Kapitel 10

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Yunas Sicht

Als ich mit meinem Team zusammen zum Frühstück gehe, werde ich von Shimizu zur Seite gezogen. Die Drittklässlerin fragt mich interessiert:,, Sag mal, läuft da wirklich nichts zwischen dir und dem Kapitän der Nekoma?"
,, Nein, wir sind nur Freunde. Er ist einer meiner besten Freunde, ich will nicht riskieren diese Freundschaft zu verlieren nur weil wir eine Beziehung eingehen und außerdem ist das kuscheln für uns beide einfach normal geworden",antworte ich mit einem Schulterzucken. Shimizu nickt und zusammen gehen wir in die Mensa um zu frühstücken. Wir öffnen die Tür der Mensa und Tanaka und Noya springen uns entgegen und fragen uns wo wir denn gewesen sind und wieso wir aufeinmal weg waren.
,, Mädchengespräche", antworten wir beide Stumpf, holen uns ein Tablett und gehen uns etwas zu essen holen.
Kiyoko setzt sich sofort zu den Drittklässlern der Karasuno, ich bin mir allerdings unsicher und stehe etwas verloren im Raum. Yaku winkt mich zu sich und meinen Nekoma Jungs, ich schaue allerdings erst fragend zu meinem Team. Mein Team lächelt mich jedoch an und nickt, weswegen ich mich zu den Nekoma Spielern setzte. Diesmal sitze ich zwischen Yaku und Lev. Als ich anfange mein Frühstück zu verspeisen, guckt Lev ständig auf mein Essen. So nett wie ich bin gebe ich ihm etwas davon ab und Lev kassiert einen Schlag von dem Libero neben mir, mit dem Kommentar, er soll mir nicht das Frühstück weg essen. Der Riese fängt an zu schmollen und diese Situation bringt mich einfach nur zum lächeln. //Solange Lev von Yaku geschlagen wird, ist zwischen den beiden alles normal//
Der große schwarze Kater aka Kuroo hat zwischendurch mal versucht etwas von meinem Essen zu klauen, er hat aber jedes Mal einen Schlag von mir bekommen, das mit Lev war eine Ausnahme,bei Essen hört normalerweise bei mir der Spaß auf.
Jetzt hockt der Kapitän schmollend auf seinem Stuhl und ich fange an zu grinsen, weil ich die Situation ziemlich amüsant finde.
Das Frühstück verläuft ohne weitere Zwischenfälle. Nach dem Frühstück begebe ich mich mit Kiyoko in die Küche und das ganze Geschirr zu spülen, irgendwie müssen wir uns ja auch nützlich machen. Da die Nekoma sonst keine Managerin haben müssen wir zwar alles machen
,was aber nicht weiter schlimm ist.
Zusammen sind wir schnell fertig und gehen auf unser Zimmer um unsere Trainingsklamotten anzuziehen. Nachdem ich meine Karasuno Hose, und meine alte Nekoma Jacke angezogen habe, warte ich auf Shimizu, die mich von oben bis unten mustert. ,, Meinst du es ist schlimm, wenn ich die Nekoma Jacke trage? Weil, ich meine Ihr seit zwar jetzt mein Team, aber die Nekoma Jungs sind mindestens genauso eine Familie für mich, wie ihr", gebe ich verunsichert von mir. Kiyoko lächelt mich freundlich an und sagt einfühlsam:,, Das weiß ich mindestens genauso gut wie unsere Jungs, also sie werden es dir nicht übel nehmen, sie werden es verstehen, so wie ich es tue."
Ich nicke ihr dankend zu, bevor wir das Zimmer verlassen und uns zusammen auf den Weg zur Turnhalle machen.
Ich betrete zusammen mit Kiyoko die Halle und werde direkt von allen angestarrt. Unsicher Blicke ich durch die Halle, bis ich in eine Gruppenumarmung von meinem Team gezogen werde, die Mannschaft meint, sie finden sogar toll, dass ich meine Freunde nicht vergessen habe, auch wenn ich die Schule gewechselt habe. Aus dem Augenwinkel sehe ich Kuroo, welcher stolz grinst und Takedora, welcher wieder rumheult. Das zaubert mir ein Lächeln ins Gesicht und ich rufe den Nekoma Jungs zu:,, Selbst wenn ich die Nekoma Jacke trage und ein Teil meines Herzens für euch schlägt, werden wir euch dennoch fertig machen." Bei dem letzten Teil schaue ich das Team der Karasuno an, welche mir ernst zu nicken. Hinata und Noya antworten:,, Natürlich tun wir das, wir wollen schließlich zu den Nationalen Meisterschaften." Sie nicken mir, ihre Aussage unterstreichend zu. Als Antwort zeige ich ihnen einen Daumen nach oben, wende mich ab und setze mich zu Shimizu auf die Bank.
Die Jungs wärmen sich noch schnell auf und stellen sich, nachdem sie sich ein gutes Spiel gewünscht, in den Teams zusammen. Von der Karasuno Mannschaft kommt ein Lautes:,, Karasuno Kämpft", während die Nekoma noch ihren langen Spruch aufsagt, OK Kuroo sagt den Spruch auf. Anschließend geht es auch schon los.
Zwischendurch habe ich dann auch mal die Seiten gewechselt, was bedeutet, dass ich bei Herr Nekomata saß und mich mit ihm unterhalten habe. Ich meine Shimizu macht sich Notizen zu den Spielern, dann muss ich das nicht auch noch machen. Trotz aller Anstrengungen meiner Mannschaft, haben sie jeden einzelnen Satz verloren. Niedergeschlagen kommt das Team vom Spielfeld zurück, und trottet zu Shimizu und mir. Wir beide verteilen Handtücher und Trinkflaschen an die Spieler. Aufeinmal legt mir jemand seine Hand auf die Schulter, weswegen ich mich erschrecke und Ryu und Noya aufspringen um mich zu verteidigen. Ich drehe mich um und Blicke in das siegessichere Grinsen von Kuroo. Mit einer Handbewegung halte ich Noya und Tanaka auch Abstand und signalisiere ihnen, dass alles in Ordnung ist. Der schwarze Kater grinst mich an meint:,, Wolltet ihr uns nicht fertig machen?"
Beleidigt blustere ich meine Wangen auf und murmelte:,, Das werden wir auch noch, keine Sorge."
Er wuschelt mir durch die Haare, weswegen ich ihm gegen die Brust boxe. Kuroo wurde von seinem Team gerufen und ich wende mich meinem Niedergeschlagenen Team zu.
,, Ihr habt alles gegeben, irgendwann werden wir sie in den Boden stampfen", rufe ich motiviert. ,, Na klar was denkst du denn", ,, wir hatten es auch nicht anders vor" , ,, bei der Entscheidungsschlacht am Müllplatz werden wir siegen", kommt es von Noya, Hinata und Tanaka. Kaum wurde das ausgesprochen ist das Team wieder einigermaßen motiviert und stellen sich auf um sich für die Spiele zu bedanken. Als sie vom Feld zurück kommen, kommt Daichi auf mich zu und sagt dankend:,, Du hast das Team wieder aufgebaut, ich danke Dir, dass Du unsere zweite Managerin geworden bist", und tätschelt mir während er das sagt den Kopf. Aus dem Augenwinkel kann ich sehen, wie Koushi diese Situation lächelnd beobachtet. //Die Frage ist, ob er die Situation oder nur den Kapitän beobachtet// denke ich mir, lasse es aber unausgesprochen.
Es ist schon recht spät geworden, weswegen sich beide Teams in Richtung Mensa begeben um zu Abend zu essen. Ich gehe mit Koushi neben mir zum Essen und ich ergriff meine Chance. ,, Sag mal großer Bruder", setze ich an, ,, Was läuft da eigentlich zwischen Daichi und dir?"

So das war das 10. Kapitel, ich hoffe es hat euch gefallen.
Ich wollte mich mal für die ganzen Reads bedanken, weil ich meine wer gibt sich das hier schon freiwillig xD
Aber es freut mich, dass ihr es tut.
Lasst mich doch in den Kommentaren wissen was ich verbessern soll und für Ideen bin ich auch immer offen ^~^

Bis zum nächsten Kapitel

1136 Wörter

Sugawaras SchwesterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt