Kapitel 13.

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Ich wurde durch lauten Krach der sich außerhalb meines Quartiers abspielte wach und ging schläfrig nach draußen, es war mir egal das ich nur eine kurze Hose und ein top trug.

Die Tür gegenüber von mir war offen also beschloss ich einfach in sein Quartier zu gehen.
Als ich eintraf lagen Möbelstücke zertrümmert auf dem Boden und überall Scherben von einem Glastisch
Ren stand mittendrin mit seinem lichtschwert in der Hand

„Was ist passiert?" fragte ich verwirrt
„Geht dich nichts an." kam es kalt zurück doch ich verdrehte nur die Augen
„Na los sag schon. Wir beide gehen hier nicht weg ehe du mir gesagt hast was du schon wieder für ein Problem hast.

Er stöhnte genervt auf ehe er mich genervt ansah „General Hux treibt mich zur Weißglut. Der Mann ist absolut unfähig und ich bin kurz davor ihm den Kopf abzuhacken."

„Was hat er denn gemacht?" es war mir ein Rätsel wie sich die beiden Männer immer streiten mussten und dabei haben sie ihre Sturheit gemein.

„Er ist einfach unfähig. Er findet nicht das was er finden soll. Ich weiß gar nicht wozu er überhaupt hier ist, wir brauchen ihn nicht. Wenn er nicht dazu im Stande ist diese blöde schrottsammlerin zu finden dann soll er gehen."

Ich merkte wie sich seine Brust schnell hob und wieder senkte und spürte einfach diese enorme Wut in ihm.

„Warum lässt du dich so von ihm beeinflussen? Er will doch genau das, gib ihm nicht diese Zufriedenheit dich zur Weißglut bringen zu können. Wir finden sie doch auch nicht, niemand tut das aber wir geben unser bestes. Sowas benötigt manchmal eben Zeit also lerne etwas Geduld zu haben, du bekommst schon noch das was du willst." sagte ich beruhigend

Er sah mich mit einem undefinierbaren Blick an. „Warum guckst du mich so an?" fragte ich deshalb geradeheraus
„Vielleicht gibt es etwas das ich will was ich aber niemals haben darf." sagte er mysteriös

Ich sah ihn Stirnrunzelnd an
„Okaay."
„Ich werde jetzt wieder rüber gehen und mich umziehen. Wir sehen uns im Kontrollraum."

In meinen 24 Jahren hab ich noch nie jemanden kennengelernt der so kompliziert und störrisch war wie er.

Nachdem ich dann ein schwarzes Kleid an hatte plus Schuhe und meine Krone aufsetzte stolzierte ich in Richtung Kontrollraum, doch am liebsten wäre ich gleich wieder umgedreht als ich in Das Gesicht von General Hux sah.

Zornig und stumm blickte er durch das Panoramafenster vor uns.
Ich stellte mich seufzend neben ihn.
Ich fühlte mich hier wirklich wie im Kindergarten wo zwei Jungs sich um ein blödes Spielzeug stritten und einfach zu stur waren einen Kompromiss zu finden.

Stumm blieb ich neben ihm stehen und wartete bis von ihm etwas kam. In dem Punkt waren sich Ren und Hux ziemlich verschieden.
Hux beruhigte sich von allein wenn es still um ihn rum war, doch Ren? Er sagte es nicht und dennoch wusste ich das er dann Gesellschaft brauchte, er brauchte jemanden bei dem er sich beschweren konnte und der ihn fragte was sein Problem sei aber dennoch brauchte er auch jemanden der Klartext mit ihm redet und sich traut ihm zu widersprechen.

Ich wusste das ein Widerspruch für die meisten Leute nicht gut ausgingen aber ich wusste das ich jemand bin die ihm zuhörte.

„Er ist unmöglich, ich wünschte ich könnte ihn von diesem Schiff schmeißen, er ist so überheblich und denkt er sei der mächtigste und größte im Outer Rim, doch das ist er nicht, er hat nicht einmal die macht sie zu töten." kam es aggressiv von links

„Ich weiß das ihr euch hasst, aber ihr beide gebt euer bestes warum müsst ihr euch dann so verhalten? Jeder tut das was er kann. Ihr beide seid einfach so unglaublich störrisch und kontrollsüchtig. In eurer Welt gibt es nur euch und niemand anderen der an gleicher Stelle stehen könnte." gab ich von mir.

Ich sah stur weiter durch das Fenster und beobachtete den Planeten an dem wir vorbei flogen. Er blieb ruhig nach meiner Antwort, doch er ging nicht vom Fleck und sah auch nicht weg vom Fenster.

Ich hörte schwere Schritte hinter mir und wusste was auf mich zu kam. Ren stellte sich rechts von mir hin und ich sah im Augenwinkel wie er ebenfalls durch das Fenster sah.

„Und was hat er dir für einen Unfug erzählt?" fragte Ren gereizt
Ich wollte gerade darauf antworten doch Hux ließ mir keine Chance.
„Ich habe ihr die Wahrheit gesagt." keifte er
„Und die wäre?" fragte Ren und verengte seine Augen

Sie drehten sich zu einander und sahen sich mit giftigen Blicken an während ich nur dazwischen stand.

„Ich habe ihr gesagt was für ein verdammter sturkopf du bist und du denkst du wärst der mächtigste, dabei bekommst du nichts auf die Reihe was man dir aufträgt, oder haben wir Rey getötet? Oder sie gefangen genommen? Oder sie zur dunklen Seite gezogen? Nein.
Und das nur weil du nicht so mächtig bist wie du denkst." schrie Hux schon beinahe

Ich sah mich um denn alle Blicke lagen auf uns und sagen gespannt hin und dennoch hielten sie sich geduckt denn es hätte jeden Moment etwas du den Raum fliegen können.

„Ich bekomme nichts auf die Reihe? Du hast nichtmal einen beschossenen droiden gefunden. Deine Truppen hast du nicht unter Kontrolle. Wenn hier jemand nichts auf die Reihe bekommt dann bist du das! Du stehst hier Tag für Tag und guckst durch das Fenster. Man muss dich ständig daran erinnern deiner Arbeit nachzugehen!" schrie Ren zurück

Ich sag ja.. wie kleine Kinder.

Hux wollte noch was sagen doch Ren packte ihn mit der rechten Hand am Hals und hob ihm hoch, ich verdrehte nur die Augen und verschränkte meine Arme.

„Und jetzt bist du still was? Was willst du jetzt dagegen tun. Stell mich noch einmal in frage und du wirst nie wieder durch das Fenster gucken können hast du mich verstanden?" rief er sauer

Ich legte meine Hand an seinen Oberarm
„Lass ihn los." sagte ich leise
Doch er packte fester zu und Hux Rang schon nach Luft
„Ren." sagte ich noch einmal und er ließ ihn daraufhin los, Hux fiel zu Boden, holte tief Luft und legte seine Hand an seinen Hals.

„Achte auf deine Worte General." er spuckte dieses Wort schon beinahe und verließ dann mit schnellen und schweren Schritten den Raum.

„Wo bin ich hier nur rein geraten?" fragte ich mich leise
Hux atmete immer noch schwer doch darum kümmerte ich mich nicht, er lebt ja noch also alles entspannt.

Ich atmete genervt aus und sah einfach wieder durch das Fenster
„Danke für die Hilfe." sagte Hux außer Atem ironisch
„Du lebst noch also mach mir jetzt keine Szene. Ich bin nicht euer Babysitter." sagte ich kalt.

„Du bist ihm ähnlicher als du denkst." gab er von sich woraufhin ich ihn verwirrt ansah.
„Es ist bemerkenswert was ihr beide für eine Wirkung aufeinander habt und selber enterbt ihr es nicht einmal."

„Keine ahnung wovon du redest General."
„Er hätte mich nicht umgebracht, doch er wäre nie einfach so aus dem Raum gestürmt und hätte mich nie so schnell los gelassen. Ihr beide seid kalt und emotionslos anderen Menschen gegenüber, ich sehe aber eure Blicke wenn der andere nicht hinsieht."

„Ich glaube sie halluzinieren General, sie sollten sich untersuchen lassen denn das was sie hier gerade von sich geben ist nicht wahr, sie haben keine Ahnung." gab ich sauer von mir

„Allein das du jetzt sauer wirst zeigt doch schon alles." sagte er belustigt
Ich schnaubte nur und ging augenverdrehend aus dem Raum.

Der Fahrstuhl brachte mich ein Stockwerk tiefer wo ich dann in meinem Gang ankam und an der Tür gegenüber von meiner klopfte.
Er öffnete die Tür und sah mich zornig an.

The Dark Sunrise//Kylo RenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt