In der Schule hatten mich meines Erachtens einige Leute angesehen. Vielleicht bildete ich mir das auch nur ein weil ich es so erwarten würde und ich darauf besonders achtete.
Oder weil es mir sonst nicht auffiel. Ehrlich gesagt interessierte es mich auch nicht wirklich was meine Mitschüler von mir dachten. In ein paar Monaten war ich sowieso endlich hier raus.
Aber ich hatte dennoch keine Lust, auch wenn es mir nicht besonders wichtig war was sie dachten, dass sie mich als dieses Mädchen von Youtube sahen. Auf diese Art von Aufmerksamkeit konnte ich gerne verzichten.
Angesprochen hatte mich wegen der Sache mit Liam oder meinem YouTube Kanals niemand außer Jasmine und Lena. Vielleicht trauten sich die anderen einfach nicht. Oder keiner hatte es mitbekommen..?
Wie jeden Montag Nachmittag stand ich nach der Schule in der Buchhandlung und langweilte mich hinter dem Verkaufs Tresen.
Ich tippte zu der Musik die ich heimlich über meine Kopfhörer hörte auf den Tresen, starrte in die Luft und dachte nach. Eigentlich war ich dabei eines der neu angekommenen Bücher zu überfliegen, doch meine Gedanken kerten immer wieder zurück zu diesem einen Thema was mich seid Tagen nicht mehr losließ.
One Direction.
Ich kam mir fast vor wie eines dieser Fangirls. Über diesen Gedanken musste ich leicht schmunzeln. Und ich hatte tatsächlich ein wenig gefallen an ihrer Musik gefunden.
Ich wollte es eigentlich nicht, aber ich dachte immer wieder an Harry, und wie unglaublich nett er sich mir gegenüber verhalten hatte. Ich versuchte den Gedanken zu verdrängen dass mir seine Stimme am besten gefiel. Denn zusammen klangen sie immernoch am besten.
Heute Morgen hatte ich 'One Thing' laut unter der Dusche mitgesungen. Als ich realisierte was ich da tat musste ich lachen.
Hier war nie wirklich etwas los. Wir boten zwar neben Büchern auch einige Schallplatten und niedliche Lesezeichen an doch die benutzen heutzutage ja nicht mehr viele.
Ich hatte in den paar Stunden gerade mal vier Menschen den Laden betreten sehen. Obwohl die kleine Buchhandlung mitten in der Innenstadt lag.
Lesen war wohl einfach nicht mehr interessant genug. Was ich nicht so sah. Ich las beinahe täglich und ich konnte nur schwer darauf verzichten.
Gerade betrat jemand den Laden, doch das Buch was sich gerade zwischen meinen Fingern befand empfand ich um einiges interessanter und sah nicht auf. Ich war besonders vertieft in ein schönes Gedicht welches um Eifersucht handelte.
Doch plötzlich blieb Jemand vor dem Tresen stehen.
Es war Lucas. Mit ihm hatte ich nicht gerechnet.
"Wie gehts dir Olivia?" Fragte er mich mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen. Ich zog die Kopfhörer aus meinen Ohren und sah ihn an.
Er trug einen schwarzen Hoodie und eine helle Jeans. Er hatte eigentlich immer sehr ähnliche Kleidung an, was ihn in der Menge leicht untergehen lassen könnte.
Seine blonden glatten Haare trug er gegelt, so das er einen leichten Seiten Scheitel bekam. Doch mit seinen goldenen Ohrringen und dem Piercing an seiner rechten Augenbraue fiel er etwas mehr auf. Er hatte ein wirklich hübsches Gesicht, klare Augen und geschwungene Lippen.
"Mir geht es ganz gut so weit und dir?" Ich sah ihn leicht verwirrt an. Wieso war er hier?
"Mir gehts auch gut."
"Das freut mich. Kann ich dir irgendwie behilflich sein?" Ich hörte wie sich die Eingangstür erneut mit einem klimpern öffnete.
"Ja das kannst du tatsächlich. Ich hätte gerne dieses Buch hier." Er hielt mir eine Ausgabe von 'Moby Dick' unter die Nase. "Gerne. Brauchst du es für die Schule oder stehst du auf Klassiker?"
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love has many attributes [H.S.]
FanfictionOlivia, eine unerfahre Musikerin trifft auf Harry. Einen ziemlich berühmten Herzensbrecher und Member der Band One Direction. Die beiden müssen feststellen, dass Liebe unterschiedliche Eigenschaften und Auswirkungen besitzt. Und über die Jahre zeig...