(D/N) betrachtete sich im Spiegel. Sie strich sich den violetten Rock glatt und zog sich den hellgrauen Pullover über die hellblaue Bluse. Ebenso versuchte sie die ebenfalls violette Schleife an ihrem Hals anzubringen, doch es klappte nicht so wie sie es sich vorgestellt hatte. Daraufhin griff sie nach der weisen Jacke und zog sie sich über. Im großen und ganzen stand ihr die Uniform. Das einzige was ihr nicht passte, waren die schwarzen Kniestrümpfe, welche ganz und gar nicht zu dem Rest des Outfits passten. Aber was konnte (D/N) schon dagegen machen, die Schuluniform ist nun mal Pflicht. (D/N) machte sich die Haare und verlies kurz darauf mit ihrer Schultasche das Zimmer. Sie lief den Gang hinab und ging in die Küche, in der ihre Eltern bereits saßen und ihren morgendlichen Kaffee tranken. "Guten Morgen", sagte das (H/F) Mädchen und ging zur Kaffemaschine, um sich ebenfalls einen Kaffee einzuschenken. 'Morgen' kam es von (D/N)s Vater, welcher sein Blick auf die Tageszeitung richtete. (D/N)s Mutter wiederum stand auf und ging auf ihre Tochter zu und begrüßte sie. "Die Uniform steht dir sehr gut. Nur das mit der Schleife müssen wir noch üben", meinte sie und schmunzelte, während sie ihrer Tochter die Schleife um den Hals band. (D/N)s Eltern, besonders ihr Vater, war von der Entscheidung, auf die Shiratorizawa zu gehen, nicht wirklich begeistert. Ihre Mutter hatte sich schnell damit abgefunden und freute sich mit ihrer Tochter auf den Schulstart, welcher nun endlich gekommen war. Doch bei ihrem Vater dauerte es etwas länger. Auch jetzt noch musste sie mit einem unzufriedenen Blick rechnen, jedes Mal wenn das Thema 'Schule' aufkam. Doch (D/N) versuchte es sich nicht so sehr zu Herzen zu nehmen. Sie wusste, dass ihre Eltern im Grunde nur das Beste für sie wollten.
(D/N) setzte sich mit ihrer Mutter an den Tisch und zusammen fingen sie an zu frühstücken. Es verlief alles ziemlich still, da es noch sehr früh am Morgen war und sie alle irgendwie noch müde waren. (D/N)s Eltern machten sich nach kurzer Zeit auf den Weg zur Arbeit, da ihr Vater für die Organisation der Einschulung der neuen Schüler zuständig war, weshalb die Beiden früher als sonst gehen mussten.Sie wünschten ihr noch einen schönen Start in die neue Schule und machten sich daraufhin zu Arbeit. Als ihre Eltern weg waren, räumte (D/N) den Tisch ab und ging daraufhin ins Badezimmer, um sich zu richten. Sie war etwas nervös, als sie die
Wohnungstür abschloss und sich auf den Weg zur Bahnstation machte. Die Sonne wärmte ihren Rücken und machte den Weg deutlich angenehmer. 'Wie die neue Schule wohl so sein wird', fragte (D/N) sich und sah zu den blühenden Kirschbäumen, welche den Gehweg mit ihren rosanen Blüten schmückten. Sie musste augenblicklich lächeln. 'Ich hoffe Hisashi hat sein Versprechen nicht vergessen', dachte sie und sah daraufhin auf die Uhr. Kurz darauf kam sie an der Bahnstation an und stellte sich an Bahnsteig. Sie schaute um sich. Es waren nicht viele bekannte Gesichter dabei weshalb (D/N) auf den Bahnsteig gegenüber von ihr sah. Sie erblickte ihren besten Freund welcher sich mit einem Jungen unterhielt, welcher die selbe Uniform wie er trug. Er war in der Grundschule in die Parallelklasse von (D/N) und Hisashi gegangen. (D/N) meinte sich noch an seinen Namen erinnern zu können. 'Schön, dass Ennoshita-kun auf die gleiche Schule geht wie Hisashi', dachte(D/N) und lächelte. Sie freute sich, dass ihr bester Freund nicht ganz allein auf sich gestellt war.
Hisahi musste (D/N) aus dem Augenwinkel gesehen haben, denn er sah sie nun an und winkte ihr zu. Das (H/F) Mädchen winkte zurück und lächelte. Daraufhin kam ihre Bahn. (D/N) stieg ein und setzte sich. Sie hatte eine mehr oder weniger lange Fahrt vor sich, weshalb sie sich ein Buch aus der Tasche zog und anfing zu lesen. Doch ihre Nervosität machte ihr es nicht leicht, sich zu konzentrieren, sie schaute immer wieder aus dem Fenster, beobachtete die Leute, welche in die Bahn ein oder ausstiegen. Nach einiger Zeit bemerkte (D/N) ein Junge, welcher die selbe Uniform wie sie trug. Zumindest glaubte sie das. Er stand einige Meter von ihr entfernt und hielt sich an einer Schlaufe fest. Er war ungefähr in (D/N)s Alter und hatte hellbraunes Haar. Mehr konnte (D/N) nicht erkennen.Als (D/N) an der Bahnstation in Sendai ankam, machte sie sich sofort auf den Weg zur Schule. Sie orientierte sich vorerst unsicher an den Straßenschildern, doch nach einiger Zeit sah sie immer mehr Schüler in der gleichen Uniform, weshalb sie sich sicher war, dass sie richtig sein musste.
Nach zehn Minuten stand sie vor dem Tor ihrer Oberschule und machte sich ihr erstes Bild als zukünftige Schülerin. Auch hier blühten Kirschbäume in voller Pracht. (D/N) schritt auf den Eingang zu und kramte einen Zettel aus ihrer Tasche, auf dem ihre Spindnummer, ihre Klasse und der grobe Ablauf des Tages draufstand. Sie lief durch die große Tür und kam in eine große Halle, welche voll mit Schülern war. Dementsprechend war es auch laut. Doch (D/N) ließ sich davon nicht aus der Rolle bringen und machte sich auf die Suche nach ihrem Spind. Sie fand ihn nach einigen Minuten, zog ihre Schuhe aus und verfrachtete diese im Schließfach, ehe sie die anderen Schuhe aus ihrer Tasche zog und sie anzog. Sie waren schlicht schwarz, und war somit das Einzige, dass zu den schwarzen Kniestrümpfen passte.
Daraufhin machte sich (D/N) auf in eine der Hallen, welche für die Einschulungszeremonie vorgesehen war. Sie fand es schnell, was nicht wirklich typisch für (D/N) war, aber sie hatte es den vielen Schülern zu verdanken, welche in die gleiche Richtung liefen. (D/N)s Nervosität stieg mit jedem Schritt, den sie auf die Sporthalle zu machte. Als sie in die Sporthalle kam, welche nebenbei bemerkt nicht gerade klein war, suchte sie sich nach einem Platz um, welcher noch nicht bestetz war. Sie sah zur dritten Reihe, in der noch zwei Plätze frei waren, von denen man einen guten Blick auf die Bühne hatte. "Ist hier noch frei", fragte (D/N) das Mädchen, dass neben dem freien Platz saß. Diese sah zu ihr auf, lächelte das (H/F) Mädchen an und nickte. (D/N) setzte sich und sah ein Wenig um sich. Es waren so gut wie alle Plätze belegt und (D/N) wartete gespannt auf den Beginn der Zeremonie. Plötzlich wurde sie an der Schulter angetippet, weshalb sie erschrocken aufsah. Sie hatte nicht damit gerechnet. "Ist hier noch frei?" (D/N) sah auf und blickte in braune Augen. Es war der Junge, welcher sie in der Bahn gesehen hatte. "Ja", sagte (D/N) freundlich und lächelte ihren Gegenüber an. Er setzte sich neben sie und sah Bühne, was (D/N) ihm gleich tat. Nach einigen Minuten kam der Direktor auf die Bühne. Ebenso einige Lehrer. (D/N)s Nervosität nahm immer mehr ab, dafür nahm ihre Vorfreude auf die Schule immer mehr zu. Sie konnte nicht anders, als zu grinsen, als der Direktor anfing zu reden."Willkommen an der Shiratorizawa Akademie!"
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Satori Tendou x Reader//Equal
FanfictionDie Unentschlossenheit hatte (D/N) schon mehr als einmal in die Karten gespielt. Es war nicht immer einfach ohne nachzudenken zu handeln, wenn man nicht dazu entschlossen ist, das zu tun was einem gerade durch den Kopf geht. (D/N) hatte sich schon o...