9. Kapitel

1.4K 66 2
                                    

PoV 𝓣𝓲𝓶:
Da ich gerade echt nicht mit Keyla reden wollte, holte ich mein Bettzeug und legte mich auf die Couch. Trotz der vorhandenen Wut auf Keyla, konnte ich an nichts anderes außer Jan denken. Ich hatte solch eine Angst um ihn. Ich wusste auch nicht, ob ich das überstehen würde ihn morgen so hilflos, beatmet und an alle möglichen Geräte angeschlossen zusehen. Allein bei dem Gedanken schossen mir schon Tränen in die Augen. Ich schaltete den Fernseher ein um mich etwas abzulenken. So gegen 12 Uhr fiehl ich dann in einen sehr unruhigen Schlaf. Ich wachte die Nacht ständig auf, da ich so unglaublich mit meinen Gefühlen und Gedanken überfordert war.

~Am nächsten Morgen~
Ich wachte so gegen um 10 Uhr auf und ging erstmal ins Bad um mich frisch zumachen. Danach ging ich ins Schlafzimmer, da ich mit Keyla nochmal über das geschehene reden wollte, doch sie war nicht da. Ich durchschaute die Wohnung, doch sie war nirgends zu finden. Aufgebracht schaute ich auf mein Handy um zu sehen, ob ich eine Nachricht von ihr bekommen hatte. Doch war auch nicht der Fall.
(Soll ich sie anrufen?)
Ich überlegte kurz, doch entschied mich dagegen sie anzurufen. Ich warf mein Handy auf die Couch und machte mir etwas zu essen. Die nächsten Stunden die ich überbrücken musste bis ich endlich zu Jan konnte, fühlten sich an wie eine halbe Ewigkeit. Als es dann endlich soweit war, schrieb ich noch Marion, das ich jetzt hinfahre, stieg ins Auto und fuhr los. Innerlich war ich echt nervös und auch voller Angst vor dem, was ich gleich sehen würde. Mein Puls war gefühlt auf 180 und mein Herz pochte wiedereinmal wie wild. Als ich endlich angekommen war ging ich ins Krankenhaus, rief auf Intensivstation an und wartete bis eine Schwester mich holte. Nach ein paar Minuten des quälenden Wartens kam dann endlich die besagte Schwester.

"Zu wem wollen sie?"

"Zu Jan Zimmermann bitte."

"Oh okay, aber er ist heute in einem nicht so guten Zustand."

"Okay.."

Die Schwester laberte mich noch etwas mit irgendeinem belanglosen Kram voll, was mich eigentlichüberhaupt nicht interessiere, doch ich blieb höflich.

"So da sind wir auch schon, sie können sich neben ihn ans Bett setzen."

Langsam bewegte ich mich auf Jan zu. Als ich Jan sah musste ich mir ein paar Tränen verkneifen. Er lag einfach nur da, an unzählige Geräte angeschlossen und mit einem Tubus (Beatmungsschlauch) um Mund. Ich setzte mich neben ihn und nahm seine Hand. Ich zitterte am ganzen Körper und ich fühlte mich auf einmal so, als würde man mir komplett den Boden unter den Füßen wegreißen.

---------------------------------------------------------

Ich hoffe euch gefällt das Kapitel.🙈💗
Lasst doch gerne einen Vote und Feedback da. <3
Und omg danke für über 100 Votes🥺💗

Gewitter im HerzenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt