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Kapitel 5: Frau über Bord...äh...Vogel!

Kaum merklich schüttele ich meinen Kopf über das Verhalten dieser tapferen Shinobi. Da bekommen die eine einfache Kopfnuss von einem kleinen Mädchen, wie mir, und dann heulen die schon rum? Im Anime kamen die mir tougher vor...na, ist jetzt auch egal!

Wieder packe ich die zwei am Kragen, ziehe sie zu mir runter, da ich gefühlte Meter kleiner bin als sie und sage wütend: „Hört auf an meinem Geburtstag zu streiten, klar! Ich will Spaß haben und nicht eurer Diskussion zu hören! Also reißt euch gefälligst zusammen!"

*****

Mit großen Augen schauen mich die Zwei an, nicken dann aber fast schon beschämt, weswegen ich sie zufrieden loslasse, mir innerlich auf die Schulter klopfe und mich wieder zu den anderen drehen. Meine Hände stemme ich in die Hüfte und frage: „Und was sollen wir jetzt machen?" „Du hast Geburtstag. Sag du es uns", erwidert Konan lächelnd.

Überlegend fasse ich mir ans Kinn. Ja, was sollen wir denn jetzt machen? Phantasialand macht eh erst in ein paar Stunden auf. Ideenlos zucke ich daher mit den Schultern und erwidere: „Mmh...weiß nicht...ich habe halt nur das mit dem Phantasialand geplant.." „Wir könnten doch jetzt schon zu diesem Freizeitpark fliegen. Dann haben wir ihn eine Zeitlang ganz für uns alleine", schlägt Itachi vor und stellt sich neben mich.

Freudig drehe ich mich zu ihm und sage: „Das ist eine super Idee!" „Aaaber ich will geflochtene Haare haben!", mischt sich nun Deidara ein, quetscht sich zwischen den Uchiha und mir und verschränkt unterstreichend die Arme vor der Brust. Das allerdings scheint dem Wiesel nicht so zu gefallen, welcher den Blonden finster mustert.

Doch bevor das Ganze wieder eskalieren kann, meine ich ruhig: „Ich werde Deidei auf dem Weg die Haare flechten, versprochen." Irgendetwas unverständliches murmelt Itachi in seinen nicht vorhanden Bart, bevor er sich fast schon beleidigt umdreht. Etwas überfordert füge ich dann aber noch schnell hinzu: „Aber nur, wenn Itachi, du und ich auf einem Vogel zusammen fliegen!"

Mit einer schwungvollen Drehung wendet sich der Uchiha wieder zu mir und funkelt Deidara mit einem siegessicheren Grinsen an, bevor er sich zu mir beugt und sagt: „Gerne doch, Geburtstags-Prinzessin." Leicht weiten sich meine Augen. Prinzessin? Wie süß! Lächelnd nicke ich und krepiere innerlich an einem Fangirl-Anfall. Ruhig bleiben. Ein- und Ausatmen.

Breit grinsend klatsche ich danach in die Hände und verkünde an die anderen gewandt: „Dann lasst uns nun aufbrechen" Bestätigend nicken alle, schauen danach abwartend zur Knallerbse, die in ihre Lehmtasche packt. In wenigen Sekunden haben seine Münder den Ton gekaut, welchen er nun zu mehreren Vögeln formt.

Insgesamt sind es fünf. Für jede Zweiergruppe einen Vogel. Mit Ausnahme von Ita, Deidei und mir. Wir teilen uns zu dritt einen, wodurch Kisame und Sasori zusammen fliegen müssen. Mit ein paar Fingerzeichen lässt die Knallerbse die Tonvögel vergrößern und ruft: „Steigt alle auf!"

Das lassen sich die zwei Akatsuki nicht zweimal sagen und steigen direkt auf die gigantischen Vögel. Auch die zwei Streithähne springen in die Luft auf das „Kunstwerk". Dass allerdings tuen sie nicht, ohne sich einen giftigen Blick zu zu werfen.

Sag mal, denken diese egoistischen Hühner auch mal an mich? Ich bin kein super, toller Ninja, der tausend Meter in die Luft springen kann. Das scheint der Uchiha auch bemerkt zu haben, der wieder runterspringt, mich über seine Schulter wirft, als wäre ich ein Sack Reis und danach wieder hoch springt. Erst auf dem Tonvogel setzt er mich wieder ab. Etwas überrumpelt von dieser Aktion bleibe ich einfach stumm stehen. Das war...überraschend.