1 - Der erste Schock

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Ein Klingeln riss mich aus meinem Halbschlaf. Endlich Pause! Sehnsüchtig hatte ich darauf gewartet. Naja, es war ja erst Pause. In der Pause hing jeder am Handy, obwohl es im Schulgebäude verboten war. Jedoch kamen im Neubau, wo sich unser Klassenzimmer befand, erst Lehrer vorbei, wenn es zur nächsten Stunde klingelte. Die Pause ging mal wieder viel zu schnell vorbei und da kam auch schon Frau Koch, unsere Mathelehrerin, ins Klassenzimmer. Wie immer viel zu früh, tja, Referendare halt. Zum Glück verstand ich Mathe, im Gegensatz zu einigen anderen meiner Klassenkameraden. Als Frau Koch uns gerade Arbeitsblätter austeilen wollte, klopfte es an der Tür. Natürlich rief die ganze Klasse begeistert „Herein", denn alles war besser als der Unterricht von Frau Koch, versteht sich von selbst. Plötzlich standen zwei uniformierte Polizeibeamten in der Tür. Frau Koch ging für einen Moment mit den Beamten vor die Tür. Alle waren sofort wieder hell wach und spekulierten über den Grund der Polizeipräsenz in unserer Schule. Nach ein paar Minuten ging die Tür wieder auf und niemand geringeres als ich wurde auf einmal von Frau Koch nach draußen gebeten, die sich wieder meiner Klasse widmete. Ich hatte damit überhaupt nicht gerechnet, also überlegte ich krampfhaft auf dem Weg nach draußen, ob ich in letzter Zeit bei rot über die Straße gelaufen war. Draußen angekommen waren die beiden Beamten gerade dabei, sich auf die Bänke vor den Klassenzimmern zu setzen, als sie mich zu ihnen winkten. Ich setzte mich auf den Stuhl gegenüber von ihnen.

„Isabella Steinbrink?" „Ja, das bin ich", entgegnete ich. Mein Herz pochte mir bis zum Hals. Einer der Polizisten fuhr fort: „Der Grund, warum wir hier sind, ist nicht so schön..." Er schaute mit ernster Miene zu Boden, schaute mir dann mitleidig in die Augen „Isabella, deine Mutter hatte einen schweren Autounfall."

Stille. Nein, das kann nicht sein. Für einen Moment dachte ich, das ist einfach ein dummer Spaß. Ich schaute die beiden ungläubig an. „Sie liegt im Krankenhaus auf der Intensivstation", erklärten sie mir. In meinem Kopf begannen sich all meine Gedanken zu drehen. Meine Mutter wollte heute Morgen ausnahmsweise mit dem Auto zur Arbeit fahren, da sie so viele Ordner zu schleppen hatte. Nein, das kann nicht sein!!! Ich brach in Tränen aus und konnte es nicht fassen, was passiert war. „Isabella, ich weiß, das ist hart für dich. Wir würden dich jetzt erstmal mit ins Krankenhaus mitnehmen, und dann sehen wir weiter." Ich schluckte und folgte den Beamten sprachlos. Während der Fahrt bemerkte ich die mitleidigen Blicke der Beamten, doch meine Gedanken waren nur bei ihr! Wie konnte das nur passieren?! Und was passiert jetzt mit mir?

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Hallöchen!
Das hier ist meine erste Geschichte! Ich freu mich, dass das überhaupt jemand liest.

Zur Info:
Ich werde nicht so lange Kapitel schreiben. Außerdem werd ich voraussichtlich nicht sehr regelmäßig posten.

Habt noch einen schönen Tag!

Du hast mir gezeigt, wie wertvoll mein Leben istWo Geschichten leben. Entdecke jetzt