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Ich werde durch ein kitzeln an meinen Füßen wach und blinzele verschlafen. Das kitzeln hält jäh inne. Es ist Stock dunkel und ich liege in einem weichen Bett, denke ich zumindest.
Ich setzte mich vorsichtig auf und kneife die Augen zusammen um etwas erkennen zu können.
So langsam gewöhnen sich meine Augen an die Dunkelheit.

Ich liege in einem Himmelbett, mit rosa Bettwäsche. Vor dem großen Bett steht eine kleine Truhe, auf welche man sich setzten kann.
Rechts neben dem Bett, steht ein begehbarer Kleiderschrank, mit Spiegeltüren.
Links vom Bett ist ein großer ordentlicher Schreibtisch.

Ich schlucke verunsichert. Wieso bin ich hier? Ich springe aus meinem Bett, laufe auf meinen Schrank zu und reiße die Türen auf. Alle meine Sachen liegen geordnet und gebügelt in den einzelnen, für sie vorgesehen Fächern, als wäre ich nie weg gewesen.
In mir breitet sich immer mehr eine große Unruhe aus.

Was soll das?

Ich gehe weiter zu meinem Schreibtisch, auf welchem die Aufgaben für die nächste Woche liegen.
Ich knipse die Schreibtischlampe an, anschließend betrachte ich meinen Schreibtisch erneut. Irgendwas stimmt hier nicht. Ganz und gar nicht.
Meine Augen wandern erneut durch den ganzen Raum. Mir stockt der Atem. Was... wieso? Ich gehe an die Stelle wo eigentlich mein großes Fenster sein sollte.

Mein Fenster ist weg?! Ich stürze zu der Tür, die zu meinem kleinen Bad führt. Auch hier ist kein Fenster.
Als mein Blick in den Spiegel fällt, weiche ich erschrocken zurück.
Meine Haare... sie sind wieder Blond.
Wie? Meine Lippe beginnt zu Beben und die ersten Tränen bahnen sich ihren Weg über meine Wangen.

Als ich das Bad verlasse ist es so, als würde ich mich in Zeitlupe bewegen. Ich gehe auf meine Zimmertür zu, schreie aber auf, als ich die Klinke runterdrücke, sie sich aber nicht bewegt. Ich bin in meinem eigen Zimmer gefangen.
Die pure Angst kriecht mir den Rücken hinauf.

Ich will hier raus. Meine Knie beginnen verdächtig zu zittern, schnell setzte ich mich auf mein Bett. Wie komme ich hier raus? Ich wische mir die Tränen aus dem Gesicht und lasse mich nach hinten fallen.

Plötzlich geht der Monitor auf meinem Schreibtisch an und ich schrecke verängstigt zurück. Ich will das garnicht sehen!
Trotzdem gehe ich auf meinen Schreibtisch zu.

M.😘

Das ist das einzige was auf meinem Bildschirm steht. Ich mache einige Schritte zurück und schreie erneut auf, als ich gegen etwas stoße, drehe mich schnell um.
Ich atme erleichtert aus, als ich feststelle, dass es nur mein Bettforsten ist.

Dann lege ich mich in das weiche Bett und versuche zu schlafen, was mit nicht ganz gelingt, da das Licht noch brennt.

Ich spüre wie mir wieder die Tränen in die Augen steigen und über meine brennenden Wangen laufen.
Mein letzter Gedanke, bevor ich einschlafe ist: Das werde ich nicht überleben... niemals...

+_¥]*|{$[+]¥£{*\*][$]$\*+|£]|£]$]^^|*]¥]+|

Und ein neues Kapitel...

Was denkt ihr was das für ein kitzeln an ihren Füßen war? 🤨

Was haltet ihr davon, dass sie in ihren eigenen Zimmer gefangen ist und M. dieses Mal nicht nich groß seinen Senf dazu gibt? 🤔

Bin gespannt
Leahhh180

Mein Leben in ScherbenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt