16

27 6 17
                                    

Der Mann in schwarz, welcher nun nur noch etwa einen Meter von mir entfernt steht, grinst mich schelmisch an.
Das kann doch nicht gut gehen!
Plötzlich hebt er seinen rechten Arm und zeigt in eine Richtung, dann senkt er die Waffe ein Stück.

Was will er von mir?
Er scheint meinen fragenden Blick zu bemerken, denn er flüstert ein: „Los..."
Und das gerade so, dass ich ihn hören kann. Seine Stimme ist echt angenehm, nicht zu hoch und nicht zu tief. Ich mag seine Stimme... und irgendwie kommt sie mir bekannt vor.

Ich schrecke zusammen, als ich einen lauten Schuss höre und sehe noch gerade so, wie Mick auf eine ältere Dame, mit grauen Haaren zielt und abdrückt. Ich haste zu ihr und sehe jedoch in zwei leblose braune Augen.
Er hat in ihre linke Brust geschossen.

Verwundert über seine Treffsicherheit, drehe ich mich zu im um. Er sieht mich abwartend an. Dann nickt er in die selbe Richtung, in welche er eben gezeigt hat. Schnell gehe ich in die besagte Richtung, er, die Waffe auf meinen Rücken gerichtet, immer hinter mir her.

Wieso hört niemand den Schuss?

An jeder Abzweigung drehe ich mich zu ihm um, um zu sehen in welche Richtung ich gehen soll, was er immer nur mit einem Nicken, in die jeweilige Richtung, quittiert.
An sich scheint, M.'s Schatzi, nicht sonderlich gesprächig zu sein.

Nach einer guten Viertelstunde, in der er mir schweigend gefolgt ist, kommen wir bei einem großen Grundstück an welches mir ziemlich bekannt vorkommt.

Ich hätte es wissen müssen. Warum habe ich es nicht schon früher bemerkt, ich meine die Gegend, die Straße, warum ist mir das nicht aufgefallen?

Mick nickt (wie immer eigentlich), Richtung Haus. Ich gehe also zu unserem Tor, stelle aber fest, dass es abgeschlossen ist. Das war wahrscheinlich die Polizei. Schließlich ist durch das Tor, das rot-weiße Absperrband zu sehen, welches rundum unser Haus gespannt ist.
Diese Bild treibt mir die Tränen in die Augen.

Mit diesem Ort verbinde ich zwar nicht viel, da meine Kindheit nicht sonderlich schön war, aber trotzdem schmerzt mich der Gedanke, dass dort meine Mutter ermordet wurde.

Mick reißt mich aus meinen Gedanken, indem er mir auf die Schulter tippt. Ich sehe ihn verwundert an. „Was ist?" Meine Stimme ist nicht mehr als ein Flüstern. Er hält mir einen Schlüssel entgegen.
Wo hat er den denn her?

Als ich jedoch nach ihm greifen will, zieht er ihn abrupt weg. Was war das denn?!

Mick drückt mich zu Seite und öffnet das Tor. Hm, so geht es auch...
Das Tor schwingt auf und Mike sieht mich abwartend an.
Ich will nicht, nicht jetzt. Meine Knie werden weich und es bildet sich ein schleimiger Knoten in meinem Hals, welchen ich versuche runterzuschlucken.

Dieses Haus, mit seinen großen Fenstern, der hell blauen Fassade und dem Kiesweg rundherum, ist gleichzeitig imposant und hässlich.

Mit jedem Schritt den ich mache, zittern meine Knie mehr und mehr.
Es ist als würden hier -50 Grad herrschen.

Mick steht einen Meter vor mir entfernt und sieht mich gelangweilt an, die Pistole im Gürtel steckend.

Jeder Schritt ist die reinste Qual und mir bricht der Schweiß aus.
Ich kann nicht mehr, es ist so anstrengend. Mit einem Mal, brechen die Ereignisse, der letzten Tage auf mich ein.

Meine Beine brechen unter mir weg und es wird schwarz vor meinen Augen...

81!/@:!;&+[$|*|!][*|!\¥_•,=]$|!]+\-@2&:

Hi Leuddies, hoffe ihr habt Spaß beim lesen...😋☺️

Was haltet ihr davon, dass Amy zu sich nach Hause gebracht wurde?

Wenn ihr möchtet, kann ich mal ein Special Kapitel machen, wo die Personen aus meiner Geschichte, Fragen beantworten.

Würde mich über Rückmeldung freuen. 😃

Grüße
Leahhh180

Mein Leben in ScherbenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt