Before We Were Us ○ Jasper Hale 2 (German Translation)

Kapitel 16

Ich habe die Cullens seit drei Tagen nicht mehr gesehen. Am Tag nachdem Jasper und ich uns unterhalten hatten, gingen sie jagen und die vergangenen zwei Tage waren ungewöhnlich sonnig.

Heute regnet es wieder, also sollten die 'Jugendlichen' mit goldenen Augen wieder zur Schule kommen. Heute Morgen an meiner Bushaltestelle zu warten war nervig, da es regnete. Bernadette warf mir wieder Blicke zu, aber ich gab mein Bestes, sie einfach zu ignorieren. Der Bus hielt wie jeden Morgen bei der Schule an und ich sprang hinaus, bevor ich Jasper sah, der angespannt lächelte.

"Xanthia?" Fragt er und ich summe als Antwort, bevor ich meinen Schirm über unsere Köpfe halte.
"Ich habe dich nie offiziell gebeten, mein zu sein." Sagt er, ein Lächeln breitet sich in unseren Gesichtern aus.

"Xanthia Robertson. Willst du meine Freundin sein?" Fragt er, woraufhin ich lache und nicke.

"Natürlich will ich das."

"Dann ist das hier jetzt deins." Er lächelt mich an und ich ziehe verwirrt meine Augenbrauen zusammen, während ich ihm die kleine Schmuckschatulle abnehme.

"Was ist das?" Frage ich. Ich öffne sie langsam und lächle, als ich die Kette mit einem Herzanhänger sehe. Das Herz lässt sich öffnen und auf der Innenseite befinden sich schöne Verzierungen und ein Datum, der Tag, an dem wir uns das erste Mal getroffen haben. 

"Das ist das Wappen der Cullens, jeder in der Familie hat eins und ich fand,, dass du auch eins haben solltest." Mein Lächelnd wird noch grösser und ich umarme ihn. Er lacht leise, als ich ihn noch fester an mich drücke.

"Lass mich dir helfen." Er lächelt und ich drehe mich um. Er nimmt die Kette in seine Hände, bevor ich das kühle Gold auf meiner Haut fühle und tief einatme. "Ich möchte nicht, dass das jemals endet." Murmle ich und stelle mir vor, für immer jung zu bleiben, damit ich immer bei ihm sein kann.

"Ich will dich niemals gehen lassen." Gebe ich zu, obwohl es zugegeben etwas naiv klingt, sogar etwa verzweifelt.

"... Es gibt eine Möglichkeit, wie wir uns niemals trennen müssen." Flüstert er leise in mein Ohr. Ich habe bereits darüber nachgedacht, aber ich habe Angst, mich von all dem zu verabschieden, was ich mein ganzes Leben lang kenne. Meine Menschlichkeit. Es ist wirklich erschreckend.

"Es ist okay, Angst zu haben. Es ist auch okay, nein zu sagen." Versichert er und ich sehe ihn an, ein trauriges Lächeln in seinem Gesicht.

"W- was passiert- wenn ich nicht-"

"Wenn es dann Zeit ist zu gehen, werde ich dir folgen." Sagt er, das traurige Lächeln immer noch auf seinem Gesicht. Mein Herz klopft schnell, als sich Tränen in meinen Augen bilden und ich auf die Zehenspitzen stehe, seine Gesicht in meine Hand nehme, während die andere den Regenschirm hält. Ich drücke meine Lippen einige Male schnell gegen seine kalten. "Ich werde es tun. Ich werde bei dir bleiben, bis für immer endet, also bitte... lächle nie wieder so." Bitte ich ihn, während er seine Hände auf meine Hüften legt.

"Ich liebe dich, Xanthia."

"Ich liebe dich auch, Jasper."

Das ist also, was man wahre Liebe nennt. Wenn ich mit Jasper bin, denke ich, das er das einzig wichtige ist. Wenn er auf mich wartet, beeile ich mich. Ich versuche immer mein bestes Ich zu sein, damit ich seiner Liebe würdig bin. 
Ich werde das nicht ruinieren.