„Aber sonst war nichts zwischen euch?"Mein Kopf, der bis eben noch auf Harrys Schoß gelegen hatte, schnellte nach oben.
„Was meinst du Harry?" fragte ich verwirrt und legte meine Stirn in Falten.
„Ich meine zwischen dir und Niall. Er hat dich aber nicht geküsst oder so?"
„Was nein! Natürlich nicht! Du kennst doch Niall, so etwas würde er nicht einfach machen!"
„Da wäre ich mir nicht so sicher." murmelte er
„Wieso denkst du sowas?" fragte ich nach.
„Weil er dich liebt."
„W-was nein." stotterte ich und sah Harry sprachlos an.
„Ach komm du weißt doch, dass es so ist."
„Harry ich-" versuchte ich ihm das ganze zu erklären, doch er ließ mich nicht aussprechen.
„Ich sehe doch wie er dich ansieht. Zwischen euch ist eine Art Magie, die euch beide gegenseitig anzieht. Niall hat anscheint irgendwas an sich, was ich niemals haben werde."
„Harry wieso zweifelst du immer an meiner Liebe zu dir? Ich liebe dich vom ganzen Herzen." sagte ich und verschränkte meine Hand in seine.
„Aber was ist wenn-"
„Harry hör zu ich habe mich in dich verliebt, ohne wirklich zu wissen wer du bist und wie du tickst. Mein Herz hat mir nur gesagt, dass du der Mensch bist, mit dem ich den Rest meines Lebens zusammen sein will. Dich kennenzulernen war eines der schönsten Dinge in meinem Leben."
„Ich glaube das Du und Ich Schicksal sind." sagte ich anschließend, als er mich nur stumm anblickte.
„Aber was ist wenn das Schicksal nicht nur Menschen zusammenführt, die füreinander bestimmt sind, sondern auch diejenigen voneinander trennt, die nicht zusammenpassen?" fragte er nachdenklich und irgendwie auch besorgt.
Es verletzte mich das Harry wirklich dachte, das ich ihn nicht wirklich liebte und dass wir vielleicht gar nicht zusammen sein sollten.
Wieso hatte er Zweifel? Fand er das Niall uns im Weg stand. Hatte er etwa Angst das er mich an Niall verlieren würde? Oder war da noch etwas was ich noch nicht wusste?!
„Ich liebe dich Harry und nichts und niemanden kann das ändern was ich für dich empfinde."
Ich konnte förmlich sehen, wie es hinter seiner Stirn arbeitete, bis die Wörter bei ihm ankamen.
Und dann presste er energisch seine Lippen auf meine.
Dieses Gefühl habe ich mir so ersehn. Seine Lippen endlich wieder auf meinen zu spüren gab mir Kraft und es gab im Moment nichts schöneres für mich.
Ich setzte mich auf Harry's Schoß und er fing an feuchte Küsse auf meinem Hals zu verteilen.
Meinen Kopf legte ich in den Nacken und konnte mir ein Stöhnen nicht verkneifen.
Langsam fuhren seine Hände unter mein T-Shirt und wanderten immer weiter nach oben.
Sanft zog er mir das T-Shirt über den Kopf und fuhr langsam mit seinen Fingern über meine Haut.
Seine Lippen berührten die weiche Haut meines Schlüsselbeines und wanderten zu meinem Dekolleté.
Mit zitternden Händen griff ich nach seinem Oberteil und zog es ihm aus und dabei spürte ich seinen intensiven Blick auf mir liegen.
Vorsichtig fuhr ich die Konturen seiner Tattoos nach und strich anschließend über die Stränge seiner Bauchmuskeln.
Er grinste mich breit an küsste mich erneut.
Harry dreht uns um, so das er jetzt auf mir lag.
Er fing an Küsse auf meinem Bauch zu verteilen und wanderte immer weiter nach unten, bis er am Bund meiner Hose angekommen war.
Gerade als er den Knopf öffnen wollte, löste ich mich sofort von ihm und hielt panisch seine Hand fest.
„Harry I-Ich bin noch nicht so weit." hauchte ich ihm entgegen.
„Okay Babe ich will dich zu nichts zwingen, was du nicht willst." sagte er und gab mir einen Kuss auf die Stirn.
Plötzlich hörte ich das Klingeln unten an der Tür und ich seufzte auf.
„Ich glaube das sind meine Eltern. Sie wollen Markus abholen." murmelte ich und hob mein T-Shirt auf und zog es mir an.
„Wenn du mit runterkommen willst solltest du dir vielleicht dein Oberteil wieder anziehen. Ich glaube mein Vater würde sonst ausrasten." lachte ich und warf ihm sein T-Shirt zu.
Während ich runter lief, versuchte ich meine Haare zu richten und als ich unten angekommen war, sah ich Niall, der bereits meinen Eltern eintreten ließ.
„Wie war das Theater gestern?" fragte ich sie und mein Vater antwortete: „Naja...wenn man es einmal im Leben gemacht hat, dann reicht das."
„Wie lange bleibt ihr noch in London?"
„Nur noch zwei Tage" antwortete meine Mutter.
„Schade. Ihr müsst vor eurer Abreise auf jeden Fall noch einmal vorbeikommen."
Als meine Eltern Markus mitnehmen wollten, wollte er gar nicht mit ihnen gehen.
Am Anfang hatte er geheult und gesagt dass er One Direction hasst und sie blöd sind, und jetzt konnte er sich nicht von ihnen trennen.
Unverständlich schüttelte ich über diesen Gedanken nur mit dem Kopf und ging wieder hoch in mein Zimmer.
Dort lag Harry immer noch in meinem Bett und war an seinem Handy.
Ich musste schmunzeln und legte mich zu ihm.
„Vielleicht können wir jetzt da weiter machen, wo wir vorhin aufgehört haben?" flüsterte Harry verführerisch in mein Ohr.
„Du bist so ein Spinner" meinte ich und rollte mit den Augen.
„Ja ich bin DEIN Spinner" sagte er und grinste, wobei seine Grübchen zum Vorschein kamen und mein Herz zum hüpfen brachten.
Ich ließ mein Kopf auf seiner Brust fallen und fuhr ihm verträumt durch seine wunderschönen Locken.
Nach einer Weile war Harry eingeschlafen und er kuschelte sich an mich.
Dieser Junge war einfach nur unglaublich! Ich verstand es immer noch nicht wieso er meine Gefühle so stark beeinflussen konnte.
Am liebsten würde ich ihn nie wieder loslassen.
Plötzlich klingelte sein Handy und schnell nahm ich es und las auf dem Bildschirm den Namen Allison
Ich drückte den Anruf weg, damit Harry nicht aufwachte.
Daraufhin folgten viele neue Nachrichten
Wieso ignorierst du mich?
Wir müssen nochmal reden
Das kannst du mir nicht antuen!
Ich brauche dich!!!Und alle diese Nachrichten kamen von einer Person...
...Allison
Mir ging dieser Name von dem Mädchen, welches Harry anrief, nicht mehr aus dem Kopf.
Vor meinem geistigen Auge las ich immer wieder die Nachrichten durch und konnte sie einfach nicht vergessen.
Es ließ mir einfach keine Ruhe und mein Kopf stellte sich schon unzählige Szenarien vor.
War sie vielleicht seine Ex Freundin? Bestimmt war sie es, ich meine wer sollte ihm sonst sowas schreiben?
Ich musste unbedingt mit Harry sprechen.
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One Direction - Wie sich mein Leben um 360 Grad gedreht hat
FanfictionLissy, naja eigentlich Melissa Elizabeth Fries, das so ziemlich normalste und unauffälligste Mädchen das man sich nur vorstellen kann. Sie hat ihr Leben von vorne bis hinten durchgeplant und ihr größte Wunsch ist es nach London zu fliegen. Dabei hat...