22. Kapitel

1.3K 69 8
                                    

PoV 𝓣𝓲𝓶:
Als wir das Video dann abgedreht hatten, schaltete ich die Kamera aus und packte sie zurück in meine Tasche.

"Fühlst du dich wohl damit, wenn ich das hochlade?"

"Ja wir sind Ihnen ja irgendwo auch eine Erklärung schuldig. Immerhin stehen wir beide in der Öffentlichkeit."

"Ja da hast du recht."

Ich setzte mich auf Jan sein Bett und lehnte mich gegen seine Schulter.
Irgendwie war das schon ein wenig komisch, das wir uns plötzlich näher als je zuvor waren, doch ich genoss jetzt schon jede einzelne Sekunde und freute mich auf die Zukunft.

"𝗚𝗲𝗵 𝘄𝗲𝗴 𝗱𝘂 𝗯𝗶𝘀𝘁 𝗵𝗮̈𝘀𝘀𝗹𝗶𝗰𝗵.", kam es daraufhin von Gisela.

"Soll ich wirklich gehen?", sagte ich mit einem ironischen Unterton und einem Dackelblick in Jans Richtung.

"Nein nein, du bleibst schön hier bei mir."

Jan lächelte mich an, hob mit seinem Finger mein Kinn ein Stück in die Höhe und legte seine wunderschönen, weichen Lippen auf die meine.
Mein Herz überschlug sich fast, so schnell schlug es und ich lächelte in den Kuss. Nach einer mir persönlich viel zu kurzen Zeit lösten wir uns wieder voneinander und schauten uns verträumt in die Augen, bis Jan dann das Wort ergriff.

"S-sind wir jetzt eigentlich zusammen?"

Diese Frage überrumpelte mich ein wenig und ich schaute ihn verwirrt an.

"Naja also, ich denke schon. Also wenn du das möchtest."

"Nichts lieber als das."

"Achso meine Mutter kommt heute noch zu Besuch. Willst du da bleiben und wollen wir es ihr erzählen?"

"Ja also klar würde ich da bleiben und wenn du es für richtig hältst, erzähl es ihr gerne, also ich hab damit kein Problem, aber sollten wir nicht lieber noch ein wenig warten? Weil das ist ja jetzt noch frisch so weißt du?"

"Ja gut stimmt."

"Aber wenn du das möchtest mach es ruhig."

"Nene du hast schon recht, wir können ja noch ein bisschen warten."

"Okay."

"Soll ich uns was aus der Kantine holen?"

"𝗡𝗲 𝗱𝗮 𝗮𝗿𝗯𝗲𝗶𝘁𝗲𝗻 𝗻𝘂𝗿 𝗯𝗶𝗹𝗹𝗶𝗴𝗲 𝗱𝗶𝗿𝗻𝗲𝗻, äh ja mach das."

Ich beugte mich zu Jan, gab ihm einen sanften Kuss auf die Stirn und ging dann aus dem Zimmer.
Ich war immer noch total benebelt von diesen starken Gefühlen und Emotionen die ich nun verspürte. Klar war ich ja schonmal verliebt gewesen, zum Beispiel in Keyla, doch Jan war einfach anders als alle vorherigen die ich ja geliebt habe und genau diese Tatsache das er anders war, ließ mich ihn nur nochmehr lieben.
Vergnügt und mit einem Lächeln im Gesicht ging ich zur Kantine und holte uns beiden Croissants und was zum trinken.
Ich ging zurück zu Jan, wir aßen zusammen und erzählten, bis es dann plötzlich an der Tür klopfte.
Jans Mutter kam herein.

"Hey Jan und hallo Tim."

"Hey."

Marion ging zu Jan und umarmte ihn.

"Setzt dich doch hier hin.", sagte ich freundlich zu Marion und bot ihr meinen Stuhl neben Jans Bett an.

Ich stand auf und dankend setzte sie sich neben Jan.

"𝗡𝗮 𝗚𝗼𝘁𝘁 𝘀𝗲𝗶 𝗗𝗮𝗻𝗸 𝗶𝘀𝘁 𝗱𝗲𝗿 𝗱𝗮 𝗻𝗶𝗰𝗵𝘁 𝗺𝗲𝗵𝗿 𝘀𝗼 𝗱𝗶𝗰𝗵𝘁 𝗯𝗲𝗶 𝗺𝗶𝗿."

Ich schmunzelte und Marion erkundigte sich erstmal nach seinem Zustand und allem.
Nach ein paar Stunden war es leider Zeit zu gehen.
Marion verabschiedete sich und ging schonmal. Ich setzte mich wieder zu Jan. Ich legte meinen Kopf dicht an seinen Hals und wir blieben kurz so sitzen. Nun richtete ich mich auf, schaute in seine wunderschönen, kastanienbraunen Augen und küsste ihn sanft. Wir lösten uns notgedrungen voneinander und ich verabschiedete mich von ihm.

"Ich will nicht das du gehst." sagte Jan und schaute mich traurig und mit großen Kulleraugen an.

"Ich muss leider gehen, aber ich komme morgen wieder versprochen."

"Okay, Tschüssi."

Ich verließ den Raum unfreiwillig und fuhr dann nach Hause.

---------------------------------------------------------

I'm so sorry, das ihr so lange warten musstet🙈😅
Ich hoffe euch gefällt das Kapitel. 🙈💗
Lasst gerne einen Vote und vor allem Feedback da. <3



Gewitter im HerzenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt