Kapitel 4

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Der Tag vergeht unnormal schnell und das Training wurde abgesagt, weil die Trainer private Angelegenheiten zu tun hatten.  Komori hat die ganze Mittagspause versucht mir zu entlocken, wer diejenige war, die das gleiche Tatoo wie er hat, aber ich musste die ganze Zeit nur lachen.

Hiro schaute mich nur komisch an. Sakusa brachte mich wieder nach Hause und wir haben ein Uhrzeit abgemacht, wann wir uns morgen treffen wollen.

Also liege ich jetzt hier, auf meinem Bett und versuche heraus zu finden, was dieses Gefühl ist was ich immer fühle, wenn Sakusa in meiner Nähe ist. Er redet jetzt offener mit mir und ich wage sogar zu glauben, dass ich einmal ein Lächeln durch seine Maske erkennen konnte. Ich mache schnell meine Hausaufgaben, weil ich merke, wie mich die Müdigkeit überkommt. Obwohl ich tot müde bin kann ich nicht schlafen.

Ich kuschel mich in meine Decke und meine Gedanken kreisen um den morgigen Tag. Ach ich darf mir nicht so viele Gedanken machen, wir treffen uns ja nur zum Lernen. Mit diesem Gedanken schlafe ich dann auch endlich ein.

Meine Mutter rüttelt an meiner Schulter und ich öffne langsam meine Augen. ,,Was ist den Mama, es ist Wochenende." Schnell verstecke ich mich unter meiner Decke als meine Mutter die Gardinen öffnet und das grelle Tageslicht auf mich scheint. ,,Da ist ein junger Man unten, der sagt, das du dich mit ihm zum lernen treffen wolltest."  Mit einem mal bin ich so wach  wie noch nie und springe auf, reiße mir irgendwelche Sachen aus meinem Schrank und sprinte ins Bad. Im Flur schaffe ich es noch auf die Uhr zu schauen. Verdamt! Ich hab nur noch fünf Minuten! Ich sehe mir mein Outfit im Spiegel an, welches aus einem einfachen weißen T-Shirt und einer schwarze kurzen Hose besteht, die mir bis knapp über die Knie geht. Muss reichen.

Gerade zur richtigen Zeit renne ich die Treppe runter ins Wohnzimmer, wo ich einen Sakusa, am Tisch sehen kann. ,,Bin ich noch pünktlich?" Frage ich vollkommen außer Atem. Er muss leicht Lächel, was dazu führt, dass meine Herz einen Satz macht. ,,Ihr könnt schon einmal gehen." Sagt meine Mutter, die plötzlich hinter mir auftaucht. ,,Aber Mum, ich will doch noch Frühstücken." Jammere ich und meine Mum fängt an zu lachen. ,,Du machst dir doch sonst auch nie etwas, aber dieser nette junge Man hier hat mir vorgeschlagen, dass du bei ihm Essen kannst." Als hätten sie sich abgesprochen steht Sakusa auf und geht auf die Tür zu. ,,Na komm, lass uns gehen." Sagt er während er sich die Schuhe anzieht. Als wir bei ihm zuhause angekommen sind muss ich staunen.

Es sieht so ordentlich und sauber aus. ,,Sakusa, wo sind denn eigentlich deine Eltern?" Frage ich während ich mir meine Schuhe ausziehe. ,,Die sind so gut wie immer auf Geschäftsreise, deshalb sehe ich sie nur manchmal am Wochenende." Er zerrt mich fast schon in die Küche und stellt mir einen Teller mit Sushi vor die Nase. Hungrig stürzte ich mich aus das leckere Essen und als ich fertig bin gehen wir hoch in sein Zimmer, wo er auch direkt beginnt mir Mathe zu erklären.

,,Ist das so richtig?" Frage ich und als ich ihm das Heft rüberschiebenen will steht er auf und kniet sich hinter mich hin, wo er sich leicht über meine Schulter beugt. Er riecht so gut. Wieso muss er so gut riechen, dass lenkt einen voll vom wesentlichen ab. Er hat seine Maske ausgezogen, daher kann ich jetzt einen guten Blick auf sein nahezu perfektes Gesicht erhaschen. Er dreht seinen Kopf zu mir und sieht mir direkt in die Augen. 

Da unsere Gesichter nur wenige Zentimeter voneinander entfernt sind, spüre ich seinen warmen Atem auf meinen Wangen, die jetzt bereits glühen müssten. Er sieht mir erst in die Augen und dann auf meine Lippen. Dieser Moment wird jedoch so schnell unterbrochen, wie er begonnen hat, den sein Handy fängt auf einmal an zu Vibrieren. Er entschuldigt sich und verlässt den Raum. Wollte er mich etwa gerade K-. Ich schlage mir den Gedanken sofort wieder aus dem Kopf und Sakusa kommt wieder ins Zimmer. ,,Was war?" ,,Ach das waren nur meine Eltern, die mir gesagt haben, dass sie dieses Wochenende nicht nach Hause kommen." Er sagt das mit einer leicht bedrückten Stimme und er tut mir irgendwie leid.

Nachdem wir bis Abends durch gelernt haben sehe ich aus dem Fenster. ,,Oh nein!" Sage ich mit einer verzweifelten Stimme. Sakusa schaut mich fragend an und ich gehe einen Schritt auf Seite. Es hat angefangen in strömen zu regnen. ,,Jetzt muss ich wohl oder übel nach Hause laufen." Sage ich und gebe einen Seufzter von mir. ,,Du kannst doch einfach über Nacht hier bleiben." Er setzt sich neben mich aufs Bett und sieht mich an. Wie kann ich zu diesem Gesicht bitte nein sagen? ,,Ich sag meiner Mutter nur noch schnell bescheit." Nuschel ich schüchtern und gehe aus dem Raum.

Als ich wieder rein komme, hat sich Sakusa gerade ein T-Shirt übergezogen. Habe ich mich gerade verguckt oder hat er einen enorm muskulösen Rücken?! Er sieht mich an und zeigt dann auf einen Stapel Klamotten den er aus seinem Schrank geholt hat. ,,Die Sachen kannst du fürs Schlafen anziehen." Sagt er und ich verschwinde im Bad.

Es bildet sich ein leichter Rotschimmer auf meinen Wangen, als ich mich im Spiegel betrachte. Sein Pulli ist mir viel zu groß was dazu beiträgt, dass man die kurze Hose nicht mehr sehen kann. Als ich aus dem Badezimmer trete mustert mich Sakusa von oben bis unten. Wird da etwa jemand rot?

Wir beide haben beschlossen noch einen Film zu schauen, weil es noch zu früh ist um schlafen zu gehen. Wir setzten uns nebeneinander auf das Bett was um erlich zu sein nicht besonders groß ist und ich daher fast von der Kante fale. Plötzlich spüre ich zwei muskulöse Arme, die mich an der Hüfte hochheben und mich auf Sakusas Schoß wieder absetzten. ,,Sonst fällst du noch runter." Flüstert er mir von hinten in mein Ohr was mich erschaudern lässt. Ich werde schnell von eine wollige Wärme umhüllt und ich kuschel mich mit dem Rücken an Sakusa ran. So warm.

-Sakusa's Sicht- (surprise)

Was ist das für ein Gefühl? Ich habe das Gefühl sie überall beschützen zu müssen. Als sie sich noch näher an mich schmiegt kann ich nicht anders und lege meinen Kopf auf ihre Schulter. Merken tut sie dies nicht. Ist sie etwa jetzt schon eingeschlafen? Ich kann mir ein Lächeln nicht verkneifen und lege mich nach hinten auf's Bett. Sie liegt auf mir und ich streiche ihr langsam durch die Haare. Sie sieht so friedlich aus wenn sie schläft. Ich beige mich nach vorne und küsse sie auf die Stirn. ,,Schlaf gut." Flüstere ich ihr ins Ohr und genau in dem Moment schlingt sie ihre Arme um meinen Oberkörper und Seufzt leise. Ich habe wirklich glück sie als meine Seelenverwandte zu haben. ,,Sakusaaaa" ich sehe sie an. Träumt sie etwa gerade von mir?  Ich schüttle leicht meinen Kopf und schließe meine Augen.

Ich denke an sie, wie sie vor mir steht in meinen Anziesachen. Ab dem Moment wusste ich es.

Ich bin in sie verliebt.

》Dieses Kapitel habt ihr dann auch überstanden und wie immer wünsche ich euch Gesundheit und Spaß am lesen. Ich hoffe wir treffen uns bald wieder und noch einen schönen Aufenthalt hier auf der Seite Wattpad.❤👋💕《

Sakusa's Soulmate Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt