Kapitel 21

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Tonis Sicht: 

"Naja...Es wahr schon sehr nett, ihren Körper mal wieder nach all den Jahren wieder anfassen zu können...Zu meinem Glück ist er sogar noch schöner geworden...", daraufhin klatschte ich ihr eine. "Hör zu, ich weiß nicht was bei dir schief gelaufen ist, aber lass mich dir eins sagen: Du fasst meine Freundin kein einziges mal mehr an und erzählst uns warum du mich umbringen wolltest. Oder solltest. Wir wissen das ein gewisser Taylor Walker dir monatlich Geld überweist. Was hat er damit zu tun?". Ich war außer mir vor Wut. Am liebsten würde ich ihr einfach die Fresse zerschlagen. "Ich erzähle euch Garnichts. Aber jetzt weiß ich wenigstens, warum er dich so hasst. Schon mies, wenn der eigene Onkel einen hasst", spottete sie. Nachdem sie das sagte, konnte ich mich nicht mehr zurückhalten. Ich zückte mein Messer und hielt es ihr an die Kehle. "Ich frage nur einmal: Wo ist er? Antworte mir lieber ehrlich oder du verblutest in den nächsten paar Sekunden...". "Ist mir doch egal ob du mich tötest oder er, wenn er herausfindet, dass ich ihn verrate...". Ich merkte Angst in ihren Augen und Stimme. Ich zog mein Messer zurück und schaute zu Cheryl, die besorgt aussah. "Folgender Vorschlag: Wir geben dir genug Geld, um hier abzuhauen. Dann kannst du komplett neu anfangen und wir werden dafür sorgen, dass Taylor dir nicht folgt. Dafür musst du uns nur sagen, wo er gerade ist", schaltete Cheryl sich ein. Ich signalisierte ihr mit einem Blick, das ich überhaupt nicht überzeugt von der Idee bin. 

Cheryls Sicht:

Ich wusste, dass Toni nicht gerade überzeugt von der Idee ist. Doch ich musste es versuchen. Ich wusste wie Heather ist. Sie lässt sich leicht auf die falschen Leute ein. Und sie schien darüber nachzudenken. "Ich weiß zwar nicht, was Taylor gegen dich in der Hand hat, aber ich kenne ihn. Und es ist bestimmt sehr schlimm. Sag uns was es ist und wir machen ihn ausfindig. Und lassen dieses etwas verschwinden und du brauchst keine Angst mehr vor ihm zu haben. Ich habe eh noch eine Rechnung mit ihm offen", sagte Toni um sie schlussendlich zu überzeugen. "Kann ich eventuell nur mit Cheryl darüber reden?", fragte Heather daraufhin. Ich nickte meiner Freundin zu. "Na gut, aber ich bin direkt vor dem Eingang", sagte Toni wehmütig und gab mir einen provozierenden Kuss bevor sie nach oben zu den anderen verschwand. "Also? Sag schon", drängte ich sie. 

"Es tut mir so leid, Cheryl. Ich wollte das alles nicht. Es ist nur...als ich herausgefunden habe, dass du eine neue Freundin hast, wurde ich total eifersüchtig, weil ich nie aufgehört habe dich zu lieben. Ich dachte du wartest auf mich, so wie ich auf dich, aber...", schluchzte sie. Um ehrlich zu sein, tat sie mir schon leid. Ich habe ihr ja schließlich auch so lange nachgetrauert, bis Toni kam.
"Und dann habe ich diesen Mann kennengelernt. Er war angeblich unser Handwerker. Als er dann in mein Zimmer ging und ein Bild von uns beiden gesehen hat, hat er mir vorgeschlagen an Toni Rache zu nehmen. So hätte ich dich wieder für mich und er könnte endlich ihre Fehler der Vergangenheit rächen. Erst wollte ich das nicht aber...er hat mir gedroht. Ich weiß nicht woher, aber er wusste, dass ich einen Jungen aus einer Highschool-Klasse aus versehen getötet habe und vertuscht habe. Es war wirklich aus versehen. Wir haben eine Party gefeiert und ich habe etwas zu viel getrunken und ihn irgendwie in den See geschubst. Am nächsten Tag wurde seine Leiche gefunden...". "Ich verspreche dir, wir werden uns dafür bei ihm rächen. Du musst mir nur sagen, wo er gerade ist. Und wie schon gesagt gebe ich dir dann genug Geld um hier zu verschwinden und du kommst nie wieder. Deal?". Sie nickte und ich wischte ihren Tränen mit einem Taschentuch weg. Wie aufs Stichwort kam Toni wieder rein. "Hat sie was gesagt?". "Er ist in Greendale in einem angeranzten Motel. Ich sollte ihn eigentlich heute dort treffen", sagte Heather bevor ich ihr antworten konnte. "Hast du eine Nummer von ihm oder so?", fragte ich Heather stattdessen. "In meiner Jackentasche", antwortete sie. Toni nahm sofort ihre Jacke und holte es raus. "Er wartet schon auf dich, kleine", las Toni vor. "Schreib ihm, dass ich herausgefunden habe, dass du noch lebst, es aber dieses mal richtig mache", schlug sie vor, woraufhin sie von Toni einen Todesblick bekam. Doch sie tat es. Und keine 10 Sekunden später kam auch schon eine Antwort. "Mach einfach das sie ohnmächtig wird und den Rest erledige ich", las Toni wieder vor. Ich merkte ihre Angst in der Stimme und meine Nackenhaare stellten sich ebenfalls auf. "Hol die anderen. Wir müssen besprechen, wie wir das machen", sagte Toni leise und setzte sich auf den Stuhl, worauf ich eben noch saß. 

Wenig später waren Sweet Pea, Fangs, Jughead, Betty, Veronica, Archie und Reggie im Bunker. "Ich würde vorschlagen, wir gehen auf sein Angebot ein. Also so halb. Toni fährt gefesselt mit Heather zu ihm, wir verfolgen die beiden unauffällig und bevor er ihr irgendwas antun kann, kommt mein Vater und verhaftet ihn", schlug Jughead vor. "Auf gar keinen Fall!", schrie ich. Was war das denn für eine schwachsinnige Idee? "Am Ende kommt er noch zu spät und Taylor verschleppt sie oder schlimmeres...", sagte ich den Tränen nahe. Ich kann das einfach nicht zulassen. Ich kann Toni nicht noch einmal verlieren. "Babe, ich verspreche dir alles wird gut. Die Jungs werden mich so fesseln, sodass ich mich befreien kann und dann kann ich mich nur Not wehren", versuchte sie mich zu beruhigen und nahm mich in den Arm. "Ich will einfach nicht, dass dir etwas zustößt. Ich kann dich nicht verlieren. Nicht schon wieder...", flüsterte ich in ihr Ohr. "Dann machen wir das so: Sweet Pea, Fangs, Reggie und ich fahren mit unseren Bikes hinter Heather und Toni her und verstecken uns in den Büschen, wenn sie ankommen. Dahinter werden Archie, Veronica, Betty und Cheryl mit dem Auto hinterher fahren und bleiben im Auto.  Vorher aber wird Betty eine Platzwunde an Tonis Kopf mit Kunstblut malen, sodass es aussieht, Heather hätte ihr einen übergezogen. Sobald Heather Toni aus dem Auto schleift, kommen mein Vater und wir aus unseren Verstecken raus und überfallen ihn. Somit wird keinem was passieren. Außer Taylor natürlich", sprach Jughead Anführer mäßig. 

"Ich kann unmöglich einfach im Auto sitzen und warten bis ihr es vermasselt", schnaufte ich. "Oh doch, du kannst das. Denk dran, du musst auf zwei Menschen aufpassen", sagte Toni daraufhin. "Sie hat Recht. Aber wir werden unsere Handys verbinden, damit wir immer wissen was los ist", stimmte Archie ihr zu. Mit einem Brummen stimmte ich dann ebenfalls zu. 

"Dann wollen wir mal", sagte Jughead.  

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