruder und dem Kapitän verabschiede, um mit Noya und Ryu zu unserem Klassenzimmer zu gehen. Vor unserem Klassenraum müssen wir kurz warten bis Herr Takeda kommt und uns die Klasse aufschließt. Wie jeden Montag morgen haben wir Japanisch in der ersten Stunde. //das ist zwar erst meine zweite oder dritte Woche auf der Karasuno, aber Japanisch in der ersten Stunde nach dem Wochenende geht mir jetzt  schon auf die Nerven// genervt seufze ich und bekomme deswegen belustigte Blicke von Ryu und Noya, welche ich mit einer rausgestreckten Zunge erwiedere. Nach diesem kurzen Zwischenfall wende ich mich aber der Tafel zu und zwinge mich, wenigstens etwas aufzupassen.
Als endlich diese Langweilige Stunde vorbei ist, drehe ich mich zu Tanaka und Yuu und fange an zu jammern:,,Man wieso muss Japanisch nur so langweilig sein."
Die beiden schütteln bloß, leicht lachend, den Kopf.

----Timeskip, zum Ende der letzten Stunde----

Mittlerweile ist unser Schultag fast vorbei und ich sitze hier, in der letzten Stunde und warte auf das Klingeln, was uns die Freiheit schenkt. Ich war kurz davor einzuschlafen, als es endlich ertönt und ich meine Sachen schnell zusammen packe. Anschließend warte ich noch auf meine beiden Chaoten, um mit ihnen schlussendlich zur Turnhalle zu gehen. Auf dem Weg dorthin wende ich mich an Yuu:,, Sag mal Yuu, du magst Asahi sehr gerne oder? Vielleicht sogar mehr als du zugeben willst." Wie auf Knopfdruck läuft Noya rot an, dreht seinen Kopf zur Seite und fängt an wirres Zeug zu stottern, was wohl so viel wie "Nein" bedeuten soll. Ich schüttele bloß den Kopf und erwiedere:,, Hey, du brauchst es nicht abstreiten ich hab es gemerkt, aber das ist doch etwas schönes."
Ryuu hatte ich bei dieser Unterhaltung vollkommen vergessen, er sieht uns aber erst fragend an, bevor er anfängt wie ein irrer zu grinsen. Wahrscheinlich hat er verstanden um was es geht, aufjeden Fall kommt Noyas Antwort nach kurzer Stille dann doch:,, Was ist wenn er mich abweist? Was ist wenn ich aufeinmal nicht mehr sein Libero bin, wenn ich ihm meine Gefühle gestehe. Was wenn er die Freundschaft nicht mehr will?"
Der kleine ist jetzt ganz verzweifelt.
,, Yuu, so ängstlich kenne ich dich ja gar nicht , aber ich glaube nicht, dass Asahi so etwas in die Richtung tun würde, dafür bist du ihm viel zu wichtig. Du bist sein Libero, der für ihn auch abgeblockten und verloren zu scheinen, Bällen hinterher hechtet. Deine Anstrengungen weiß er sehr wohl zu schätzen und dafür, dass er dich abweisen würde, hat er dich viel zu gern, Noya. Und außerdem, sind wir mal ehrlich, ich denke nicht, dass er den Mut dazu hätte, dir ins Gesicht zu schauen und dich abzuweisen."
Bei dem letzten Satz konnte ich Noya dann doch ein kleines Lächeln auf sein Gesicht zaubern, das macht mich glücklich. ,, Du hast Recht Yu-chan, ich werde es ihm sagen, nur noch nicht jetzt",sagt der Libero mit sehr viel Selbstbewusstsein. Ich nicke zustimmend und schneller als wir gedacht haben, kommen wir an der Halle an, wo die meisten schon da sind. Wir begrüßen alle und gehen uns in der Umkleide umziehen.
Fertig umgezogen gehe ich in die Halle zurück, um festzustellen, dass Noya und Ryu schneller waren und sich jetzt schon am Aufwärmen sind.
Ich blicke mich suchend nach meinem Bruder und den anderen Drittklässlern um, welche gerade in diesem Moment die Halle betreten.
Mein Bruder und ich schauen uns an und ich schicke ihm einen fragenden Blick und deute unauffällig auf unsere Lieblings halbe Portion. Als Antwort bekomme ich ein Nicken mit einem breiten grinsen, welches sich in Sekundenschnelle auch auf mich übertragen hat. Das Team schaut uns beide nur leicht verwirrt und einige auch verstört an. Wir winken jedoch ab und Sugawara, Asahi und Daichi gehen ebenfalls in die Umkleide und ziehen sich um.
Mein Weg führt mich zur Bank, auf welcher ich mich neben Kiyoko niederlasse. Mein Bruder, unser Kapitän und das Ass kommen schnell zurück und beginnen sich warm zu machen.
Anschließend beginnt der Coach mit dem Training und meint, dass sie jetzt sechs gegen sechs spielen. Das Team teilt sich in Gruppen auf die wie folgt aussehen

Gruppe 1: Sugawara, Asahi, Daichi, Noya, Narita und Konnoshita

Gruppe 2: Kageyama, Hinata, Ennoshita, Tsukishima, Yamaguchi und Tanaka

Den ersten Satz hat die erste Gruppe und den zweiten Satz die zweite Gruppe gewonnen. Das Spiel befindet sich in der heißen Phase und der Ball fliegt geradewegs in die Spielhälfte von Gruppe 1. Noya springt dem Ball entgegen, nimmt mit einem  "ROOOOOLIINNGG THUUNNDDEEER"
an, rollt dabei aber ausversehen, den unvorbereiteten, Asahi um und liegt jetzt auf ihm.

Das war das 14. Kapitel, ich hoffe es hat euch gefallen.
Und da ist noch etwas was ich euch Fragen wollte, unzwar diese FF hat über 1K Reads, wollt ihr ein 1K Special? Und wenn ja was? Vielleicht so eine Art Q&A an mich oder so Keine Ahnung xD ich bin unkreativ, wenn ihr Vorschläge habt dann teilt sie doch bitte in den Kommis haha, dankö. Man liest sich im nächsten Kapitel. ^^

1088 Wörter

Sugawaras SchwesterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt