Kapitel 5

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2 Wochen später:

In den letzten 2 Wochen war ich jeden Tag bei Toni, damit ich nicht verpasse, wenn sie aufwacht. Doch bis jetzt gab es kein einziges Lebenszeichen von ihr. Kein Laut, keine einzige kleine Bewegung, Garnichts. Betty, Veronica, Jughead, Sweet Pea und Fangs waren auch fast jeden Tag nach der Schule da. Kevin und Reggie kamen auch ab und zu vorbei. Was mit der Schule ist? Da war ich schon seit dem Unfall nicht mehr. Heute morgen kam sogar der neue Schulleiter zu mir nach Hause, weil er gucken wollte, wie es mir geht und mir nochmal nahezulegen, dass ich zumindest am Unterricht der Hauptfächer teilnehmen soll. Doch das einzige an was ich gerade denken, kann ist Toni. Und außerdem geht es mir im Moment eh nicht so gut. Ich muss mich jeden Morgen übergeben, schlafe maximal 4 Stunden in der Nacht und esse kaum was. Ab und zu kriege ich zwar Fressflashs, aber auch nur einmal in 2 Tagen oder so. 

Als ich gerade wieder mit Toni redete, klopfte es an der Tür und Betty und Veronica kamen rein. "Hey Cheryl, wir haben was vom Pops mitgebracht", sagte Betty, als sie reinkamen. "Gut, um ehrlich zu sein habe ich sogar ein wenig Hunger", sagte ich schwach. Als wie aßen, redeten wir über Betty und Jughead. "Was ist eigentlich noch danach passiert, als ihr gestern im Pops wart und über alles reden wolltet?", fragte Veronica. "Er hat mir gesagt, dass er mich zwar noch liebt, aber noch Zeit braucht um mir zu verzeihen. Aber wir sind auf einem guten Weg", antwortete Betty erfreut. "Das freut mich für dich, Betty, ehrlich. Ich hoffe nur, dass Toni genauso reagieren wird, wenn sie wieder aufwacht...", sagte ich. "Alles wird gut Cheryl. Ihr seid das Power-Couple von Riverdale. Und man kann sehen, wie sehr Toni dich liebt. Ich meine, sie ist bei dir gewesen, bei den Sachen mit der Farm, mit Jason und als Nick wieder nach Riverdale kam. Dann könnt ihr sowas auch durchstehen", munterte Veronica mich auf. "Ich hoffe, du hast Recht, Ronnie... puh was riecht hier denn so abartig?". Auf einmal stieg mir ein fürchterlicher Gestank in die Nase. "Was denn? Ich rieche nichts", sagte Betty. "Hast du Lakritz oder so dabei?", fragte ich, immer noch mit der Hand vor der Nase. "Ja, in meiner Jackentasche, wieso?", fragte Betty. Ich konnte nicht mehr antworten, weil ich aufsprang um mich mal wieder zu übergeben. Sofort kamen Betty und Veronica hinterher zur Toilette. "Das ist nicht mehr normal, Cheryl. Du übergibst fast jeden Tag. Du solltest dich eventuell mal durchchecken lassen", sagte Betty, während sie meine Haare hielt. "Betty, hat Recht. Du musst dich regelmäßig übergeben, isst fast nix und wenn, dann nur so komisches Zeug und hast um ehrlich zu sein, ein wenig zugenommen...Omg Cheryl, wann hattest du zuletzt deine Periode?", fragte Veronica geschockt. "V! Du glaubst doch nicht...", sagte Betty empört. "Hol mein Handy, es steht im Kalender", sagte ich leise, weil ich sehr geschockt bin. Schwanger? Nein das kann nicht, ich darf nicht... Als Veronica dann noch sagte, dass ich überfällig sei, brach in Tränen aus. Das kann einfach nicht sein... "Ich hole einen Test um sicher zu sein, okay Cheryl? Vielleicht ist es auch nur die Aufregung und der ganze Stress..", sagte Veronica, bevor sie aus dem Zimmer verschwand. 

Veronicas Sicht:

Wenn Cheryl wirklich schwanger sein sollte... ich weiß echt nicht, wie ich damit umgehen soll. Sie wäre schwanger von meinem Freund, oder eher gesagt Ex-Freund und...ich glaube das würde ich emotional nicht aushalten. Ich hoffe wirklich, dass es nur der Stress zurzeit ist. Ich stieg gerade mit den beiden Tests in meinem Auto. Ich habe extra zwei gekauft um sicher zu sein. Ich fuhr so schnell ich konnte zum Krankenhaus zurück, weil auch ich Gewissheit haben wollte. 

Cheryls Sicht:

Keine 15 Minuten später war Veronica auch schon wieder da. Während der ganzen Zeit habe ich mich nicht ein einziges mal getraut, Toni anzusehen. Es ist schon absurd, im Krankenhauszimmer meiner Freundin einen Schwangerschaftstest zu machen, weil ich eventuell von einem unserer besten Freunde schwanger bin. Als Veronica ins Zimmer reinkam, stand ich sofort auf. Ich habe unendliche Angst, aber ich will auch Gewissheit haben.  

Bettys Sicht:

Cheryl ist nun seit mehr als 5 Minuten im Badezimmer. "Cheryl, können wir reinkommen?", fragte Veronica. "Tür ist auf", sagte sie während sie weinte. Veronica und ich gingen rein und sahen einer völlig aufgelöste Cheryl auf dem Boden sitzen. "Beide positiv..", sagte sie sehr leise, dennoch konnten wir sie genau hören. "Was mache ich jetzt?"

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