12. Kapitel

611 13 0
                                    

Plötzlich kommt Professor McGonagall herangewuselt und scheucht alle auf. „Na, los, setzen Sie sich in Bewegung, der Eröffnungstanz tanzt sich nicht von alleine!“
Ich sehe dabei zu, wie meine beiden Lieblingsmänner mit einem anderen Mädchen zur Aufstellung schreiten und ein wenig sticht es in meinem Bauch, aber das ist okay.
Ich hake mich schließlich bei George unter und wir gehen auch in die Halle, stellen uns zunächst an die Seite und sehen den Paaren beim Tanzen zu. Harry kann das übrigens überhaupt nicht. Viktor und Hermine sehen viel zu gut miteinander aus und Cedric hat natürlich nur Augen für Cho. Fleur und Roger Davies machen auch eine gute Partie zusammen. Letzten Endes liegen meine Augen trotzdem nur auf Viktor.
Schließlich eröffnen Dumbledore und McGonagall mit einem gemeinsamen Tanz die Tanzfläche und George führt mich in den Raum. „Ich kann nicht tanzen, nur, damit du's weißt.“, lache ich, als er eine Hand an meine Hüfte legt und die andere in seiner hält.
„Macht nichts, wir schaffen das!“, lacht er. „Aber was wäre ein Ball ohne einen Tanz?“
Und tatsächlich tanzt George so gut, dass ich eigentlich gar nichts machen muss, ich habe sogar irgendwie Spaß. Allein seine Anwesenheit bringt mich zum Lachen, er strahlt diesen Witz aus, den nur die Weasley-Zwillinge haben.
Er hebt mich hoch, während wir uns drehen und ich habe schon Angst, gleich wie ein Käfer auf dem Rücken zu landen, aber er stellt mich sicher wieder auf dem Boden ab.
„Wo, bei Merlins Bart, hast du so gut tanzen gelernt?“, frage ich ihn misstrauisch und er nickt mit dem Kopf in Richtung Dumbledore.
„Bei Professor McGonagall. Du hast die Stunde übrigens geschwänzt.“, lacht er. „Da hast du dich, denke ich, mit Viktor getroffen.“
„Macht ja nichts.“, kichere ich.
Schließlich legt sich eine Hand auf Georges Schulter. „Weasley, darf ich wohl meine beste Freundin zum Tanz ablösen?“
„Klar, Mann!“, lacht George und überreicht mich wie eine Trophäe an Ced.
„Und, wie läuft's mit Cho?“, frage ich ihn lächelnd, während wir einen etwas langsameren Walzer tanzen.
„Gut, denke ich.“, erwidert er. „Es ist jetzt nicht so, als würde da was laufen. Wir verstehen uns aber ziemlich gut.“
„Der Rest kommt von allein.“, kommentiere ich grinsend.
Wir tanzen noch eine Weile, bis ich schließlich bemerke, dass Cho Cedric sehnsüchtig anstarrt. „Du solltest zu deiner Partnerin gehen. Sie will, glaube ich, tanzen. Mit dir.“
Er seufzt. „Dann bin ich mal weg.“, murmelt er und verabschiedet sich mit einem Kuss auf die Wange.

Krum/ AbgeschlossenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt