6. Kapitel

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PoV 𝓣𝓲𝓶:
Ich nahm an und hörte eine schluchzende Marion am Telefon. Mein Körper begann sich schlagartig ein wenig zusammenzukrampfen.

"Marion? Was ist passiert?", fragt der Blauäugige mit zittriger Stimme.

"Es ist etwas sehr Schlimmes mit Jan passiert."

Mein Herz schien für einen Moment auszusetzen.

"W-was ist passiert?"

"Jan war warscheinlich spazieren und wurde von einem Auto angefahren. Er ist gerade in einer mehrstündigen OP, wegen inneren Blutungen."

Man hörte wie Marion kurz vor dem Zusammenbruch stand.

"Ich komme so schnell wie es geht zu euch."

"Tim das musst du wirklich nicht."

"Doch das muss ich, halt mich bitte auf dem Laufenden."

"Mach ich."

"Tschüss."

"Tschüss."

Ich legte auf und ließ mein Handy sinken. Meine Augen füllten sich mit Tränen und in mir zog sich alles zusammen. Keyla kam sofort auf mich zu.

"Hey Schatz, was ist los."

"J-jan hatte einen Unfall, einen schweren."

"Oh nein Tim, das tut mir so leid."

"Wir müssen morgen früh bzw. heute (wegen nach 0 Uhr) sofort nach Hause fliegen."

"Och Tim, das muss doch nicht sein. Er wird doch sowieso erstmal nicht aufwachen. Davon müssen wir uns doch nicht unseren Urlaub versauen lassen. Das schafft er auch ohne dich."

"Sag mal Keyla, spinnst du? Er ist mein bester Freund seit der 5. Klasse. Natürlich fliegen wir morgen ab, ich möchte bei ihm sein, ob er wach ist oder nicht. Er würde das Selbe für mich tun."

"Boar man, wenn es sein muss."

Ich hatte absolut keine Lust mehr mit Keyla zu diskutieren, doch mir war immernoch schleierhaft warum sie bei so einer Situation nicht zu mir hält. Ich buchte übers Handy noch einen Flug für Morgen um 9 Uhr und stornierte den anderen Rückflug. Dann stellte ich mir noch den Wecker auf um 5, da wir ja mindestens 2 Stunden früher am Flughafen sein mussten. Nun legte ich mein Handy weg, drehte mich weg von Keyla und versuchte etwas zu schlafen.
Ich konnte die Nacht kaum schlafen, wälzte mich hin und her und war voller Angst und natürlich die ganze Zeit in Gedanken bei Jan. Als dann endlich der Wecker klingelte, stand ich auf und machte Keyla wach, die rummaulte was mir aber in der Situation echt herzlich egal war. Ich ging ins Bad, Zähne putzen und Haare machen, bis Keyla dann ins Bad kam.
Sie kam auf mich zu und streichelte über mein Gesicht.

"Ach Timmy, das war doch alles nicht so gemeint es tut mir leid."

"Hmm, das fand ich schon heftig gestern diese Aussage von dir. Du weißt ganz genau wie wichtig mir Jan ist."

"Ja, das weiß ich und es tut mir auch von Herzen leid, mein Schatzi."

"Naja ich verzeih dir, aber sag sowas nie wieder."

"Natürlich mein Schatz."

Sie zog mich an sich und gab mir einen Kuss, den ich halbherzig erwiederte. Dann machten wir uns auch schon fertig und checkten aus dem Hotel aus.

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Ich hoffe euch gefällt das Kapitel 🙈💗
Lasst gerne einen Vote da wenn euch das Kapitel gefällt und auch gerne Feedback <3 Soll ich vielleicht mal kurz aus Keylas Sicht schreiben oder lieber weiter aus Tims?☺

Gewitter im HerzenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt