Kapitel 19.

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„Du bist wieder da." stellte Hux fest und ich nickte.

„Du bist noch am Leben wie ich sehe." sagte ich und ging in Richtung Rens Quartier.
„Offensichtlich." sagte Hux und lief neben mir her

„Wie konntest du so einfach fliegen?" fragte er
„Ich weiß es auch nicht, sie haben mich in ein einfaches Haus gesteckt, es war als wäre ich ein Gast und kein Gefangener." erklärte ich und klopfte an der Tür

Ren öffnete sie und blickte direkt finster in das Gesicht von Hux der augenblicklich verschwand.
Er zog mich rein und schloss die Tür.

Er wollte mich in seine starken Arme ziehen doch ich blockte ab.
Er sah mich verwirrt an
„Vorher musst du mir sagen warum du mir verheimlicht hast das Rey meine Schwester ist." sagte ich sauer

„Ich wusste nicht wie ich es dir sagen sollte, ich hatte Angst das du dich dann auf ihre Seite stellen würdest und mich verlassen würdest." sagte er und ich glaubte ihm.

Ich war so gutgläubig und vertraute ihm, es war als wenn ich an ihn gebunden wäre, nicht ohne ihn könnte, ohne ihn leiden würde. Ich hatte keine Lust und Kraft mich mit ihm zu streiten weswegen ich es einfach beruhen ließ.

Er merkte wohl das ich nichts weiter erwidern würde und somit zog er mich dann in seine muskulösen Arme in die ich mich kuschelte.

Ich sog seinen angenehmen Duft ein und spürte die körperliche Wärme die von ihm ausging.
„Ich will nicht das du mich nochmal verlässt."

„das werde ich niemals." flüsterte ich
Ich hatte Schuldgefühle das ich nun auch anfing zu hoffen er würde das Licht wählen.
Ich hatte Schuldgefühle weil ich ihn belog und ihn manipulieren wollte um auf die helle Seite zu kommen.

„Komm legen wir uns hin, ich hab morgen viel zutun." sagte er und zog mich mit zum Bett.
Wir legten uns nebeneinander und ich platzierte meinen Kopf auf seiner Brust, er legte eine Hand an meinen Rücken und Streicher zart darüber was mir eine Gänsehaut bereitete.

Er hauchte mir einen Kuss auf meinen Scheitel, ich blickte zu ihm hoch und küsste ihn auf den Mund.
Es war kein verlangender Kuss sondern voller Zärtlichkeit, liebe und Zuneigung.
Ich ließ von ihm ab und legte meinen Kopf wieder auf seine Brust.

Irgendwann schlief ich ein.

——

Laut Hux hieß es das wir alle uns im Konferenzraum treffen sollten, also zog ich mir ein Kleid an und setzte mir die Krone auf, dann ging ich in Richtung Konferenzraum.

niemand wusste genau worum es gehen sollte und doch warteten wir bis auch der letzte den Raum betrat, jeder von uns hatte einen bestimmten Sitzplatz an dem langen Tisch, ich beispielsweise saß an einem Kopf Ende während Ren am anderen saß,

Alle waren im Raum bis auf Ren der so eben den Raum betrat, der offensichtlich eine neue Maske fertigen lassen hat.

Er stellte sich an die wand und sah durch die Runde, ich lehnte mich lässig in meinen Stuhl und sah ihn gespannt an,

„Neue Maske?" fragte ich
„Problem damit?" stellte er die Gegenfrage
Ich grinste nur verschmitzt „ganz und gar nicht."

„Mir gefällt sie." stammelte ansiv vor sich hin
„Ja wunderschön." hörte man Hux

Ren beförderte den stotternden Ansiv kurzerhand mit seiner Macht an die Decke
„Ren lass es." sagte ich ernst und setzte ihn mit meiner Macht zurück auf den Stuhl.

Ich sah Rens Gesicht nicht und doch war ich sicher das er mich wütend anfunkelte.
Ich stand auf und ging auf ihn zu, keiner von den Menschen hier im Raum gab auch nur ein Wort von sich denn sie wussten das könnte ihr ende sein, Ren beobachtete mich still und drehte sich zu mir als ich bei ihm ankam

„Oberster Anführer." sagte ich und ging noch ein Schritt näher, er verlor immer noch kein Wort
Ich legte meine Hände an die Öffnung seiner Maske und zog sie langsam von seinem Kopf „Du brauchst sie hier drin nicht." sagte ich leise und legte sie neben uns auf den Tisch.

Er sah mich sprachlos an ehe er kaum merklich den Kopf schüttelte „Alexia setz dich wieder hin ich hab was zu sagen. Es ist meine Entscheidung ob ich die Maske trage oder nicht." knurrte er.

Ich grinste nur verschwörerisch, Schwung meine langen braunen Haare nach hinten und stolzierte Elegant zu meinem Platz zurück.

„Warum ihr alle hier seid. Es gibt einen Spion in unseren Reihen, jemanden der dem Widerstand unsere Pläne und Schritte verrät. Ich will das er gefunden wird." sagte er und donnerte seine Hand auf den Tisch „meine Ritter, Lexi und ich gehen auf die Suche nach der schrottsammlerin. Macht euch bereit jede Welt zu zerschmettern die uns im Weg steht." sagte er und verschwand dann aus dem Raum.

Während alle noch wild diskutierten stand ich auf und stützte meine Hände auf den Tisch. Nach und nach verstummten alle und sahen mich an „ihr habt ihn gehört, kein Grund noch weiter Tee zu trinken geht an die Arbeit." sagte ich und ging ebenfalls aus dem Raum.

Ich ging zum Kontrollraum wo ich Ren vermutete, doch fand ihn dort nicht
„Wo ist Ren?" fragte ich
„Er dürfte in seinem Quartier sein." gab sie mir als Antwort und bekam ein Nicken meinerseits ehe ich zu seinem Quartier stolzierte

Ich klopfte an und wartete bis er mir die Tür freigab, als er dies tat trat ich ein „Ren."
„Was willst du?" fragte er genervt
„Jetzt sei nicht genervt Ren." ich verdrehte nur die Augen und machte ein Schritt auf ihn zu

„Kannst du wenigstens hier in deinem Quartier die Maske absetzen?" fragte ich und ungewöhnlicherweise nahm er sie ab

Er sah mich mit einem Blick an aus dem man keinerlei Emotionen erahnen konnte und doch fühlte ich etwas.

Ich ging den letzten Schritt auf ihn zu und stand somit nur ein paar centimeter von ihm weg und blickte nach oben.

Ich legte meine Hand auf seine Brust. „Du weißt das ich es hasse wenn du gegen mich gehst." sagte er und sah mir tief in die Augen."

„Ich weiß, aber Ansiv hat dir keinen Grund gegeben ihn an die Decke zu befördern." sagte ich und er schnaubte.
„Nur so tun sie was ich sage, wenn ich alles durchgehen lasse dann zweifeln sie an meiner Stärke."

„Ren sie zweifeln nicht, aber so bringst du sie nur gegen dich auf und das hilft auch niemandem."

„Wir haben was anderes zutun, wir müssen Rey finden." lenkte er ab
„Ich schätze das müssen wir.."

„Du musst nicht mitkommen wenn du nicht bereit dafür bist."
„Ich muss mit ihr reden, sie weiß es scheinbar noch nicht." sagte ich

„Und du denkst sie wird dir glauben?" fragte er misstrauisch
„Unwahrscheinlich aber ich muss es versuchen."

„Ren.. ich hab deine Mutter kennengelernt." sagte ich vorsichtig.

Ich spürte augenblicklich die Wut und Anspannung in ihm.
„Sie ist nicht meine Mutter." sagte er sauer.
„Sie will dir nur helfen Ren, sie hat keine bösen Absichten, sie liebt dich." sagte ich

Purer Hass blitzte in seinen Augen auf, er kam einen Schritt näher auf mich zu und atmete unregelmäßig aus.

„Schon gut, sag nichts es tut mir leid." sagte ich und schlang meine Arme um ihn.

Ich spürte ihn tief ein und ausatmen ehe er seine Arme um mich legte.
„Ich will von dir nichts über sie oder das Licht hören, auf dich konnte ich mich immer verlassen das du mich nimmst wie ich bin ohne mich verändern zu wollen." sagte er und ich nickte

Ich senkte schuldig meinen Blick und spürte mein Herz stark pochen.

The Dark Sunrise//Kylo RenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt