Kapitel 18

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Sugawaras Sicht

Unsicher greife ich nach der Hand meines Freundes, welcher mich aufmunternd anlächelt. Ich weiß, meine Mutter freut sich wahrscheinlich für mich aber ich bin trotzdem nervös und hoffe, sie wird nicht zu peinlich sein. Schneller als erhofft stehen wir vor unserer Haustür und Yuna holt den Schlüssel raus um die Tür aufzuschließen. Nachdem die Tür auf ist betreten wir zu dritt das Haus und stellen unsere Sachen ab. Verwundert guckt meine Mutter aus der Küche und fängt an zu grinsen:,, Wir haben heute also Besuch, das ist ja schön." Ich nicke nur und antworte:,, Mum.... Könntest du eventuell mal mitkommen.... Ins Wohnzimmer, ich möchte dir etwas sagen." Sie nickt etwas verwundert, setzt sich aber im Wohnzimmer auf den Sessel, woraufhin hin ich mich ihr gegenüber auf die Couch setze und Daichi neben mich ziehe.
Unsicher spiele ich mit meinen Händen und blicke meine Mum an.
Das geht einige Minuten so weiter bist sie plötzlich das Wort ergreift:,, Ihr seid zusammen, oder?"
Erstaunt Blicke ich sie an und stottere:,, W... Wie?" Bevor ich auch nur eine halbwegs normale Antwort heraus bekomme, küsst Daichi mich, ich beruhige mich schlagartig wieder und so hat er meine Mutter schon bestätigt, welche jetzt freudestrahlend und quietschend vor uns auf den Sessel sitzt. Aufeinmal steht Yuna im Türrahmen und schaut uns an:,, Ihr habt es ihr gesagt, oder?" Und grinst uns an. Verlegen nicke ich, woraufhin sie einfach Lacht und wieder in ihr Zimmer geht.
Meine Mutter schaut uns neugierig an und fragt interessiert und mit wackelnden Augenbrauen:,, Wie lange schon? Wer hat den ersten Schritt gemacht? Wie weit seid ihr schon gegangen?"
Augenblicklich werde ich rot, vergrabe meinen Kopf in Daichis Halsbeuge und jammere:,, Mum, das ist doch nicht dein Ernst." Zu meinem bedauern nickt sie allerdings und wartet gespannt auf eine Antwort, weswegen ich anfange zu schmollen. Lachend wuschelt mir mein Freund durch die Haare und fängt an zu antworten:,, Naja wir sind während des Traininswochenendes in Tokyo zusammen gekommen,um ehrlich zu sein keiner von uns beiden so richtig, eigentlich war Yuna die jenige die uns zusammen gebracht hat, aber Koushi hat mit dem gestehen angefangen." Am Ende werde ich rot und murmle:,, Ich hatte ja auch keine andere Wahl." Mein Freund lacht bloß und meine Mutter findet den Fakt, dass Yuna dafür verantwortlich ist super lustig, was mich noch mehr in Verlegenheit bringt. Beruhigend streicht Daichi mit seinem Daumen über meinen Oberarm, wodurch ich mich wieder etwas entspanne und meiner Mutter wieder ins Gesicht Blicke.
,, Aber ich bin froh, dass es so gekommen ist", gebe ich von mir, stehe mit Daichi auf und ziehe ihn mit in mein Zimmer, bevor meine Mutter noch etwas sagen kann. Auf dem Weg treffen wir auf eine Grinsende Yuna, welcher ich die Zunge raus strecke und mit meinem Freund in meinem Zimmer verschwinde.

Yunas Sicht

Es freut mich unfassbar, dass Koushi den Mut gefasst hat, mit unserer Mutter zu reden. Auch wenn seine Angst vollkommen unbegründet war.
Aufgeregt schaue ich auf meinen Kalender, welcher über meinem Schreibtisch hängt und stelle glücklich fest, dass es noch ca. 4 Wochen sind bis ich meine Katzen wieder sehe und wir endlich ins Trainingscamp fahren. Takeda Sensei meinte auch, dass die Fukurodani da sein wird, auf diese Mannschaft freue ich mich auch schon. Kuroo erzählt viel von dem Ass der Fukurodani, welcher sein anderer Bro zu sein scheint. Ich glaube er heißt "Bokuto" oder so. Aber es dauert ja nicht mehr lange bis ich ihn und seine Mannschaft endlich kennen lernen und und meine Jungs wieder in die Arme schließen kann.
Jetzt kann ich es wieder gar nicht erwarten nach Tokyo zu kommen.
Um mich abzulenken, beginne ich damit meine Hausaufgaben zu machen. Als ich fertig bin, gehe ich noch etwas essen, mich Bett fertig machen und anschließend ins Bett. In meiner Decke eingekuschelt schlafe ich relativ schnell ein.

Mittlerweile waren drei Wochen vergangen und ich stehe so wie jeden Morgen auf und beginne mit meiner Morgenroutine. //Nur noch eine Woche, dann fahren wir endlich nach Tokyo//. In den vergangenen Wochen habe ich mich öfter mit Ryu und Noya getroffen um Ihnen beim Lernen zu helfen. Ich denke sie sind gut auf die Prüfungen vorbereitet und fallen nicht durch, hoffentlich.
Mit diesem Gedanken esse ich mein Frühstück, warte auf meinen Bruder und gehe mit ihm zusammen zur Schule. ,, Du sag mal", setze ich an ,,wie lange denkst du dauert das bei Asahi und Noya noch?"
,, Das ist schwer zu sagen, aber ich denke die beiden sind auf einem guten Weg" antwortet er grinsend, bis wir um die Ecke kommen und er seinem Freund glücklich in die Arme springt. Zusammen gehen wir, nach einer Umarmung zwischen Daichi und mir, zur Schule. Am Schultor drücken wir eine sehr unbekannte Situation. Noya in den Armen von  Asahi und Tanaka daneben. Ich traue meinen Augen nicht, laufe schnell auf die drei zu, springe Tanaka kurz in die Arme, bevor ich Noya und Asahi interessiert angucke. ,, Wie? Wo? Wann? Warum? Wer hat den ersten Schritt gemacht? ", überschütte ich die beiden aufgeregt mit meinen Fragen. Der Libero und das Ass blicken mich nur etwas überfordert an, woraufhin ich eine Hand auf meiner Schulter spüre. Als ich mich umdrehe Blicke ich in das schmunzelnde Gesicht von Koushi ,,Jetzt überforderte die beiden doch nicht direkt" sagt er fürsorglich.
Zögerlich nicke ich und wollte Asahi und Noya eigentlich noch eine Antwort entlocken, die Schulglocke rettet die beiden allerdings, was mich etwas frustriert. Ich meine die kommt genau jetzt, wenn man sie mal nicht will. Noya drückt Asahi einen Kuss auf die Wange, bevor er Tanaka und mich am Arm packt und zum Klassenraum zerrt.

Das war Kapitel 18 ^^

941 Wörter

Sugawaras SchwesterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt