Zuhause

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Erzähler Sicht:

Nach Stundenlanger Fahrt durch Schotter und Kies wie auch durch Wälder und Felder kommen die Wilden Kerle endlich in ihrer geliebten Heimat Grünwald an. Nichts hatte sich verändert.... Der Teufelstopf war noch immer unordentlich und Willis Wohnwagen mitten auf dem Platz war geblieben. Die Luft riecht nach frischem Rasen und man hört Kinder laut lachen. Ja das alles hatten sie alle sehr vermisst und waren mehr als froh endlich wieder zuhause zu sein. Jeder der Kerle würde nachhause fahren und ankommen bevor sie sich abends alle am Teufelstopf treffen und mit einem Lagerfeuer ihr Sieg feiern.

Luisas Sicht Ankunft in Grünwald:

Endlich waren wir nach fast fünfzehn Monaten wieder Zuhause und ich konnte nicht glauben das wir solange weg waren. Alles war noch genauso wie wir es zurückgelassen haben und ich fühle wie die leichte Sommerbrise umher weht.

„Es fühlt sich so an als wären wir nie weg gewesen oder?" fragt Leon und sieht uns alle der Reihe nach an.

„Ja endlich sind wir wieder Zuhause" antworte ich und sehe mich mit einem lächeln um.

„Lasst uns alle erstmal nachhause fahren und später treffen wir uns am Teufelstopf Okey?" sagt Amelie und zustimmendes Nicken folgt.

Wir teilen uns alle auf und fahren zu unseren Häusern. Nach Zehn Minuten kommen Leon und Ich an unserem Haus an und wir parken unsere Motorräder. Wir setzen die Helme ab und hängen sie an den Lenker bevor wir das Haus betreten. Langsam und mit leicht zittrigen Händen schließe ich die Haustür auf und Leon und Ich betreten den Flur.

„Papa? Marlon? Wir sind wieder Zuhause!" rufe ich laut und warte einige Sekunden ab bevor Marlon und Papa die Treppe runterkommen und ich erleichtert ausatme.

„Luisa! Leon! Endlich seid ihr wieder Zuhause ihr glaubt gar nicht wie sehr wir euch vermisst haben! Ich sage euch macht das ja nie mehr sonst gibt es Ärger!" sagt Papa und Umarmt uns. Auch er war mehr als erleichtert uns in einem Stück wieder zu haben.

Tränen der Erleichterung bahnen sich den Weg aus meinen Augen und ich umarme Papa so fest wie es meine Kraft zuließ. Marlon der genau hinter Papa stand, sieht uns erst einige Sekunden lang an bevor auch er uns umarmt.

„Oh man wie sehr ich dich vermisst habe!" seufze ich leise und gebe Marlon einen fetten Knutscher auf die Wange.

„Später machen wir ein Lagerfeuer am Teufelstopf dann feiern wir gemeinsam alles was wir erlebt haben" sagt Leon und Marlon nickt begeistert.

Ich renne nach oben und schmeiße mich mit voller Wucht auf mein Bett was ich mehr als vermisst hatte. Ich atme den gewohnten Geruch von Zuhause ein und bekam eine Gänsehaut am ganzen Körper.

Ich zog mir schnell noch frische Klamotten an und rannte dann wieder nach unten wo Papa Leon und Marlon gemeinsam an Esstisch saßen und sich ausgelassen unterhalten. Mit einen Breiten Grinsen setze ich mich dazu und wir waren endlich wieder eine Familie.

Nach gefühlten 8 Stunden am Tisch sitzen und reden machen wir uns langsam auf den Weg zum Teufelstopf um dem Lagerfeuer beizuwohnen.

Die Fahrt mit dem Rad, dauerte nicht länger als zehn Minuten als auch schon der Teufelstopf in unserem Sichtfeld erscheint. Er war noch immer so heruntergekommen und chaotisch wie wir ihn damals zurückgelassen haben und ich liebte ihn genau deswegen so sehr.

Wir parken unsere Räder am Rand des Platzes und laufen zu den anderen die bereits am Lagerfeuer sitzen und sich angeregt unterhalten.

„Hey da seid ihr ja endlich! Wir dachten schon ihr hättet unsere Feier vergessen!" ruft Joschka und bekommt keine Sekunde später einen Schlag auf den Hinterkopf von niemand anderem als Amelie.

„Aua! Was soll das?" meckert er und reibt sich den Kopf.

Amelie lacht nur und auch ich musste mir bei Joschkas Gesichtsausdruck ein lachen verkneifen.

„Ja tut uns leid das wir erst so spät kommen aber wir hatten viel zu erzählen und haben nicht auf die Zeit geachtet." entschuldige ich mich und schenke jedem ein kleines lächeln bevor ich mich neben Juli ans Feuer setze.

Für eine kurze Sekunde fällt mein Blick auf Maxi und ich musterte ihn einige Sekunden lang bevor ich etwas traurig wieder wegschaue. Jedes mal wenn ich ihn ansehe fühlt es sich an als durchlebe ich all die Erinnerungen nochmal und mein Herz wird schwer. Auch wenn ich jetzt Juli habe werde ich die Zeit mit Maxi nie Vergessen.

„Kaum zu glauben was wir schon alles erlebt haben... es fühlt sich an als wäre es gestern gewesen als wir gegen den Dicken Michi gespielt haben und noch Mädchen ekelig fanden" seufzt Leon und bei dem Gedanken daran wie die Jungs sich vor Mädchen geekelt haben ist einfach nur Goldwert.

„Oh ja euer Gesicht hättet ihr mal sehen müssen! „ lacht Luna und gibt Markus einen Kuss.

„Egal wieviele Abenteuer und Hindernisse wir erlebt haben am Ende haben wir immer zusammengehalten und waren füreinander da! Den Alles ist Gut!" ruft Marlon und wir antworten:

„SOLANGE DU WILD BIST!!!" und ich wusste wir würden für immer freunde bleiben.

Alles ist Still und man hört nur das knistern des Lagerfeuers. Jeder ging seinen Gedanken nach und auch mir kam eine ganz bestimmte Erinnerung in den Sinn

Flashback:

Maxi und ich liegen auf der Wiese an der Monster Höllen Klippe und genießen die Sommerwärme. Es war der Tag an dem wir uns geschworen haben das unsere Liebe ewig halten würde...

„Maxi? Glaubst du wir werden für immer zusammen sein?" frage ich Maxi und versuche meine Nervosität zu verbergen.

„Ich glaube es nicht nur ich weiß es! Eines Tages werden wenn wir alt sind sitzen wir hier und erinnern uns an all die schönen Jahre die wir miteinander verbracht haben! Ich liebe dich Lu das werde ich immer tun! Egal was passiert unsere Liebe hält für immer" war seine Antwort und ich lächelte breit.

Flashback ende....

Ja das hatte er mir versprochen und heute kann ich ihn nicht mal mehr in die Augen sehen.....

Ich verdrängte diese Erinnerung und konzentriere mich auf die Zukunft auch ohne Maxi.

Inzwischen unterhielten sich die anderen angeregt und man konnte ihre lachen über den ganzen Platz hören.

Jetzt weiß ich es ganz genau diese Menschen sind alles was ich brauche und egal was jetzt noch und uns zukommt wir sind bereit!

Denn wie ihr wisst: ALLES IST GUT SOLANGE DU WILD BIST!!!

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Lu der Flick Flack Profi: Schatten lauern überall Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt