24

35 3 15
                                    

Hallo schon mal. Ich wollt nur sagen das ich mir im vornherein schonmal überlegt habe, dass dieses Kapitel das 1k Special wird da es etwas länger ist. (es sind zwar noch keine 1k aber... ach egal, ihr versteht schon was ich meine)
Das war's aber auch... viel Spaß beim lesen

/&:92&2€:28:)€2@29/&282€3&22€73

Bitte was? Ich glaube ich habe mich
verhört. „Ich glaube ich habe dich nicht ganz verstanden... ich bin was?" Sie holt tief Luft, dann greift sie nach meinen Händen.
„Amy, du hast mich schon richtig verstanden..." Ich entziehe ihr meine Hände, stehe auf und laufe durch das gemütliche Wohnzimmer. Wie um alles in der Welt? Ich die Tochter von... NEIN. Das geht garnicht. Es gibt keine Götter. Geschweige denn griechische Götter. Ich meine ich bin ja nicht einmal christlich veranlagt.
„Amy, setzt du dich bitte hin. Ich bin noch nicht fertig." Ich setzte mich schweigend zu meiner Mutter auf das Sofa und nicke ihr zu, um ihr zu zeigen das sie sprechen soll.

„Also, du wirst mir nicht glauben, aber das musst du einfach. Die griechischen Götter gibt es wirklich." Ich ziehe scharf die Luft ein. Mir stellt sich gerade eine Frage auf, auf  welche ich vielleicht keine Antwort haben will. „Mama? Bist du meine Mutter?" Sie nickt sofort. „Ja Schatz." Oh. Aber das heißt ja dann das sie... „Aber bist du dann nicht..." Sie nickt erneut. „Ähm, ja. Also, ich bin eine griechische Göttin." Wenigstens ist sie meine Mutter. „Und wer ist dann mein Vater?" Der Körper meiner Mutter spannt sich an.
„Es war eigentlich nur ein one night stand... oder two night stand. Ach, du weißt was ich meine..."

„Das war aber nicht meine Frage. Mama, wer ist mein Vater? Du sagtest Tochter von ZWEI Göttern."
Meine Mutter atmet zischend aus. „Aares." Was?! Der Gott des Krieges ist mein Vater? „Wow. Das erklärt ja so einiges..." Irgendwie bin ich enttäuscht. Ich dachte mein Vater wäre Zeus oder Poseidon oder so. Aber Aares? Das kann doch nicht ihr Ernst sein. „Und was ist mit Papa?"
„Oh. Ähm, er ist nur ein Alibi. Ich habe ihn vor ein Paar Jahren auf der Straße gesehen und naja, da hat das eine zum anderen geführt. Er hat sich- wenn auch nicht ganz unfreiwillig- in mich verliebt. Wir sind also zusammen gezogen und haben dich, mehr oder weniger, zusammen groß gezogen." Super, da ist die einzige Person von der du dachtest, dass sie ehrlich zu dir war, nicht mal der Mensch für den du ihn gehalten hast. Schlimmer geht es wohl kaum.
„Amy, was geht dir gerade durch den Kopf?" So einiges. Wieso sollte ich ihr glauben? Ist das ihr Ernst? Was hat das jetzt mit M zu tun? Hat sie auch so Hunger?

„Was oder wer bist du?" Mit dieser Frage scheint sie-warum auch immer- nicht gerechnet zu haben. „Ich ähm..." Sie runzelt die Stirn. „Ich bin Aphrodite..."
Wow, das ist mal eine Ironie. Die Göttin der Liebe schläft mit dem Gott des Kriegs und zusammen haben sie eine Tochter- mich. Deshalb hat sie auch dieses merkwürdige Tattoo auf ihrem Schulterblatt. Es zeigt einen Korb der mit Muscheln verziert ist, in ihm sind ein Apfel und eine Rose. Und um ihn ist ein Gürtel geschlungen.
Alles Zeichen der Aphrodite...

„Amy? Ist alles in Ordnung?" Meine Mutter sieht mich besorgt an. Erst jetzt fällt mir auf, dass ich ja noch garnicht reagiert habe. „Klar. Es ist nur so das mir gerade bewusst geworden ist wie logisch sich das anhört." Ich zucke mit den Schultern. Aber um ehrlich zu sein ist das so ganz und garnicht logisch. Alles in meinem Kopf schreit gerade zu nach Ruhe. Allerdings will ich Mama nicht verletzten. Also heißt es Luft holen und durchatmen.

„Wirklich? Du wirkst nämlich eher unerschlossen und sehr verwirrt." Oh. Das hatte ich nicht beabsichtigt.
„Alles in Ordnung... echt! Ich bin nur total geschafft." Und wieder gelogen. Lügen scheint meine neue Gewohnheit zu werden, ich sollte also schleunigst damit aufhören. „Nein, das stimmt nicht. Du hast recht. Ich bin mir nicht sicher was ich noch glauben soll und um erhlich zu sein, naja, du wirkst nicht wirklich glaubwürdig. Bis auf dein Tattoo weisst garnicht's darauf hin das du eine Göttin bist, oder zumindest sein sollst." Ich kratze mich verlegen am Hinterkopf und traue mich nicht in ihre Augen zusehen.
Es ist mir echt unangenehm und ich habe keine Ahnung wieso.

„Amy, wie kann ich dir beweisen das ich die Wahrheit sage?" Ich Rolle mit den Augen. „Hast du nich irgendwelche Superkräfte oder so?" Die Brauen meiner Mutter wandern nach oben. „Wenn du es so bezeichnen willst... dann ja."
Ein frustrierendes Stöhnen verlässt ungewollt meinen Mund. „Benutze sie." Meine Mutter rutscht unbehaglich auf dem Sofa umher. „Ähm, ok?"

Sie schnipst mit dem Finger... nichts passiert. Ok, das ist peinlich. Ich glaube sie wird langsam verrückt. „Mama, du weißt schon..." Weiter komme ich nicht da mir fast die Augen aus dem Kopf fallen. Die Taube auf dem Tisch war vorher noch nicht da. Mir fällt die Kinnlade runter. Das war nicht schlecht, aber jeder gute Zaubere kann sowas. Ich will mehr. „Das reicht nicht."

„Och Amy. In diesem Punkt bist du wie dein Vater, er will auch immer alles auf den Punkt genau wissen. Allerdings mochte ich damals genau das an ihm..."
Diese Worte aus ihrem Mund zu hören, löscht mich total aus. Ich bin wie Aares, der Gott des Kriegs? Wo ist mein Therapeut? Oh stimmt, ich habe ja gar keinen!
Ich meine, kann das hier nich verrückter werden? Wohl kaum!

„Mama ich bin nicht wie ER." „Amy, ich glaube nicht das du darüber urteilen kannst wie dein Vater ist. Du kennst ihn doch garnicht." Ok, jetzt bin ich sauer. „Denkst du ich will das so? Ich meine ich bin nicht diejenige die ihrer Tochter ihr Leben lang belogen hat. Ich finde du solltest nicht über MICH urteilen. DU KENNST MICH DOCH GARNICHT RICHTIG." Die letzten Worte brülle ich ihr entgegen, merke aber im selben Moment, dass ich das nicht hätte sagen sollen. Das war ein Fehler und ich würde sie am liebsten auch zurücknehmen.
Diese Worte jedoch, sind gesagt und gesagtes kann man zwar zurücknehmen, aber sie sind dennoch anwesend. Sie sind so präsent als würden sie wie eine Klette an dir kleben. So normal und selbstverständlich und genau das sollte es nicht sein. Selbstverständlich. Denn nichts ist selbstverständlich. Nichts.

+[£\+{{${*]$$\{$]*${{£${]£[$¥|$}¥{$|~£{£

Es ist jetzt nichts großartiges Passiert, finde aber das dieses Kapitel trotzdem sehr wichtig für den Verlauf der Geschichte ist. Was denkt ihr?

Was haltet ihr von Amy's Wutausbruch am Ende? Und wie hättet ihr reagiert?

Hoffe es geht euch gut.

Leahhh180

Mein Leben in ScherbenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt